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Autor Thema: verbena bonariensis - winterhart?  (Gelesen 55984 mal)

fyvie

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #30 am: 08. November 2012, 14:16:52 »

Also, die Überwinterten haben bei mir schon einen gewaltigen Blühvorsprung!( liegt aber vermutlich am langen Winter hier...)
Ich schneide die Stängel bis 20 cm ab, hebe die Pflanzen vorsichtig mit der Grabgabel aus der Erde (damit von der möglichst viel dran bleibt) schichte sie nebeneinander in eine gelochte Mörtelwanne und gebe in die Zwischenräume noch etwas lockere Erde, damit die Wurzeln schön bedeckt sind.

Dann gieße ich vorsichtig an, stelle sie dunkel und gerade frostfrei und gieß im Winter nur etwas, wenn die oberste Schicht trocken(!) ist.

Hat immer prima geklappt. Bei mir sieht es ungefähr so aus wie bei Elis auf dem Bild und das mit der Frosthärte habe ich noch nie ausprobiert, da, wenn ich sie nicht rechtzeitig vor der Samenreife entferne, sie hier in dem kiesigen Boden echt lästig werden, sie wachsen auch in Terrassenfugen, einfach überall!
« Letzte Änderung: 08. November 2012, 14:18:13 von fyvie »
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Gartenklausi

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #31 am: 08. November 2012, 15:11:17 »

Mir ist das dahlienoide Überwintern zu mühsam und das Selbstversamen zu zufallsbedingt.

Ich säe früh (Ende Februar) aus in Schalen im ungeheizten Treibhaus, pikiere Mitte/Ende März und pflanze dann Ende April ins Freiland. Die ersten Blüten konnte ich Ende Juni bewundern, erst vor kurzem haben sich die letzten lila Sternchen endgültig verabschiedet - bei einer Höhe von fast 1,70m. D.h. auch diesjährige Sämlinge schaffen ein eindrucksvolles Blüh- und Wachstumspensum.

7,49€ für einen Topf sind da echt rausgeschmissenes Geld, wenn man bedenkt, wie einfach V.b. nachziehen kann.

GK

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marcir

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #32 am: 08. November 2012, 15:18:56 »

Ja, ich bin froh, dass ich keinen Aufwand mit ihnen betreiben muss. Im Moment stehen sie immer noch herum und haben ein paar Blütchen.
Kommen sie halt später, das ist mir egal. Vorher blüht anderes.
Diese sind auch gegen 1,5m.

(Die Prachtswinden kommen hier auch regelmässig jedes Jahr selber wieder, toll, auch damit absolut keinen Aufwand und ausgerissen sind sie auch schnell).
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ManuimGarten

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #33 am: 08. November 2012, 16:17:52 »

Die Winden haben sich hier auch ausgesät und kamen an den unmöglichsten Standorten raus, war tw. ganz toll.

Die Verbena b. hat sich leider nicht ausgesät, darum habe ich heuer 2 Töpfe gekauft und auch selbst welche gesät, so ca. Anfang März. Die sind nun auch an den Wurzeln deutlich kleiner als die gekauften. Interessanterweise hatte der Wurzelballen der gekauften immer noch die eckige Topfform, es sind also wenige Wurzeln noch in den Gartenboden gewachsen. ???

Wenn sie auch dunkel überwintern können, ist das bei den Dahlien leicht möglich und verursacht sogar weniger Aufwand als eine neue Aussaat mit pikieren.... Die mache ich aber trotzdem, weil ich mehr Pflanzen will. ;D

Nach euren Empfehlungen habe ich jetzt alle in einige Töpfe zusammengesammelt und mit Erde bedeckt, Stengel abgeschnitten und Blütenreste (mit hoffentlich Samen) im Beet verteilt. ;D
Irgendwas davon müßte ja nun klappen. >:( ;)
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elis

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #34 am: 08. November 2012, 16:44:34 »

Hallo Manu !

Habe schon nachgeschaut, ob ich ein Bild habe von einem kleinen Sämling, so wie er im Frühling aussieht. Aber leider ist nichts :-\ Erinnere mich im Frühling dran, dann erkennst sie besser. Wenn man sie nicht kennt, dann hakt man sie aus. Sie haben in der Mitte so einen blaugrauen Stern. Bei mir kommen sie immer über den Kompost. Überall wo Kompost hinkommt, habe ich Verbenen :D :D, in den Tomatentöpfen usw. ;).

lg elis

Neuerdings habe ich die Verbena hastata, die sät sich noch wilder aus. Wo ich sie haben will lasse ich sie
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ManuimGarten

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #35 am: 08. November 2012, 16:49:03 »

Danke Elis, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Sämlinge ausreisse, weil ich nur mir Bekanntes wie Vogelmiere... entferne. So hat sich hier an gleicher Stelle, wo die Verbenen standen, auch einjähriger Rittersporn ausgesät. Von den div. Lychnis coronaria, Mutterkraut, Astern etc. will ich gar nicht reden. ;)
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lerchenzorn

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #36 am: 08. November 2012, 18:49:27 »

Bei mir sät sich V. bonariensis gut aus, kommt aber dann erst im September zur Blüte - viel zu spät.
Ich ziehe die Stauden in jedem Herbst vorsichtig am Schopf aus dem Boden. Das geht gut, weil sie nicht sehr fest wurzeln. Sogar aus Steinfugen bekommt man sie mit einer ordentlichen Portion Wurzeln dran.

Bisher habe ich sie in Töpfen überwintert, ab April wieder ausgepflanzt, so dass sie ab dem Frühsommer blühen. Diesen Herbst geht ein Teil in die Dahlienwanne und wird nur mit frisch bleibendem Mulch abgedeckt. Da ich sie fast vollständig herunterschneide, verdunsten sie kaum Wasser.
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chris_wb

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #37 am: 08. November 2012, 18:55:36 »

Bei mir versamt sich V. bonariensis bisher auch nicht zufriedenstellend (ganze drei Freilandsämlinge dieses Jahr). Dafür sind drei Exemplare im Freiland über den letzten Winter gekommen.

Die im Kasten gesäten keimten erst nach vielen Wochen und viel zu spät, um noch zu blühfähigen Pflanzen heranzuwachsen. Die letzten Jungpflanzen, die noch in diesem Kasten stehen, habe ich nun einfach mit in den Keller geräumt und werd sie beizeiten vorzutreiben.

Aber noch eine andere Überlegung: Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Gärtnerpflanzen überwiegend nicht um Sämlinge, sondern um Stecklinge handelt. Dieses Jahr habe ich es mit einem abgeknickten Trieb getestet. Die Stecklinge wurzelten innerhalb kürzester Zeit und wuchsen noch in diesem Sommer zu kräftig blühenden Exemplaren heran - ganz anders als die Sämlinge. Ich werde nun mal versuchen, ein größeres Exemplar drinnen so zeitig vorzutreiben, dass ich davon einige Stecklingspflanzen ziehen kann.
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Saattermin

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #38 am: 08. November 2012, 19:35:17 »

 :D Lustig, dass heute ein Tread über V.b. läuft. Habe mir nämlich heute überlegt, wie ich diese über den Winter bringe. In normalen Wintern überleben sie z.T. oder dann wie diesen Sommer die Sämlinge. Sie blühten nach diesem kalten Winter jedoch ziemlich spät. Also habe ich sie heute ausgegraben, zurückgeschnitten, in Töpfe gepflanzt und diese nun am Haus in grössere Kiste gestellt. Ich werde sie bei kälteren Temperaturen mit Tannenzweigen abdecken und nicht austrocknen lassen. Den Tipp mit den Stecklingen werde ich mir merken.
Ebenso bin ich mit meinen zwei Neuerwerbungen (V. hostata) vorgegangen. Ausserdem habe ich ein paar Samenstände auf eine freie Fläche gelegt. Ich hoffe sehr, dass das was wird.
L. G. Saattermin
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blommorvan

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #39 am: 08. November 2012, 19:52:33 »

Die im Kasten gesäten keimten erst nach vielen Wochen und viel zu spät, um noch zu blühfähigen Pflanzen heranzuwachsen.
Tipp: Goldkornsamen von J..... Sind behandelt und keimen problemlos.
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Staudo

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #40 am: 08. November 2012, 20:00:08 »

Gärtner vermehren V. bonariense über Saatgut, das weiß ich mit Sicherheit. Diese Pflanzen werden im Gewächshaus überwintert und sind im Juni blühfähig. Man kann natürlich auch Sämlinge überwintern und diese erst im Februar/März im Gewächshaus topfen.
Eine Ausnahme ist Verbena b. 'Lollipop'. Diese besonders niedrige und geschützte Sorte wird über Stecklnge vermehrt.
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Staudo

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #41 am: 08. November 2012, 20:08:56 »

Bei mir versamt sich V. bonariensis bisher auch nicht zufriedenstellend (ganze drei Freilandsämlinge dieses Jahr). Dafür sind drei Exemplare im Freiland über den letzten Winter gekommen.


Pflanze einfach mal zwei-drei Exemplare auf einen Kieshaufen.
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Danilo

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #42 am: 08. November 2012, 20:22:11 »

Pflanze einfach mal zwei-drei Exemplare auf einen Kieshaufen.

Ich habe 2011 zehn an solcher Stelle gepflanzt mit reichlich trockenschottrigen Stellen drumherum.
Sämlinge in diesem Jahr: einer, erreichte 40cm Höhe und blieb unverzweigt. Blühbeginn 26.10. - Blühende 28.10. (Frost). ::)

Wie hier fast alles andere keine Nachkommen hinterlassen will, z.B. Rauhblattastern, wollen eben auch Verbenen nicht.

Also wird weiterhin händisch aufgezogen.
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chris_wb

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #43 am: 08. November 2012, 20:35:39 »

Gärtner vermehren V. bonariense über Saatgut, das weiß ich mit Sicherheit.

Die Stecklingsvermutung weckten bei mir diesjährig gekaufte Exemplare, bei denen seltsamerweise die Blattachsen großer Blätter tief in der Topferde steckten (So sahen auch meine selbst gemachten Stecklinge aus). Wenn das Sämlinge waren, löffel ich nen 9er Topf Pflanzerde aus - ohne Soße.

edit sagt, dass meine Aussaatversuche natürlich mit selbst abgenommenen Samen erfolgten.
« Letzte Änderung: 08. November 2012, 20:36:39 von chris_wb »
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Staudo

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Re:verbena bonariensis - winterhart?
« Antwort #44 am: 08. November 2012, 20:37:35 »

Es ist durchaus möglich, dass V. bonariense für die Beet- und Balkonpflanzensaison durch Stecklinge vermehrt werden. Da kenne ich mich nicht aus.
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