interessante Beobachtungen!
Mein Eindruck von Dresden war genauso. Weil ich darauf verzichtet hatte eine Touritour durch Dresden zu machen habe ich die Berichte über die Erlebnisse und Empfindungen in der Altstadt nur aus zweiter Hand. Was für mich immmer in jeder Beziehung ok ist. Sie sei tot. Die Altstadt von Dresden.
Die Neustadt von Dresden habe ich als überaus lebendig erlebt, als ich mit der Staßenbahn durchfuhr. Da hatte ich schon das dringende Bedürfnis alle 500 m rasch mal aussteigen und schauen zu wollen. Von der Straßenbahn aus konnte ich sowieso Dresden sehr gut würdigen. Ich konnte in schöne Vorgärten schauen und alte Fassaden bewundern und mich an Frankreich erinnern.
Und glücklich zu sein, dass es deutsche Städte gibt, denen es erspart geblieben ist, bisher, untenherum auszusehen wie Sanitäranlagen. Ich meine damit nicht verschmutzte Gebäudesockel, die ich urban finde, sondern solche wie hier am schönen Oberrhein, Klinker. Sterile Klinker oder Kacheln über alten Sandsteinmauern. Also vermuteten und vermummten Sandsteinsockeln alter Häuser. Obenrum haben sie dann Eternitplatten oder Schieferimitat oder sowas. Scheußlich.
Da müssen Wessis eben nach Görlitz, was bleibt ihnen anderes übrig?