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Autor Thema: Johannisbeere und Eiche  (Gelesen 3622 mal)

Netti

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Johannisbeere und Eiche
« am: 18. August 2004, 15:08:13 »

Hallo, Ihr Lieben.

In meiner hundertjährigen rotenJohannisbeere macht sich seit einigen Jahren ein Eichenschößling breit. Er ist natürlich genau da etabliert, wo ich ihn nicht mit Wurzel rausbekomme. Ich schneide das blöde Ding immer brav ab, habe aber in diesem Jahr vermehrt das Gefühl, dass es der Beere schlechter und schlechter geht. Sie mickert total. Krank ist sie nicht, aber ich hab halt die Eiche im Verdacht.

Hbt Ihr einen Tipp, wie ich das Problem löse?

Danke und Grüße von Netti
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Grüße aus dem Rheinland

brennnessel

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #1 am: 18. August 2004, 16:21:24 »

Das kenne ich mit Eschen, liebe Netti! Hättest du woanders einen Platz für einen neuen Johannisbeerstrauch? Oder ist der 100-Jährige schon unter Naturdenkmalschutz?
LG Lisl
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Netti

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #2 am: 18. August 2004, 16:34:04 »

Definitiv unter Naturdenkmalschutz. Er trägt jedes Jahr brav und ermöglicht mir köstkichen Aufgesetzten. Deswegen ärgert mich das mit der Eiche so.
Die Beere stand in einem "Kottengarten" bei Essen, mußte einer Schnellstraße weichen, zog ca. 1969 um an den Nierderrhein und 1995 zu mir nach Bonn. Ich hänge an dem Teil...

Klar könnte ich einen Neuen, aber will ich nicht. Daneben steht eine neue schwarze, die aber lange nicht so schön trägt wie das alte Schätzchen.

Grüße Netti
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Grüße aus dem Rheinland

Heinone

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #3 am: 18. August 2004, 16:42:52 »

Ich würde versuchen, den Johannisbeerstrauch im Wurzelbereich zu teilen und vielleicht ein "Tortenstück" (mit der Eiche in der Spitze) aus dem Strauch herauszutrennen, um so an die Eiche heranzukommen. Zwei alte Johannisbeersträuche habe ich durch Teilen der Wurzel nach kräftigem Novemberrückschnitt verdoppeln und verpflanzen können. Inzwischen tragen alle vier.

Wenn dein hundertjähriger mit Eiche mittendrin kaputtgehen würde, ist vielleicht die Teilamputation die bessere Lösung.
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brennnessel

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #4 am: 18. August 2004, 16:43:42 »

Ja, das kann ich dann gut verstehen, Netti! Wie dick ist denn die Eiche jetzt? Nutzt es nichts, wenn du ihre Austriebe immer wieder abzwickst? ..(Bernhard und Sepp, schaut weg ::)!!! Vielleicht geht es besser an einem Schwendtag, den man in Mondkalendern finden kann ...
LG Lisl
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Sepp

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #5 am: 24. August 2004, 17:46:06 »

Auch wenn ich Eichenmord nicht gutheissen kann, ein Tip:

grab mal etwas um sie herum und zwicke sie so tief wie möglich ab (am besten wären min. 10cm). Und dann wieder Erde drüber.
Aus der Wurzel kann sie nicht wieder austreiben.
Wenn ein paar Wurzeln der Johannisbeere verletzt werden, ist es nicht schlimm. Wird sie schon verkraften.

Ich hab schon ein schlechtes Gewissen... ;)
Sepp
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Amur

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #6 am: 25. August 2004, 08:42:09 »

Eiche so hartnäckig?
Mehrmals im Jahr schneiden, müßte doch recht schnell den Garaus machen.
Wenn bei mir auf der Obstwiese von meinen Eichen im Frühjahr jede Menge Sämlinge kommen, so werden die beim ersten Schnitt gekappt und bis zum zweiten hat da fast keiner mehr nachgetrieben. Und im Herbst steht gar nix mehr.
Eichen sind ja keine Erlen. Die sind hartnäckiger. Deren Ausläufer werden seit Jahren bei jedem Mähen abgemäht und kommen fleißig wieder.

Verwundert.

mfg
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Susanne

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #7 am: 25. August 2004, 10:39:15 »


Zitat
macht sich seit einigen Jahren ein Eichenschößling breit.
Wenn die Eiche so richtig dick mitten im Johannisbeerstrauch steht, hat Netti sie vielleicht in den ersten Jahren übersehen. Dadurch hat sie (die Eiche, nicht Netti) sich möglicherweise schon zu einem kräftigen Brummer entwickelt, dem auch Scherenattacken nicht mehr viel ausmachen.
In der Bretagne habe ich an Feldrändern Krüppeleichen gesehen, die aus mir unbekannten Gründen fast nur aus Stamm und Rinde bestanden, kaum Zweige und Blätter. Sie waren steinhart in der Struktur und wirkten eher wie Felsen als wie lebende Bäume.

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Netti

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #8 am: 25. August 2004, 15:52:31 »

Susanne, das mit dem Brummer könnte bei uns Beiden passen ;)

Aber du hast Recht. seit 2 Jahren schneide ich sie immer wieder ab. Jetzt werd ich mal Sepps Tipp ausprobieren (falls ich da überhaupt an den Ursprung dran komme. Sonst muß ich halt mit dem Teelöffel buddeln.

Danke euch allen.

Netti
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Iris

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #9 am: 29. August 2004, 23:03:24 »

Ich würde das Laub der Eiche mehrfach mit Weedex oder Roundup in ca. 10facher Konzentration bepinseln. Vorsichtig.
Aber ich bin ja auch ein brutaler Mensch ;D.
Ansonsten gehört Eichenmord natürlich vergolten. Aber wenn die Eiche sich eben gerde sowieso einen Platz aussucht, wo sie weichen muss...
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Netti

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #10 am: 30. August 2004, 18:09:59 »

Iris, dass hatte ich auch schon erwogen, aber da hab ich Schiß, das justamente dann das Roundup beschließt, zu wandern

Netti
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Iris

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #11 am: 30. August 2004, 22:35:32 »

...das wird es auch. In die Eiche...
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Netti

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Re:Johannisbeere und Eiche
« Antwort #12 am: 31. August 2004, 19:56:29 »

OK, ich warte den nächsten Eichentrieb ab, und dann wird gegiftet...Danke

Netti
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