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|20|4|Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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Autor Thema: Mal was bautechnisches  (Gelesen 14249 mal)

daphne

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #15 am: 03. Oktober 2008, 17:50:13 »

Der Kies am Haus macht insofern Sinn, dass die Wand nicht so verschmutzt wenn es regnet - besonders an der Westseite. Aber es besteht ja die Möglichkeit, die Erde des Beetes mit Feinkies/Splitt zu mulchen - als Spritzschutz...
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Susanne

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #16 am: 03. Oktober 2008, 18:03:07 »


Stimmt, da hast du recht. Als Spritzschutz reicht eine dünne Schicht, der Drainage-Freak hätte aber gerne einen 50 cm breiten und vermutlich auch etwas tieferen Graben geschaufelt und tonnenweise Kies eingebaut...

« Letzte Änderung: 03. Oktober 2008, 18:03:24 von Susanne »
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sonnenschein

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #17 am: 03. Oktober 2008, 18:49:33 »

solche Drainagestreifen (wenn möglich sogar aus mehr als faustgrossen Kieseln, zwischen denen nichts wachsen kann) sind eine neue Erfindung und nach Auskunft eines befreundeten Architekten unnötig.
Ja, genau, das ist neu! Früher hat man eben immer mal Sockel, Schwellen etc. erneuert - echt unnötig! :-X .
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martina.

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #18 am: 03. Oktober 2008, 19:13:11 »

So neu ist die Erfindung aber nicht.
Unser Haus hat das schon seit über 30 Jahren :P

Tummelplatz für Sauerklee und sonstige Lästigkeiten >:(
und feucht ist es trotzdem, allerdings kommt das wohl von unten >:(
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amarant

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #19 am: 03. Oktober 2008, 20:10:46 »


Als Spritzschutz reicht eine dünne Schicht, der Drainage-Freak hätte aber gerne einen 50 cm breiten und vermutlich auch etwas tieferen Graben geschaufelt und tonnenweise Kies eingebaut...

Den Graben muss er nicht erst schaufeln. Der ist schon seit 1984 (Bj) da und sieht inzwischen genauso aus wie von Susanne beschrieben ;D

Zitat
Autor: Susanne Datum/Zeit: Heute um 12:28:42

Innerhalb von einer Saison war der grobe Kies so mit Blättern, Sand und Flugsamen durchsetzt, daß der Drainageeffekt praktisch wegfiel. Statt dessen siedelten sich dort alle Pionierpflanzen an, die bevorzugt in Ritzen, Fugen und Kies keimen. Man hätte den Kies mindestens alle zwei Jahre rausholen, reinigen und wieder einbauen müssen.

Zitat
Autor: Susanne Datum/Zeit: Heute um 12:28:42
Eine Sisyphusarbeit, die man sich auch sparen kann.

Genau, sag ich doch. Dann doch lieber Kletterrosen aufbinden, schneiden, düngen, gießen, Unkraut jäten ....... ;)



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thegardener

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #20 am: 03. Oktober 2008, 20:49:43 »

Da passt doch meine heute entstandene Frage : rund um die neue Laube ist ein Streifen Plattensteine verlegt die bündig mit dem Fundament abschliesst. Beim Kamelien einbuddeln wollte ich die schon entfernen weil ich den Sinn nicht sehe. Die sind auch noch völlig unpraktisch, weil sie den Weg bilden und ich mit der Schubkarre ans Haus schramme. Wegen der hässlichen Verkleidung würde ich lieber die Platten einen Meter versetzen und die Hütte begrünen. Ich frage mich nur , welchen Sinn das hatte? bequemer mit dem Rasenmäher durchzukommen? Das Haus ist dicht, also das kann es nicht sein.
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Susanne

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #21 am: 04. Oktober 2008, 01:55:54 »


Vielleicht waren es optische Gründe? ???

Ich muß gerade lachen - meine Gartenlaube sieht tatsächlich so aus, als hätte sie rundum eine Kiesdrainage. In Wirklichkeit hat sie aber nur vier Punktfundamente, die in einer dicken Kiesschicht stehen. Diese Kiesschicht ist an allen Seiten 10 cm breiter als die Laube, damit der Holzfußboden trocken bleibt. Als Drainage funktioniert die Methode übrigens seit nunmehr vierzehn Jahren hervorragend, ist aber für Wohnhäuser nicht geeignet.

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fromme-helene

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #22 am: 04. Oktober 2008, 10:31:49 »

da das Haus am Hang liegt, ist die Kellerwand zur "Bergseite" dauerfeucht.

Das liegt weniger an der fehlenden Drainage als an der mangelhaften Abdichtung. Sollte man eigentlich nicht andauern lassen.

Hab ich den Vermietern auch schon gesagt! ;) Erschwerend kommt an unserer feuchten Wand noch hinzu, dass dort nicht nur der feuchteteste Boden im ganzen Garten angrenzt, sondern direkt am Haus ein Streifen von ca. 80 cm gepflastert ist. Dadurch bleibt für Feuchtigkeit tatsächlich nur der Weg in den Keller.

Wo ich näher drüber nachdenke, frage ich mich, ob der Wurzelfilz durstiger Pflanzen nicht tatsächlich effektivere Trocknungseffekte hätte als eine Drainage...
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lubuli

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #23 am: 04. Oktober 2008, 10:38:25 »

das problem hatte mein schwager auch.seit er kletterpflanzen dahin gesetzt hat,bleibt die kellerwand trocken.
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grüsse lubuli

Querkopf

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #24 am: 04. Oktober 2008, 12:17:40 »

Hallo,

weil's grad schon agesprochen wurde, hänge ich mich mal mit einer verwandten Frage dran:

Der Kies am Haus macht insofern Sinn, dass die Wand nicht so verschmutzt wenn es regnet - besonders an der Westseite. Aber es besteht ja die Möglichkeit, die Erde des Beetes mit Feinkies/Splitt zu mulchen - als Spritzschutz...
ist eine Schicht aus Kies oder Splitt ein effizienterer Spritzschutz als eine Schicht aus Rindenmulch? Und wenn ja, welche Steingröße/ -körnung erfüllt diesen Zweck am besten?

Hintergrund der Frage: Entlang unserer frischneu renovierten Fassaden ziehen sich Pflanzstreifen (direkt an der Wand bzw. mit nur minimalem Abstand). Nachdem die Handwerker fertig waren, lag der Boden ein Weilchen offen, bis ich die zugehörigen Pflanzen "drin" hatte. In dieser Zeit haben die Erdpartikel, die bei Regen hochspritzen, richtig Sauerei verursacht an den untersten 50 Zentimetern der hell verputzten Wand. Seit ich mit Rindenmulch abgedeckt habe, ist das deutlich weniger geworden. Es dürfte aber gerne noch viel weniger sein - kann man das mit Stein-Mulch erreichen?

@Silvia:
Von Drainagefragen habe ich leider keine Ahnung. Ich kann nur sagen, dass die Wände unseres vor ca. 30 Jahren gebauten Hauses bisher trocken geblieben sind, auch mit Pflanzstreifen direkt dran. Beziehungsweise: Wo es mal ein Problem mit Feuchtigkeit gegeben hat, kam Letztere anderswo her, nämlich von oben. An einer Hausfront haben auch wir einen Kiesstreifen (er ist nötig wegen der Lichtschächte für Kellerfenster, die an dieser Seite - Hanghaus - unterhalb des Bodenniveaus liegen). Da sind Kletterpflanzen halt 50-100 cm von der Wand entfernt gepflanzt und schräg zur Wand geleitet. Geht auch, die Pflanzen stört es nicht. Den Streifen aber muss ich regelmäßigst (!) auf Angeflogenes kontrollieren, Sauerklee, Weidenröschen und Disteln mögen ihn sehr, wenn man sie lässt >:(.

Schöne Grüße
Querkopf
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Querkopf

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #25 am: 07. Oktober 2008, 10:42:44 »

Hallo,

ich schubse die angehängte Frage nochmal hoch, vielleicht sieht's dann ja doch jemand Sachkundiges:

... ist eine Schicht aus Kies oder Splitt ein effizienterer Spritzschutz als eine Schicht aus Rindenmulch? Und wenn ja, welche Steingröße/ -körnung erfüllt diesen Zweck am besten? ...

Danke für Tipps :) & schöne Grüße
Querkopf
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invivo

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #26 am: 07. Oktober 2008, 11:15:09 »

@ Querkopf

Rindenmulch unterliegt immer einem gewissen Zersetzungsprozess und enthält viele kleine (dunkle!) Partikel, die durch den Regen hochgespritzt werden.
Aus Steinchen löst sich kaum etwas und wenn dann noch die Kiesfarbe etwas der Wand angepasst ausgesucht wird ist man auf der sicheren Seite. Ich denke je größer und glatter die Steinchen sind, desto eher gibt es durch die gute Aufprallfläche Spritzer. Doch das ist nur eine Vermutung, zur Größe gibt es bistimmt Erfahrungswerte und Untersuchungen.
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freitagsfish

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #27 am: 07. Oktober 2008, 11:24:03 »

unser gartenhaus ist von einer kiesschicht als spritzschutz umgeben. die einzelnen steine sind so zwischen 2 und 3 cm groß, ich weiß aber nicht, ob das auch die profi-art ist, die körnungsgröße von kies anzugeben.

wichtig ist, daß man den kiesstreifen immer frei von organischem material hält, damit sich kein humus bildet. alle paar jahre wird man das ganze dann wohl aufnehmen und durchsieben müssen - mal sehen. unserer ist erst ungefähr ein jahr am liegen.
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Lehm

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #28 am: 07. Oktober 2008, 11:27:33 »

Bei Kies wird schon die Korngrösse angegeben im Handel. 1-3 cm scheinen mir auch ideal für Spritzschutz. Wird der Kies zu fein, sandig fast, wird das zur Fläche, wo Schmutzwasser wieder abspritzt von.
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daphne

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Re:Mal was bautechnisches
« Antwort #29 am: 07. Oktober 2008, 14:28:20 »

sorry, hab die Frage eben erst gesehen :)

man muss da einen Mittelweg finden, denn je größer die Steine werden, desto schwerer tun sich die Pflanzen..
Bei Kiesbeeten wird oft eine Korngröße von 3-5 oder 5-8mm(!) als Mulch genommen, der normale 'Traufstreifenkies' hat 16-32mm.
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