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Autor Thema: Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen  (Gelesen 72299 mal)

Faulpelz

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #225 am: 03. Februar 2013, 21:30:41 »

da bin ich schon mit Minderwertigkeitsgefühlen aufgewachsen.
Jutta
Jutta, ich möchte dich auch noch ermutigen. Minderwertigkeitsgefühle hemmen nur. Trau dich einfach. Hier wird niemand gefressen.

LG Evi
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Faulpelz

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #226 am: 19. Februar 2013, 20:42:05 »

Frida hat mir ein Buch empfohlen und ich möchte euch diese Empfehlung unbedingt weitergeben.
Für alle, die tiefer in die Materie Blitzfotografie einsteigen möchten, ist dies eine wahrlich aufschlußreiche Lektüre.

Das Blitzkochbuch

Allerdings sei vorweg gesagt, dass die ETT-L Technik, also die automatische Blitzlichtsteuerung nicht behandelt wird, sondern ausschließlich die manuelle Vorgehensweise. Der Autor, Andreas Jorns, erklärt die Zusammenhänge ganz hervorragend. Ich weiß nun endlich, wie ein Blitzgerät "tickt" und wie man Blitz effektiv einsetzen kann. Nun kommt die Übungs- und Testphase. Leicht ist die Thematik nicht, aber Jorns hat sie verständlich rübergebracht. Einzig das Bildmaterial in dem Buch entsprach nicht ganz meiner Vorstellung. Ich hätte mir mehr Outdoor- und Produktfotografie gewünscht, anstelle der oftmals lasziv dreinguckenden Schmollmundmodels, mit denen ich nun gar nix anfangen konnte :-X ::) ;)
LG Evi
« Letzte Änderung: 19. Februar 2013, 20:42:55 von Faulpelz »
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frida

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #227 am: 19. Februar 2013, 21:37:33 »

Ja, das Buch ist wirklich empfehlenswert. Und dass die PTT-L oder sonstwie TT-L (je nach Hersteller) -Methode dort nicht besprochen wird, macht eigentlich nichts. Denn wenn man die grundlegenden Zusammenhänge begriffen, hat, hat man das Blitzen mit TT-L auch verstanden. Aber man ist nicht mehr darauf angewiesen, sondern kann sich entscheiden, ob man sich der Automatik anvertrauen möchte, weil es schnell gehen muss, oder ob und wie man manuell ran geht.

Und ja, die Models sind auch nicht mein Geschmack. Ohnehin finde ich, dass es mehr hübsche Männer zu sehen geben sollte.
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martina.

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #228 am: 22. Februar 2013, 06:55:23 »

Kaum haben sich die Pforten der Gursky-Ausstellung geschlossen, gibt es schon wieder einen guten Grund, Düsseldorf zu besuchen:
Bryan Adams im NRW-Forum
Pressebericht
Die Ausstellung läuft bis 22. Mai.

Samstag in einer Woche kommt noch mehr hinzu: Wolfgang Tillmans in der Kunstsammlung NRW
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Thomas

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #229 am: 04. März 2013, 10:49:52 »

Danke für die Hinweise, Martina!

Gerade Tillmans sollte man nicht verpassen.

Liebe Grüße
Thomas
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Faulpelz

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #230 am: 10. März 2013, 10:50:03 »

Da ich immer noch bei dem Thema Blitzfotografie verweile, habe ich mir folgendes Buch zugelegt:

Gockel, Kreative Blitzpraxis

Ich kann es jedem Fotografen, der sich mit den Möglichkeiten des Blitzeinsatzes auseinandersetzt, uneingeschränkt empfehlen. Es ist kein Buch für den absoluten Anfänger, sondern eher für den ambitionieren Fotografen bis hin zum Berufsfotografen. Der Preis ist absolut gerechtfertigt, denn hier werden alle Facetten und Aspekte des Blitzens angesprochen: Portrait-, Mode-, Produkt-, Food- bis hin zur Naturfotografie indoor und outdoor usw. Das Buch wird dem Titel absolut gerecht. So viele kreative Möglichkeiten habe ich bisher in meinen bisher vorhandenen Bitzbüchern noch nicht entdeckt. Es erhält auch bei Amazon nur die allerbesten Rezensionen und das zurecht. Jedes Setup wird anschaulich in Wort und Skizze zum Nachbauen erklärt. Was ich besonders erfreulich finde: Der Autor ist wohl selbst ein Tüftler und Bastler und berichtet über seine Erfahrungen von selbst hergestelltem, preiswertem Zubehör. Somit ist wirklich für jeden was dabei, egal ob es sich um eine einfache Anwendung mit Styroporplatten, die als Reflektor dienen oder um ausgeklügelte Modefotografie mit mehreren entfesselten Systemblitzgeräten inklusive Softbox/Beautydish usw. handelt. Das Kapitel "Feuereffekt mit Orangefiltern" hat mich besonders fasziniert. Hierzu wurde ein Effektblitz mit einem Orangefilter ausgestattet und sogar noch eine Rauchtablette vor dem Blitz gezündet, was lodernes Feuer perfekt imitiert. Es hat den Titel "kreativ" absolut verdient. Die Fotos in dem Buch sind wirklich sehr gut und ansprechend und machen Lust, gleich loszulegen und das Erlernte auszuprobieren.

LG Evi
« Letzte Änderung: 10. März 2013, 10:51:21 von Faulpelz »
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Thomas

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #231 am: 14. März 2013, 15:18:06 »

In diesem Thread bei quora sind einige sehr schöne Fotos:

What is the most amazing photo you have ever taken?

Liebe Grüße
Thomas
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Faulpelz

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #232 am: 15. März 2013, 09:43:10 »

What is the most amazing photo you have ever taken?
Ich würde die Fotos sehr gerne ansehen, aber da muss man sich wieder mit seine email-Adresse anmelden. Das habe ich nicht so gern, denn ich habe eine Heidenangst vor Spams.

LG Evi
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Faulpelz

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #233 am: 05. April 2013, 09:42:58 »

Hiermit möchte ich wieder mal ein Buch vorstellen, dass zwar etwas Ausdauer beim Lesen erfordert, aber für jeden gewissenhaften Fotografen eine Pflichtlektüre darstellen sollte:

Wolfgang Rau, Recht für Fotografen


Der Autor ist Jurist und selber Fotograf und schildert somit praxisnahe Fälle aus seinem Berufsleben. Das Buch beinhaltet alle wichtigen Vorschriften und Paragraphen zum Thema Panoramafreiheit, Designschutz, Hausrecht usw. Ganz besonders wichtig finde ich das Kapitel zum Thema Fotografie von Menschen. Das Recht am eigenen Bild sowie das Persönlichkeitsrecht haben oberste Priorität und hier gehen die Gerichte auch strenger gegen den sog. Verletzter vor. Das sollten auch wir beim Ablichten und der anschließenden Veröffentlichung in Internet, in Foren und dergleichen beachten. Das betrifft nicht nur die Berufsfotografen, sondern auch die Hobbyfotografen, die kein Geld mit Fotos verdienen. Natürlich gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. Sieht sich jedoch der Verletzte plötzlich ohne seine Einwilligung im Internet und hat damit ein Problem, ist das eindeutig ein Verstoß des Fotografen. Es gilt somit, beim Ablichten von Personen entweder vorher eine schriftliche Genehmigung einzuholen oder die Person unkenntlich zu machen bzw. so zu fotografieren, dass sie nicht identifizierbar ist. Gerade die Straßenfotografie ist hier arg eingeschränkt, aber die strengen Vorschriften sind auch nachvollziehbar. Weiteres Beispiel: Bei der Panoramafreiheit (nehmen wir mal das Fotografieren eines fotogenen Gebäudes an) ist nur das Ablichten der Außenansicht, also die Straßenfront erlaubt. Steigt man hierfür auf eine Mauer, benutzt eine Leiter, ein Stativ mit 2 Meter Auszug oder fotografiert von einem Balkon eines gegenüber liegenden Hauses, ist dies wiederum unerlaubt. Unbedenklich sind Landschafts- und Tieraufnahmen in freier Natur, auch der Hund der Nachbarin darf abgelichtet werden, wenn man hierfür nicht ohne Erlaubnis den Grund jener Nachbarin betritt. Nach der Lektüre geht man nicht mehr so sorglos an Motive ran, was aber auch durchaus sinnvoll ist, denn: Unwissenheit schützt vor nicht vor Strafe. Der Autor befasst sich aber nicht nur mit den Vorschriften, die ein Fotograf beachten muss, sondern gibt auch Hilfestellung beim Einklagen von Rechten, wie zum Beispiel beim Bilderklau usw. Weiteres Beispiel: Vergisst eine Redaktion den Namen des Fotografen zu nennen, kann das bei einer Schadensberechnung nach der Lizenzananlogie bis zu 100 % Aufschlag bedeuten. Auch das war für mich neu,wie so vieles Weiteres. Im Anhang findet man eine Liste (Auswahl) von kritischen Motive (Beispiele: Allianz Arena München/Stiftung Preußische Schlösser und Gärten/Köln Turm) die unter Urheberrechts- und Designschutz stehen und bei denen äußerste Vorsicht geboten ist. Außerdem zeigt der Autor gegen Ende des Buches sorgfältig ausgearbeitete Musterverträge, die man auch verwenden darf.
Wie bereits oben erwähnt, ist es bei mir nach dem Lesen des Buches vorbei mit Susi Sorglos und aus diesem Grund kann ich diese Lektüre uneingeschränkt allen Fotografen empfehlen.

LG Evi
« Letzte Änderung: 05. April 2013, 09:52:44 von Faulpelz »
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frida

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #234 am: 05. April 2013, 19:42:53 »

What is the most amazing photo you have ever taken?
Ich würde die Fotos sehr gerne ansehen, aber da muss man sich wieder mit seine email-Adresse anmelden. Das habe ich nicht so gern, denn ich habe eine Heidenangst vor Spams.

LG Evi

Ich habe einmal neben ein Bild geklickt, dann konnte ich gucken. Ich kann nur nicht lesen.

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #235 am: 05. April 2013, 19:44:08 »

Evi, vielen Dank für die interessante Rezension. Auf dem Feld muss man sich leider als Fotografin heute ein bisschen auskennen.

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martina.

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #236 am: 26. April 2013, 08:02:34 »

Eine Ausstellung mit Fotos von u.a. Jürgen Becker wurde gestern in Schloss Dyck eröffnet.
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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #237 am: 27. April 2013, 11:35:51 »

Da werde ich bestimmt mal hingehen, wenn ich wieder meine Eltern besuche.
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frida

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #238 am: 30. April 2013, 09:43:04 »

Auch wenn das Thema schon ein bisschen von Gartenfotografie weg ist, möchte ich Euch doch von einem Buch berichten, das ich kürzlich gelesen habe und bestimmt noch öfter zur Hand nehmen werde:

Von erfolgreichen Fotografen lernen

Porträtfotografie
Von erfolgreichen Fotografen lernen

Menschen zu fotografieren ist eine Herausforderung, die auf sehr unterschiedliche Weise angegangen werden kann. Fünf Profifotografen erzählen in diesem Buch von ihren Erfahrungen und ihren Vorlieben beim Porträt und worauf es ihnen ankommt. Das Spektrum dabei ist groß, es geht um Studiofotografie und Lifestyle, um Hochzeitsreportagen und Babyfotografie, um Fashion und Akt, um Street und Reisefotografie und noch vieles mehr.
Durch die persönliche Herangehensweise der fünf Profis fühle ich mich als Leserin sehr gut mitgenommen und kann die Entscheidung, eine Aufnahme so oder so zu planen und durchzuführen, bestens nachvollziehen. Das hebt dieses Buch von anderen Fotoratgebern zum Thema ab. Es wird sehr deutlich, wie stark die Wahl dieser oder jener technischen Einstellung und Herangehensweise von der jeweiligen Intention und Bildsprache des Fotografen abhängt. So kann es keine allgemeinen Empfehlungen geben, wie man ein gutes Porträt macht. Vielmehr regen die so unterschiedlichen Arbeitsweisen der Fotografinnen und Fotografen dazu an, auszuprobieren, was einem selbst liegt und einen eigenen Stil zu entwickeln.
Eine sehr wichtige Sache findet sich allerdings bei jedem der Fünf wieder: Wirklich gute Porträtfotografie erfordert Einfühlungsvermögen und psychologisches Geschick sowohl bei der Vorbereitung wie auch beim Shooting selbst – Beispiele dafür lassen sich hier eine Menge finden.
Die fünf Fotografen sind jeweils Profis in einem oder zwei Bereichen, zu denen sie langerprobte Tipps preisgeben, das ist besonders hilfreich, wenn man sich auf dem Gebiet noch keine Erfahrungen erarbeitet hat. Sie haben aber auch Freude am Experimentieren und lassen die Leser daran teilhaben, was ich inspirierend und Mut machend finde. Die Beispielbilder in fast allen Bereichen sind gut gewählt und anschaulich und unterstützen die Aussagen aus dem Text. Zudem ist die Druckqualität hochwertig und ansprechend. So macht es viel Spaß, die Fotos zu betrachten.
Schließlich gibt es am Ende eines Kapitels immer ein recht persönlich gehaltenes Interview mit der Fotografin oder dem Fotografen über ihre Arbeit und wie sie zur Fotografie gekommen sind. Da ich mich sehr für andere Menschen interessiere (auch das ist eine wichtige Voraussetzung für gelungene Porträtfotografie), sehe ich darin eine große Bereicherung des Buches und habe sie gerne gelesen.

Fazit: Ein inspirierendes Buch für Fotografinnen und Fotografen mit Vorkenntnissen, das auch beim zweiten oder dritten Lesen noch neue Anregungen bieten wird.

Michaele Hanke, Christian Kaspar, Andreas Puhl, Daniele Reske, Nadine Schönfeld:
Von erfolgreichen Fotografen lernen: Porträtfotografie
Galileo Design, 319 S., 2013, geb., 39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-1935-8
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frida

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Re:Foto-Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen
« Antwort #239 am: 24. Mai 2013, 10:22:50 »

Ich habe mir ein neues Buch über das akuelle GIMP 2.8 besorgt (GIMP ist ein hochentwickeltes, freies Programm zur Bildbearbeitung und läuft auf Windows und Linux PC sowie auf Mac):

Jürgen Wolf, Jörg Esser: GIMP 2.8 für digitale Fotografie

Es ist absolut sinnvoll gegliedert und sehr verständlich geschrieben. Ich arbeite schon länger mit früheren GIMP-Versionen und von daher sind mir einige der erklärten Funktionen bereits vertraut. Hier aber habe ich Variationsmöglichkeiten und Hintergrundinformationen kennen gelernt, die mir helfen, das Programm noch gezielter anzuwenden.

Die Autoren steigen mit typischen und weit verbreiteten Problemen in der digitalen Fotografie wie roten Augen oder Farbstichen ein und erschließen dem Leser anhand beispielhafter Korrekturen die Funktionen des Programm im Bereich Farben und Kontrast sehr praxisnah. Für einen kompletten Anfänger irritierend ist jedoch, dass grundlegende Schritte wie die Installation des Programmes oder das Öffnen und Schließen von Dateien, erst in der Mitte des Buches erläutert werden.

In den weiteren Kapiteln geht es um Belichtungskorrekturen, Schwarz-Weiß-Konvertierung, Freistellen, unterschiedliche Methoden zum Scharfzeichnen bzw. Weichzeichnen, Ausgleich von perspektivischen Problemen, Retusche, Fotomontagen, Effekte und Tricks sowie die Erweiterung von GIMP mit Plugins. Am Ende eines jeden Kapitels steht ein „Grundlagenkurs“, der manchmal in einem konkreten Zusammenhang mit den vorangegangenen Inhalten steht – z.B. folgen die Grundlagen zum Farbmanegement den Ausführungen über Farbe und Kontrast und der Grundlagenexkurs zur Tonwertanpassung steht am Ende des Kapitels Belichtung korrigieren.

Das gefällt mir vor allem deshalb sehr gut, weil die in der Praxis angewandten Beispiele nun noch einmal etwas theoretischer – aber dennoch verständlich – verallgemeinert werden. Es erschließt sich mir aber nicht, warum Basisinfos zur Installation und Bildverwaltung auf die Kapitel „Schwarzweiß“ und „Freistellen“ folgen. Dies ist aber in der Praxis nur ein unbedeutender Einwand, wer diese Infos sucht, wird sie spätestens über den umfangreichen Register finden können.

Für den deutlich fortgeschrittenen GIMP-Nutzer ist vor allem das letzte Kapitel zur Erweiterung des Programms mit Skript-Fus oder Plug-ins hilfreich. Allerdings ist nun auch ein wenig allgemeines Grundwissen über Recherchen im Web und Installation von Software erforderlich. Die Autoren nehmen Leser und Leserin aber gut an die Hand, helfen dabei Schritt für Schritt und haben auch Infos über die Besonderheiten bei den verschiedenen Betriebssystemen Linux, Windows oder Mac/OS X zur Hand.

Wer viele Bilder zu bearbeiten hat wird sich auch über die detaillierten Infos zur Installation und Nutzung eines Stapelverarbeitungs-Plug-in freuen – die Zeit, die man aufwenden muss, um das einmal einzurichten und anhand des Buches die Funktionsweise zu verstehen, wird später mehrfach eingespart werden.

Nützlich ist auch das letzte Kapitel, das sich der Entwicklung von RAW-Dateien mit dem freien Programm RAW-Therapee widmet. Dort entwickelte Bilder können direkt nach GIMP übergeben werden, von daher ist es nur richtig, dieses Programm auch im Buch vorzustellen. Hier hätte ich mir allerdings noch ein paar Seiten mehr gewünscht.

Fazit: GIMP 2.8 für digitale Fotografie ist ein sehr geeignetes Buch für Anfänger und auch leicht bis mittel Fortgeschrittene, da es sehr anschaulich und schrittweise erklärt, wie das beste freie Bildbearbeitungsprogramm funktioniert und die Beispiele aus der Praxis vieler Hobby- und Amateurfotografen stammen.

Jürgen Wolf, Jörg Esser: GIMP 2.8 für digitale Fotografie
Galileo Design 341 S., 2., aktualisierte Auflage 2012, geb., komplett in Farbe, mit DVD
29,90 Euro, ISBN 978-3-8362-1609-8

GIMP 2.8

« Letzte Änderung: 24. Mai 2013, 10:25:44 von frida »
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