Ich halte es für müßig, sich um die Weiterverbreitung von ein paar Pilzsporen oder Raupen von den eigenen Äpfeln oder Zwetschgen sorgen zu machen, wenn ein paar Meter weiter die Straßenbäume (inkl. Ziersorten) zentnerweise ihr Obst verlieren um dessen Entsorgung sich kein Mensch kümmert. Zumindest hier die Regel. In städtischen Bereichen evtl. etwas anders.
Zumal Schimelig selbst eh keine Rolle spielt. Schimmelpilzsporen sind allüberall und dringen über Verletzungen (z. Bsp durch Hagel, Wespen oder Vögel) in das Obst ein. Wenn dann wäre Monilia und ein paar wenige andere Krankheiten zu beachten.
Und das Raupen einen Kompostierungsprozess mit all den da vorkommenden Tierchen, die hinter anderen Tierchen her sind überleben, ist schon ein großer Zufall.
Insofern wandert bei uns nix in die Biotonne, sondern alles auf den Kompost. Zusammen mit Grasschnitt und sonstigen Abfällen vergeht das meist schnell. Wer dem ganzen nicht traut, fährt erst mal mit dem Rasenmäher drüber und sammelt nur den Rest ein oder häckselt sie. Beschädigte Äpfel verfaulen auf jeden Fall, während ganz gebliebene teilweise eine erstaunliche Resistenz gegenüber dem Kompost zeigen können.
Schon erstaunlich welche Angst man im eigenen Garten entwickelt, während man den Landwirten das Mähen von Unkräutern an den Feldrändern vorwirft es sei sinnlos und unökologisch.
mfg