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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

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|28|9|Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.  (Thomas)

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Autor Thema: Wühlmäuse  (Gelesen 15350 mal)

Zuschauer

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Wühlmäuse
« am: 06. Oktober 2008, 11:50:33 »

Hallo,
ich will eine neue Streuobstwiese anlegen. Leider ist schon zu sehen, dass sich Wühlmäuse dort aufhalten.
Gepflanzt werden sollen Hochstämme damit ich mit dem Traktor darunter mähen kann.
Meine Frage sind auch die Wurzeln von Hochstämmen mit Sämlingsunterlagen gefährdet oder nur schwach wüchsige Unterlagen?

Drahtkörbe will ich vermeiden aus Angst, dass die Wurzeln später in den Draht einwachsen und Schaden nehmen.

Jetzt habe ich gehört, dass einige Glasscherben in den Wurzelraum einfüllen, um die Wühler von den Wurzeln fernzuhalten. Hat damit schon jemand Erfahrungen?

Gruss Steffen
 
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Gurke

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #1 am: 06. Oktober 2008, 11:57:17 »

es gibt ja auch einfachen unverzinkten Draht der in ein paar Jahren weggerostet ist der wird auch für die Ballierung von Gehölzen verwendet
allerdings ist der recht grobmaschig ::)
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Amur

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #2 am: 06. Oktober 2008, 13:03:27 »

Meine Frage sind auch die Wurzeln von Hochstämmen mit Sämlingsunterlagen gefährdet oder nur schwach wüchsige Unterlagen?

...

Auch junge HOchstämme sind gefährdet. Die Wühlmäuse interessiert es wenig, wie hoch das Gewäch da ist, Hauptsache die Wurzel schmeckt gut.

mfg
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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

Dietmar

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #3 am: 06. Oktober 2008, 13:48:25 »

Hier ein informativer Link:

http://www.hausmaus.at/F4.htm

Es werden auch verschiedene Bekämpfungsmethoden geschildert.

Meiner Meinung nach ist Gas die (einzige sichere und) effektivste Methode. Es gibt ein Granulat zu kaufen, das bei Feuchtezugabe beißende Gase freisetzt. Einen oder zwei Esslöffel mit Granulat in das Loch, etwas Wasser zugießen und das Loch verschließen, ohne das Granulat zu verschütten. Allerdings soll dieses Gas mehr vertreiben als töten.

Die richtig wirksamen Mittel oder die hierfür erforderlichen Chemikalien gibt es seit ein paar Jahren leider nicht mehr zu kaufen (Gesundheits- und Arbeitsschutzgründe, Missbrauchsmöglichkeit für Terrorismus). Ich werde mich deswegen auch hüten, die Chemikalien dafür zu nennen.

Eine andere Möglichkeit ist die Vergasung mit Motorabgasen. Allerdings funktioniert das im Wesentlichen nur mit dem 2-Takt-Trabant (ohne Kat), weil bei anderen Autos zu wenig Kohlenmonoxid im Abgas ist. Schlauch auf Auspuff (Hitzebeständigkeit) und das andere Ende ins Mauseloch - Abdichten und Gas geben.

Vorbeugend helfen nur Wühlmauskäfige aus verzinkten Stahlnetzen. Die soll es auch in der Größe 1 x 1 x1 m geben. Dann sind die wichtigsten Wurzelteile innerhalb des Käfigs. Ein unterirdischer "Angriff" ist jetzt nicht mehr möglich. Allerding kann die Wühlmaus den Käfig an der Erdoberfläche überlaufen und ihr Loch erst dahinter graben. Jetzt sind wir wieder beim Gas.

Bei kleineren Wühlmausbauen und nicht allzu nasser Erde funktioniert auch folgendes. Zur Desinfektion von Gewächshäusern gibt es sogenannte Schwefelfäden (ca. 4 ... 5 mm dick). Wenn man diese anzündet, entsteht Schwefeldioxid. Also Schwefelfaden anzünden, ins Loch stecken und Loch verschließen, ohne Schwelfaden zu vergraben.
Bei nasser Erde wird das Schwefeldioxid aber mit der Zeit bzw. dem Weg des Gases durch die Gänge durch die Erdfeuchte abgebunden.

Allerdings laufen Wühlmäuse auch mal ein Stück über Land, so dass man auch die nähere Umgebung prüfen sollte.

Wer Mitleid mit den Wühlmäusen hat, kann diese eben nicht bekämpfen und muss sich mit diesen abfinden. Wühlmausfallen helfen m.E. nur wenig. Streicheln und gut zureden auch nicht.

Ergo: Entweder Killerinstinkt oder Leidensfähigkeit haben!
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aurora

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #4 am: 06. Oktober 2008, 15:00:20 »

ich hatte dieses jahr auch einige wühlmäuse. haben mir echt so einiges weggefressen, doch mit sellerie und karotte in der falle hab ich sie alle erwischt.
gerade zu dieser jahreszeit sollte es doch ein leichtes sein diese tiere mit nem schmackhaften köder zu fangen.
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knorbs

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #5 am: 06. Oktober 2008, 15:01:46 »

welchen fallentyp hast du da benutzt aurora?
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z6b
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aurora

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #6 am: 06. Oktober 2008, 15:06:02 »

keine lebendfalle.hersteller ist n..dorf und sie hat wirklich perfekt funktioniert.
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max.

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #7 am: 06. Oktober 2008, 15:11:25 »

Zitat
...Wühlmausfallen helfen m.E. nur wenig....

ich bin inzwischen recht erfolgreich mit der bayrischen falle, die übrigens nicht beködert wird. "recht erfogreich" - das heißt etwa 50 gefangene wühlmäuse pro jahr. das schafft dann lebensraum für 50 neue wühlmäuse, die aus der nachbarschaft zuwandern.
ich bin der festen überzeugung, daß man wühlmäuse zwar bekämpfen, aber langfristig nicht dezimierenen und schon gar nicht ausrotten kann, solange man ihnen attraktivere futterpflanzen bietet als der nachbar. es geht bei der wühlmausjagd einzig und allein um rache.
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aurora

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #8 am: 06. Oktober 2008, 15:22:15 »

ich hatte die letzten drei jahre immer einen maulwurf bei mir im garten und nie ne wühlmaus. dieses jahr ist mein maulwurf tot im garten gelegen. danach waren wühlmäuse da. jetzt habe ich wieder nen maulwurf im garten und keine wühlmäuse mehr.

kann das miteinander zusammenhängen, sodass der maulwurf evtl. ein wühlmausfeind darstellt?
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Staudo

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #9 am: 06. Oktober 2008, 15:39:38 »

Dieser Zusammenhang wäre mir neu. Wühlmäuse gelten als gefräßig und faul. Sie nutzen angeblich die Gänge der Maulwürfe als Untermieter. Weil der Maulwurf Fleischfresser ist, kann es sein, dass er Mäusenester ausräumt.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

martina 2

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #10 am: 06. Oktober 2008, 15:49:50 »

Ich habe gehört, daß sie sich abwechseln, was ich tw. bestätigen kann. Es gab vor dem Sommer (wieder einmal) einen Wühlmausfaden, in dem schon einiges zusammengekommen war. Ich hätte dort gern meine weiteren Erfahrungen mit den Geräten, die sie vertreiben sollen, geschildert - ist irgendwie sinnvoller -, nur leider find ich ihn nicht mehr, weiß auch nicht mehr, in welcher Abteilung das war ???
Kann sich jemand erinnern?

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Schöne Grüße aus Wien!

brennnessel

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #11 am: 06. Oktober 2008, 16:02:22 »

Hallo Martina, schau mal hier !
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2008, 17:36:11 von brennnessel »
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knorbs

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #12 am: 06. Oktober 2008, 16:04:57 »

du hast vergessen die url in deinen link einzufügen lisl ;)

meintest du den thread..."Wühlmäuse und kein Ende"?
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2008, 16:08:16 von knorbs »
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Nina

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #13 am: 06. Oktober 2008, 16:08:35 »

keine lebendfalle.hersteller ist n..dorf und sie hat wirklich perfekt funktioniert.

Und was hast Du dann mit den lebenden Tieren gemacht?
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knorbs

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Re:Wühlmäuse
« Antwort #14 am: 06. Oktober 2008, 16:34:47 »

wieso nina...aurora schrieb doch "keine lebendfalle" ;)
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2008, 16:34:57 von knorbs »
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