Hallo,
weil's grad schon agesprochen wurde, hänge ich mich mal mit einer verwandten Frage dran:
Der Kies am Haus macht insofern Sinn, dass die Wand nicht so verschmutzt wenn es regnet - besonders an der Westseite. Aber es besteht ja die Möglichkeit, die Erde des Beetes mit Feinkies/Splitt zu mulchen - als Spritzschutz...
ist eine Schicht aus Kies oder Splitt ein effizienterer Spritzschutz als eine Schicht aus Rindenmulch? Und wenn ja, welche Steingröße/ -körnung erfüllt diesen Zweck am besten?
Hintergrund der Frage: Entlang unserer frischneu renovierten Fassaden ziehen sich Pflanzstreifen (direkt an der Wand bzw. mit nur minimalem Abstand). Nachdem die Handwerker fertig waren, lag der Boden ein Weilchen offen, bis ich die zugehörigen Pflanzen "drin" hatte. In dieser Zeit haben die Erdpartikel, die bei Regen hochspritzen, richtig Sauerei verursacht an den untersten 50 Zentimetern der hell verputzten Wand. Seit ich mit Rindenmulch abgedeckt habe, ist das deutlich weniger geworden. Es dürfte aber gerne noch viel weniger sein - kann man das mit Stein-Mulch erreichen?
@Silvia:
Von Drainagefragen habe ich leider keine Ahnung. Ich kann nur sagen, dass die Wände unseres vor ca. 30 Jahren gebauten Hauses bisher trocken geblieben sind, auch mit Pflanzstreifen direkt dran. Beziehungsweise: Wo es mal ein Problem mit Feuchtigkeit gegeben hat, kam Letztere anderswo her, nämlich von oben. An einer Hausfront haben auch wir einen Kiesstreifen (er ist nötig wegen der Lichtschächte für Kellerfenster, die an dieser Seite - Hanghaus - unterhalb des Bodenniveaus liegen). Da sind Kletterpflanzen halt 50-100 cm von der Wand entfernt gepflanzt und schräg zur Wand geleitet. Geht auch, die Pflanzen stört es nicht. Den Streifen aber muss ich regelmäßigst (!) auf Angeflogenes kontrollieren, Sauerklee, Weidenröschen und Disteln mögen ihn sehr, wenn man sie lässt
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Schöne Grüße
Querkopf