machs nicht so kompliziert eva, sie fallen freu dich dran
hier noch infos vom fachmann!!
Sternschnuppen sind nichts anderes als kleine Himmelskörper aus Eisen oder Gestein. Im Universum gibt es Sonnen, auch Sterne genannt, Planeten und Miniplaneten, die als Asteroiden oder Planetoiden bezeichnet werden. Dazu kommen noch Kometen, das sind Körper aus Eis und Staubteilchen ("Schmutzige Schneebälle") sowie zahllose kleinere Teilchen bis hin zur Größe eines einzigen Staubkorns.
Sternschnuppen entstehen aus den kleinen Teilchen im Weltall. Oft sind sie nur so groß wie eine Erbse. Diese Teilchen sind zum Beispiel Überreste von Kometen, die sich über die Jahrhunderte auf der gesamten Länge der Bahn eines Kometen verteilt haben. Eine solche Ansammlung kleiner Teilchen wird Strom genannt.
Warum leuchten Sternschnuppen?
Der Meteorstrom der Perseiden.
Wenn kleinere Teilchen aus dem Weltraum auf die Erde treffen, dann sind sie rasend schnell, denn im Weltall gibt es ja keine Reibung, die sie bremsen könnte. Dringen diese Teilchen nun in die Erdatmosphäre ein, reiben sie sich an der Lufthülle und glühen durch die Reibungshitze hell auf. Du siehst dann eine Sternschnuppe. Der andere Name für Sternschnuppe lautet Meteor. Dieses Wort kennst du sicher. Oder meinst du vielleicht "Meteorit"? Oder doch eher "Meteoroid"? Wenn du jetzt glaubst, dass das alles dasselbe ist, dann liegst du voll daneben.
Man unterscheidet nämlich ganz genau zwischen Meteoriten, Meteoren und Meteoroiden. Meteoroide sind Körper im interplanetarischen Raum. Also alles was im Weltall an kleineren Teilen als Planeten so herumfliegt. Erreicht ein solches Stück die Erdoberfläche, bezeichnet man es als Meteorit. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre wird ein Meteoroid durch die Luftteilchen stark abgebremst, und die entstehende Reibungshitze lässt ihn aufleuchten, verdampfen oder gar regelrecht explodieren. Die dadurch entstehende Leuchterscheinung bezeichnet man als Meteor oder halt Sternschnuppe. Der Begriff Meteor stammt vom griechischen Wort "meteoron" und bedeutet: In der Luft schwebend. Die Griechen bezeichneten damit allgemein kosmische Himmelserscheinungen. Meteoroide sind kosmische Körper mit Durchmessern von wenigen Millimetern bis zu mehreren Metern. Mehrere hundert Meter oder Kilometer große Brocken im All nennt man Asteroiden oder Planetoiden.
Sternschnuppen kommen wieder
Die Ansammlungen von kleinen Kometenbruchstücken, die Ströme, kommen immer wieder an der Erde vorbei. Am bekanntesten ist der so genannte "Perseiden-Meteorstrom". Er tritt jedes Jahr zwischen dem 23. Juli und dem 22. August auf. Am besten ist er am 12. und 13. August zu beobachten. Ohne Mondlicht, bei klarer Nacht und außerhalb von Ortschaften kannst Du an diesen Tagen pro Minute etwa zwei Sternschnuppen sehen. Vereinzelt treten Sternschnuppen auch schon Anfang August auf. Sie scheinen alle aus dem Sternbild Perseus zu kommen.
Was bedeutet das Wort "Sternschnuppe"
Alles schön und gut, denkst Du nun. Aber jetzt möchtest Du sicher noch wissen, woher das Wort "Sternschnuppe" eigentlich kommt! "Schnuppe" hängt mit schnauben und Schnupfen zusammen und bedeutet soviel wie "putzen". Früher hießen verkohlte und abgeschnittene Kerzendochte "Schnuppe". Also anstatt die Nase zu putzen, putzte man das Licht, man machte es aus. Und früher dachte man auch, leuchtende Meteore seien Putzabfälle der Sterne und nannte sie deshalb "Sternschnuppen". Kompliziert und doch ganz einfach!
Dr. Alexander Stahr
ach ja hier kannst auch alles nachlesen
http://www.spaceweather.com/