<<<Upps - diese Antwort bezieht sich auf die Anfrage zum Fresser, natürlich nicht auf die Nierenfuttergeschichte von Freitagsfisch<<<
Hm.
Handaufzucht? Irgendwelche früh"kind"lichen Defizite?
Von medizinischer Seite fiele mir noch die Akromegalie ein, die zur Fresswut passen könnte. Das ist allerdings was ganz seltenes bei Katzen. Und ob die dann auch verhaltensauffällig werden, weiß ich nicht.
Als Erziehungsversuch würde ich mal probieren, die Katze konsequent so lange zu ignorieren, bis sie aufhört zu nerven. Und dann auf der Stelle das erwünschte Verhalten (also z.B. still sein für einige Zeit, am Anfang eher kurz) belohnen. Das kapieren Katzen eigentlich sehr schnell. So hab ich meinem ersten Kater Petzi, der extrem verfressen und beim Betteln fürchterlich aufdringlich war beigebracht, dass die schnellste und sicherste Methode von mir was zu Futtern zu kriegen ist: sich hinsetzen mit dem Rücken zu mir und unbeteiligt tun.
Das war teilweise herzzerreißend witzig, wenn er dann öfters sichtlich mit sich gerungen hat, sich wegzuwenden und hinzusetzen, wo er doch genau gemerkt hatte, dass ich z.B. rohes Fleisch schneide. Und vielleicht hätte doch auch die alte Methode (auf den Tisch hüpfen, am Hosenbein hochklettern, schreien und kratzen) Erfolg? Geduldiges Stillsitzen wurde von mir dann auch oft belohnt.