... die meiste Arbeit für am wenigsten finanziellen Nutzen ...
Hm, da kalkuliere ich anders. Blattsalate wachsen im Winter nicht von selbst, Feldsalat schon. Für einen Zweipersonenhaushalt brauch ich keinen ganzen Salatkopf fürs Abendessen, da reicht eine Handvoll Feldsalat. Selbstaussaat macht gar keine Arbeit, die Ernte von ein paar Feldsalaten kostet mich ein paar Minuten. Ja, der so geerntete Feldsalat ist kleiner als solcher, der als Sorte in Reihe gesät und gepäppelt wurde. Ich mag aber die kleinen Rosetten am liebsten. Ein Schnitt an der Basis, kurz waschen, im Ganzen auf den Teller (das sieht auch hübscher aus, als ursprünglich große und dann tellergerecht kleingerupfte Exemplare), ein paar Krümel Salz drüber und ein paar Tropfen Kürbiskernöl und fertig. So hab ich im Winter regelmäßig knackfrischen Salat mit einem Minimum an Aufwand. Um finanziellen Nutzen geht es mir im Gemüseanbau am wenigsten, viel wichtiger sind Frische und Geschmack.
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Um zurück zum Thema des Threads zu kommen: Ein aktuelles Bild aus dem Gemüsegarten. Die vom Frost gemordeten Auberginen, Paprika und Buschbohnen sind raus und gehäckselt, jetzt stehen noch diverse Radicchio, Senfkohle, Sellerie, Rote Bete, Flower-Sprout und Möhren.