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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: wein aus tafel- und keltertrauben  (Gelesen 18598 mal)

Dreizehn

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Re:wein aus tafel- und keltertrauben
« Antwort #120 am: 27. Januar 2009, 20:11:48 »

@max.

Oenoferm-Hefe "für Weißwein" / "für Rotwein" (ohne weitere Bezeichnung) habe ich mal in 100-g-Beuteln gekauft. Die "Profi"-Hefen gibt es in 500-g-Packungen. Ist natürlich viel zu viel, ich habe sie aber schon für 3 Herbste genutzt (Aufbewahrung gut verschlossen im Kühlschrank), ohne dass mir ein Schwächeln der Hefe aufgefallen ist. So ist der Preis erträglich (bin Nichtraucher ;-)) und "spare" da).

Die Maschenweite beträgt 19 mm. Ich hatte vorher die nächst engere (weiß das Maß nicht mehr), die war zu eng und funktionierte nicht.

Grüße
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max.

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Re:wein aus tafel- und keltertrauben
« Antwort #121 am: 27. Januar 2009, 20:55:04 »

in den beipackzetteln der hersteller steht ja immer drin, daß man geöffnete packungen nicht übers jahr aufheben soll. aber da das ja offenbar funktioniert, nehme ich an, sie schreiben das wegen der gewähleistung.
zur maischestandzeit/maischegärung:
hier ist ein sehr interessanter beitrag aus der praxis zu lesen.
(verfasserin: chefin eines sehr renommierten, zugleich experimentierfreudigem weingutes aus dem rheingau)
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Dreizehn

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Re:wein aus tafel- und keltertrauben
« Antwort #122 am: 28. Januar 2009, 11:47:16 »

Vielen Dank für den Link, max.
Aber wie so oft ergeben sich noch viele Fragen, z.B. zum Entrappen, mit Sieb oder von Hand "gezupft": Wie schaffen die das personell? Wir (Frau/Freunde) haben für 120 kg Solaris-Trauben etwa 10 "Mann"stunden gebraucht. Interessant ist die Erläuterung der Kalium-Mobilisierung. Was ich nicht recht verstehe, ist der Hinweis auf die Niederschläge 2004 in Verbindung mit mit der hohen Gesamtsäure. An sich sinkt doch die titrierbare Gesamtsäure, wenn Trauben "Wasser ziehen". Oder ist das als Anmerkung auf ungenügende Reife zu verstehen?
Maischegärung in großen Holzfässern: Offensichtlich auch spontan vergoren. Wie sind die mit dem Maischehut umgegangen? Überspült? Maische geschwefelt oder bis zum Angären mit CO2 abgedeckt? "Bis vor 3 Wochen" heißt ja irgendwie Ende Februar/Anfang März. Hat die vergorene Maische bis dahin hohl gelegen oder wurde abgedeckt oder die Fässer aufgefüllt? Wann wurde geschwefelt?
Dass diese ganzen Details (und davon gibt es noch etliche mehr) nicht so einfach preisgegeben werden, ist nur zu verständlich, steckt doch eine Menge Arbeit (mit Sicherheit auch vergebliche) darin, das war aus dem Text ja auch herauszulesen. Wenn man als Hobbywinzer solch ein Gärverfahren ebenfalls durchführen möchte, steht einem eine ähnlich Ochsentour bevor. Zu excellenten Ergebnissen scheint das aber zu führen, wenn man's erst mal kann.
Die Frage ist allerdings auch, ob sich alle weißen Rebsorten dafür eignen. Du hast mit Deinem Riesling und der Lage schon mal beste Startbedingungen. Es wäre schon toll, wenn Dir solche Maischegärungen ebenfalls gelingen würden.

Grüße
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