Hallo!
Ich habe ja erst seit ein paar Jahren Rosen in meinem Garten, aber ich pflege seit mehr als 25 Jahren einen ganzen Batzen Kübelpflanzen.
Ich habe auch einige Jahre lang bei den Düngergaben im Spätsommer den Stickstoffanteil zu Gunsten des Kalianteils heruntergefahren.
Ich konnte keine Verbesserung der Überwinterungshärte feststellen.
Vielmehr war immer der herbstliche Witterungsverlauf (je "altweibersommerlicher" der Herbst umso empfindlicher) und mein Gießverhalten auschlaggebend, ob die Pflanzen besser verholzten und schon vor dem Einräumen die Blattmasse reduzierten.
Die hier diskutierte Thematik wurde vor ein paar Wochen schon hier behandelt:
http://forum.garten-pur.de/index.php?board=23;action=display;threadid=41948;start=msg1445828#msg1445828und dabei diese Doktorarbeit verlinkt:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=984662057&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=984662057.pdfIch reduziere ab mitte August die Düngung der Kübelpflanzen und zusammen mit diesen gebe ich meinen Rosen noch zweimal Hakaphos und gut ist.
Die letzten zwei Winter waren ja nun wirklich recht heftig doch bei mir haben alle neu gepflanzten Rosen ohne Schäden überlebt - und das ohne Winterschutz.
Nur über die als empfindlich angesehene "Jude the Obscure" wurde ein flexibler Laubsammelbehälter gestülpt.
Auch bei dieser ist nicht zurückgefroren, obwohl sie bei dem recht schnell gekommenen Wintereinbruch im November noch Blüten hatte.
Allerdings hat sie diesen Sommer sehr unter einem Ameisennest im Wurzelbereich gelitten, so dass sie momentan wie erfroren ausschaut.
Ciao baeckus