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Autor Thema: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras  (Gelesen 82548 mal)

Gersemi

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #465 am: 22. November 2022, 19:57:15 »

DreiRosen, ich würde zur Felsenbirne beim Carex bleiben, ist robuster und steckt auch Trockenheit besser weg.
Im Dürresommer 2018 habe ich mehrere Hakenechloas verloren, standen zu trocken und zu sonnig. Die nachgepflanzten Exemplare stehen ziemlich schattig und bekamen im gerade vergangenen Dürresommer regelmäßig Zusatzwasser, denen gehts gut, dürften halt etwas flotter wachsen.
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LG
Gersemi

Starking007

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #466 am: 22. November 2022, 20:01:08 »

Mit Ice Dance oder Variegata habe ICH sonnig schlechtere Erfahrungen als mit Hakone.
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Gruß Arthur

LissArd

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #467 am: 22. November 2022, 20:31:01 »

Bei mir sind die genannten Carex auch regelmäßig in der Sonne verbrannt. Sie waren zwar tatsächlich etwas trockenresistenter als Hakonechloa, wurden dafür aber hässlich braun, sobald sie zu sonnig standen, speziell Wintersonne war tödlich. Ich habe die ganzen Horste ausgebuddelt und durch Hakonechloa ersetzt, und das sieht am zeitweise sehr sonnigen Standort unter Gehölzen deutlich besser aus. Allerdings muss ich es im Sommer häufiger gießen als früher das Carex.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

Starking007

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #468 am: 22. November 2022, 20:33:59 »

Giessen ist bei mir die absolute Ausnahme, weil extrem unbeliebt.
heuer mußte es manchmal sein,
beim Hakone heißt das  alle 2-3-4 Wochen.
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Gruß Arthur

Veilchen-im-Moose

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #469 am: 22. November 2022, 20:34:08 »

Beim Lesen dieses Threads wird mir ein wenig mulmig. Dass die Gräser, von denen ich in diesem Jahr erstmals einige Exemplare als Japanische Waldgräser erworben und gepflanzt habe, solche Diven sind, wusste ich nicht. Ich finde dieses zart wippende Erscheinungsbild so dekorativ... insbesondere zwischen Stauden mit robuster wirkendem Laub. Aber die Hakonechloa scheinen Trockenheit überhaupt nicht zu mögen und ich musste schon reichlich Wässern. Und trocken ist er hier noch immer. Deshalb habe ich vor rund eineinhalb Wochen im November zähneknirschend noch gegossen. Auch diese Gräser.
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LissArd

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #470 am: 22. November 2022, 20:44:34 »

Giessen ist bei mir die absolute Ausnahme, weil extrem unbeliebt.
heuer mußte es manchmal sein,
beim Hakone heißt das  alle 2-3-4 Wochen.
Da einige meiner Exemplare ja erst seit einem Jahr ausgepflanzt sind und wir in diesem Sommer volle 3 Monate ohne auch nur einen Tropfen Niederschlag hatten, blieb mir keine große Wahl… das war das erste Mal in 20 Jahren, dass ich einige Bereiche im Garten regelmäßig mit Wasser versorgen musste, und trotzdem hat vieles die Dürre nicht überlebt. Ich hoffe, einmal eingewachsen werden die Hakones anspruchsloser sein… sofern jetzt nicht jedes Jahr solche unglaublichen Dürrezeiten das Moseltal heimsuchen
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

DreiRosen

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #471 am: 22. November 2022, 20:54:48 »

Gießen wäre für mich kein Problem, da das Beet direkt am Haus ist.
Je größer die Baumkrone wird, desto mehr Schatten werden die Gräser haben.
Der Anschaffungspreis spielt auch eine untergeordnete Rolle.

Für mich steht im Vordergrund was besser unter der Felsenbirne aussehen wird 😊
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zwerggarten

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #472 am: 22. November 2022, 21:47:46 »

wenn ich das richtig lese, brauchen sie in voller sonne quasi direkten wasserabschluss?!
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Staudo

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #473 am: 22. November 2022, 22:25:34 »

Einmal eingewurzelt geht es.
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Nox

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #474 am: 22. November 2022, 22:43:36 »

Beim Lesen dieses Threads wird mir ein wenig mulmig. Dass die Gräser, von denen ich in diesem Jahr erstmals einige Exemplare als Japanische Waldgräser erworben und gepflanzt habe, solche Diven sind, wusste ich nicht. Ich finde dieses zart wippende Erscheinungsbild so dekorativ... insbesondere zwischen Stauden mit robuster wirkendem Laub. Aber die Hakonechloa scheinen Trockenheit überhaupt nicht zu mögen und ich musste schon reichlich Wässern. Und trocken ist er hier noch immer. Deshalb habe ich vor rund eineinhalb Wochen im November zähneknirschend noch gegossen. Auch diese Gräser.
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Meine Hakonechloa sind schon ca. 3-4 Jahre lang eingewurzelt und haben diesen Sommer fast ohne Giessen überstanden, ich hatte sie auch für empfindlicher gehalten, sind sie aber nicht, keine Sorge.
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@ DreiRosen: Ich glaube, beide Gräser (Hakonechloa und Carex, z.B. conica oder morrowii) sind für Deinen Standort geeignet und problemlos. Carex wäre wintergrün, Hakonechloa nicht. Carex gibt's auch in weiss-grün, je nach Begleitung ist weiss-grün oder gelb-grün besser in der Kombination. Eben Geschmacksache.
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Dein Beet ist ja recht gross, Du könntest eine Gruppe Hakonechloa und eine Gruppe Carex pflanzen und schauen, was auf die Dauer besser passt.
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Scabiosa

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #475 am: 22. November 2022, 22:49:17 »

Hier steht auch eins in der Mittagssonne, schon ca. 8 Jahre. Vor ca. 2 Wochen hatte ich es noch wegen der einsetzenden Färbung fotografiert. Gegossen wurde es nur ein paar Mal bei 38° und 40° im Sommer, weil Hortensien in der Nähe stehen.
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AndreasR

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #476 am: 22. November 2022, 22:53:30 »

Mein kleiner Horst von Hakonechloa 'Allgold' hat dieses Jahr mit nur wenigen Wassergaben problemlos den Sommer überstanden, genauso wie die Seggen. Stehen natürlich alle in (mit Sand und Kompost aufbereitetem) Lehmboden, und nicht in der prallen Sonne. Letztendlich ist's wohl Geschmacksache, der Habitus ist halt ganz anders, und während die meisten Seggen horstig wachsen (C. morrowii natürlich nicht), werden die Büschel der Gräser von Jahr zu Jahr ein wenig größer und decken irgendwann die Fläche komplett ab. Das Laub vom Japan-Waldgras wirkt allerdings auf jeden Fall viel "weicher", und auch wenn es nicht wintergrün ist, zieren Halme und Blütenstände noch eine ganze Weile. Pflanzt man Geophyten wie Krokusse, Schneeglöckchen oder ähnliches dazu, kann man die kahle Zeit gut überbrücken und hat auch gleich noch einen schönen Hingucker im zeitigen Frühjahr. :)
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DreiRosen

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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #477 am: 22. November 2022, 23:23:01 »

Danke euch für die Antworten.
Ich denke, dass ich zu 90% Hakonechloa nehmen werde, weil ich auch glaube, dass das Gesamtbild einfach gleichmäßiger und weicher sein wird.

Was mich noch interessieren würde ist, ob Aureola oder Allgold eine gelbe Herbstfärbung bekommen? Bzw. überhaupt eine Herbstfärbung?

Für die Übergangszeit im Frühjahr, habe ich vorgehabt Tulpen-und oder Narzissenzwiebeln zu setzen.
Meint ihr das ist eine gute Idee?
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #478 am: 22. November 2022, 23:35:18 »

Ich würde bei mir eher etwas, das filigraner im Laub ist, und wenn möglich auch früher einzieht, dazu pflanzen, Krokusse, wie AndreasR z. B. schreibt….
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Re: Hakonechloa macra, Japanisches Berggras
« Antwort #479 am: 23. November 2022, 00:01:00 »

Wenn dir das hier
... dass das Gesamtbild einfach gleichmäßiger und weicher sein wird. ...
wichtig ist und du es niedrig möchtest, könntest du dir auch Carex morrowii var. temnolepis, die Zarte Japan-Segge, mal ansehen. Wintergrün, schmalblättrig, anmutig überhängend. 
Hier sitzt sie unter einem Japanahorn:



Dort ist es schattig. Sie kommt aber auch in der Sonne zurecht, ich habe sie als Drift in den - sonnigen - Vorgarten gepflanzt. Verbrannt ist trotz Gluttemperaturen nichts.
Hinzufügen sollte ich wohl, dass ich a) auf Lehmboden gärtnere und b) seit 2 Jahren Tropfschläuche in den Beeten liegen habe. Ernsthafte Dürre hat das Gras hier noch nicht ertragen müssen.

Hakonechloa 'Aureola' hingegen schon, ebenfalls unter Japanahörnchen. Das steht da seit 2007, mault nicht und breitet sich großzügig aus. Ich mach' morgen mal ein Foto, wenn's nicht wieder junge Katzen & Hunde regnet...
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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