Die (internationale) ökonomische Vernetzung ist so stark ausgeprägt, dass Eingriffe, wie z.B. das Verbot treibstofffressender Kfz., katastrophale Folgen haben können. Die Quersubventionierungen (Steuern auf Treibstoff, Heizöl und Gas, Arbeitsplätze bei Herstellern von Luxuskarossen etc.) lassen das "Wirtschaftsgebäude" wie ein Kartenhaus wirken, bei dem ein Umweltschützer versucht, eine Karte herauszuziehen.
Am ehesten funktioniert der ökologische Ansatz noch über die Geldschraube ("kostet mehr"). Aber wehe, der Verbraucher reagiert vernünftig und wie geplant. Beispiel Müll: Durch Erhöhung der Müllgebühren wird die Müllvermeidung angeregt. Verbraucher ist gehorsam. Jetzt erfolgt in vielen Kommunen eine Gebührenerhöhung, weil das Müllaufkommen rückläufig ist, die gesamte Infrastruktur (Müllmänner, - autos, -deponie) unverändert weiter kosten. Anderes Beispiel: Das im Vergleich zum Erdöl deutlich umweltschonendere Erdgas, das zudem in der Förderung erheblich preiswerter ist, wird an den Erdölpreis gekoppelt. Den Finanzminister freut's, den Verbraucher schreckt es ab. Hier in Deutschland haben sie die Zigarettenpreise so stark erhöht (Bravo), dass der Absatz eingebrochen ist und unsere Staatskasse ein weiteres Loch hat (Pfui).
Stopp den 15 l-Wagen, Fisalis, und warte anschließend vergeblich auf deinen Bus. Er fährt nicht mehr, weil der Kommune das Steuergeld aus der Produktion der Luxuskarossen fehlt, um den Bus zu unterhalten.
Zwingt die USA, sich unseren Forderungen rigoros zu unterwerfen. Die werden sich mit Handelshemmnissen wehren. Unverschämtheit? Die Gnomen in Zürich sehen das anders. Mit Mafia- oder Diktatoren-Geld ist nicht mehr genug zu verdienen, deshalb ist Sand im Handelsgetriebe doppelt schlimm.
Eine Flasche Wein haptisch von Melbourne nach Zürich zu transportieren kostet ca. 3-4 Cent. Der Horror? Wird abgeschafft. Transporte sind zu billig. Jetzt kostet Fisalis' Päckchen von Zürich nach Hamburg halt 60 Euro/sfrs. Fisalis zahlt es gerne.
Nee, nee, es funktioniert nur ganz privat: Weniger heizen, dafür zwei selbstgesponnene, naturbelassene Wollpullover anziehen. Verzicht auf Reisen und ausländische Nahrungsmittel. Ware bereits am Einkaufsort auspacken und Behälter dem Personal vor die Füße werfen, bis die Verpackungsindustrie einknickt. Hinnehmen, dass die gesamte Infrastruktur den Bach runtergeht.
Dafür aber hat sich das Ozonloch wieder etwas geschlossen. Oder die Wissenschaftler haben inzwischen erkannt, dass unregelmäßige Sonnenfürze dafür verantwortlich sind.