Nun hab ich eine wirklich komplizierte Frage
Es geht um den Garten meiner SchwieMu. Er liegt im Bonner BaumSchulBezirk (bei Meckenheim) in Ortsrandlage. Der Boden ist fruchtbarster Lehm und das Klima recht angenehm.
Mit Hilfe eines offenbar kettensägenwütigen Nachbarn hat SchwieMu in jüngerer Zeit den Garten systematisch in eine baumfreie Zone verwandelt
Alles wurde/wird auf Brusthöhe amputiert. Was da alles niedergemacht wurde - die Aufzählung erspare ich Euch, aber auch mir
Durch diese Aktionen ist der nach Süden ausgerichtete Garten nun auch vollkommen schattenfrei
Diese Tatsache traf mich am Wochenende wie ein (Hitze)Schlag, als ich mit einem Buch bewaffnet und ohne Schlechtes zu ahnen das erste Mal seit längerer Zeit im Sommer in diesen Garten ging....
Durch das Wetter der letzten Tage ist nun auch die FehlerErkenntnis dahingehend gereift, daß sich SchwieMu zum Geburtstag im Herbst einen Baum schenken läßt, der ein Bleiberecht hat. Er soll dann relativ mittig im Rasen stehen (Fläche ca. 10x7m) .
Dieser Baum muß aber Bedingungen erfüllen:
-Möglichst absolut krankheits- und schädlingsresistent
-Maximale Höhe 4-5m, dabei aber ein Hochstamm, unter dem man Rasen mähen kann
-Und der möglichst schnell Schatten für Tisch und Stuhl, bzw. Liege spenden soll
-Lichte Krone
-Hoher Zierwert mit Blüte, Herbstfärbung, ev. Fruchtbehang und atraktive Wintergestalt wären von Vorteil
Mir geistert da Verschiedenes durch den Kopf: Zum einen ein Judasbaum. Oder ein Zierapfel oder ein Crataegus. Welche Sorten könntet Ihr denn da empfehlen?
Achso - ein Apfel- oder Quittenbaum fällt definitiv aus
Und das Problem ist halt, daß SchwieMu zwar noch sehr fidel und munter, aber halt nicht mehr die Allerjüngste ist und der Baum doch recht schnell wenigstens ein Minimum an Schatten bieten sollte
Kataloge von Bruns und Lappen hab ich zwar zur Hand, aber ich tu mich wirklich schwer mit der Wahl und würde gerne von Euren Erfahrungen profitieren
WühlmausGrüße