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Autor Thema: Nisthilfen  (Gelesen 92758 mal)

Swift_w

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Re:Nisthilfen
« Antwort #15 am: 27. Oktober 2008, 16:41:42 »

Zinkblech als Fluglochschutz für Nistkästen

Prima!
Ich wollte nämlich auch etwas fragen. In diesem Jahr hat der Specht bei fast allen Nistkästen die Einfluglöcher aufgehackt. Ich brauche dringend Schutzbleche für die Nistkästen. Wisst Ihr, wo man die herbekommt? Aus Massenproduktion können die doch nur ein paar Groschen kosten.
Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

gut geeignet dafür ist Zinkblech, ca. 1 mm stark.
Ist relativ weich und läßt sich viel besser bearbeiten als Eisenblech.

Gibt's normalerweise in jeder Klempnernei-Werkstatt (oder vielleicht in Baumärkten);
hab ich mir dort auch besorgt.

Bleche groß genug zurechtschneiden; dann rutschen auch Mäuse unter dem Flugloch ab
und haben "gelitten". ;D

VG
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Re:Nisthilfen
« Antwort #16 am: 27. Oktober 2008, 17:09:38 »

Nischenbrüterkasten mit 2 Ovalöffnungen

Ist das mit dem Doppelnistkasten auf dem ersten Bild so gedacht, daß da gleichzeitig zwei Vogelpärchen drin brüten? Das geht ja sicher nur bei geselligen Vögeln, oder?

Hallo zusammen,

dieser bewährte Nischenbrüterkasten mit 2 Ovalöffnungen ca. 30 x 45 mm ist ganz einfach für Vögel, die mehr Helligkeit im Kasten lieben. Natürlich nur für ein Brutpaar. ;)
Obendrein bietet noch durch den weit hinten liegenden Brutraum im Gegensatz zu offenen Halbhöhlen guten Schutz vor "Beutegrabschern".
Er ist halt für sogenannte Halbhöhlen- und Nischenbrüter wie
Hausrotschwanz, Gartenrotschwanz, Bachstelze, Grauschnäpper;
Gebirgsstelze unter Brücken an Bächen.
Es gehen auch rein:
Trauerfliegenschnäpper, Haus- und Feldsperling;
bei mir mal Tannenmeise im Wald !

Im Wald ausnahmmeise auch mal ein Kleiber; er hat ganz einfach das zweite Flugloch zugemauert und das Oval auf seine Größe Durchmesser 32 mm verkleinert. ;D

Bauplan:
http://www.ovbuchs.ch/fotos/2081/Nistkasten%20Bachstelze%20Hausrotschwanz%20Grauschnaepper.pdf

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« Letzte Änderung: 04. Januar 2009, 18:44:18 von Swift_w »
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Re:Nisthilfen
« Antwort #17 am: 27. Oktober 2008, 17:17:21 »

Es passt vielleicht nicht ganz unter Vogelbeobachtungen, da man da ja keine Vögel sieht. (Und es gibt ja auch noch andere Nisthilfen).
In diesem Doppelnistkasten hatte es letztes Jahr zweimal Meisen. Dieses Jahr eine späte Brut Spatzen (Haussperling). Ein Doppelbrettchen innen würde vor Katzen und Marder schützen.

Hallo Marcir,

Ihr betreibt ja vorbildlichen Vogelschutz am Haus; super ! :D

Welche Meisenart brütete denn außergewöhnlicherweise im Nischenbrüterkasten mit 2 Ovalöffnungen ?

Von Sperlingen ist das ja schon bekannt.

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Re:Nisthilfen
« Antwort #18 am: 27. Oktober 2008, 17:25:20 »

Diese kleinen runden Nistkoerbchen habe ich erst vorgestern aufgehängt. Dringend musste ich darauf achten, damit kein Marder über den Laden oder abwärtslaufende Regenrinne springen, um ans Nest zu gelangen, die haben eine Spring-Reichweite von bis 2m. Und da hat es Marder und wie!

Hallo Marcir,

für welche Vogelarten sind denn solche Nistkörbchen gedacht ?

Tja, die Marder (und Waschbären) können "teuflich" gut klettern und Nester ausplündern;
ich hasse sie daher wie derselbe das Weihwasser. ;D

Haben vermutlich bei uns einmal ein Mauerseglerpaar aus einem Naturnest unter der Dachrinne Anfang Juni zumindest vertrieben; hoffentlich nicht gefressen.

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Re:Nisthilfen
« Antwort #19 am: 27. Oktober 2008, 17:58:57 »

Fledermauskästen

Hier ist ein Feldermauskasten, leider habe ich ihn weiss angemalt, er war dunkel vorher. Fledermäuse sind nicht eingezogen, aber von Vögeln werden sie als Schlafplatz benutzt. Welche konnte ich noch nie beobachten. Es hat einfach dauernd einen Kotplatz darunter.
Die Fledermäuse fliegen hier bei der Abenddämmerung durch die Gegend. In der Näche hat es einen Bach.

Hallo Marcir,

Du hast einen Kasten für spaltenbewohnende Fledermäuse.

http://www.ehlert-partner.de/Flederkist.html

Wir haben in unserem naturnahen Garten am Ortsrand 2 verschiedene Holzbeton-Fledermaus-Rundkästen Typ 2F und 1FD an lichten, großen Bäumen.
Sind fast immer von Fledermäusen bewohnt; Kontrollen erst im Spätherbst.
Ca. 3 bis 5 cm hohe Kotkrümmellage am Boden deutet auf Jungenaufzucht hin; schon 3 mal bei uns vorgekommen. :D

Ich streiche in dem Fall die Kästen nicht mit Farbe an; die Fledermäuse sind geruchsempfindlich.

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« Letzte Änderung: 04. November 2008, 19:21:45 von Swift_w »
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Re:Nisthilfen
« Antwort #20 am: 27. Oktober 2008, 18:08:10 »

Hier drei Meter weiter, bauten die Rotschwänzchen dann halt ihr eigenes Nestchen. Und zogen nochmals zwei Bruten auf! Gefällt mir nicht ganz, da schon wieder alles voller Kot ist auf der Terrasse. Aber, ich lasse sie. Könnte sowieso kaum was machen, der Balken ist etwa
5 m lang. ;)
So das wärs für den Moment. Wenn jemand noch ein Idee hätte, wie etwas verbessert werden könnte, nur zu.
Oder vielleicht zeigt ihr Eure Nisthilfen auch hier.

Hallo Marcir,

Du bist "Akrobatin". :D

Empfehlung:
Einfache Dachlatten-Umrandung um das Naturnest auf dem waagrechten Balken anbringen;
gegen Nestabsturz und runterfallenden Kot.

Die Oberkante des senkrechten Pfostens am Hauseingang aus Deinem anderen Beitrag kannst Du oben kapseln, wenn Ihr dort kein Nest/Verschmutzung wünscht.

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« Letzte Änderung: 27. Oktober 2008, 18:10:28 von Swift_w »
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Re:Nisthilfen
« Antwort #21 am: 27. Oktober 2008, 18:36:59 »

Nisthilfen für Mauersegler und Mehlschwalben

Mauerseglernisthilfen. Die seit 5 Jahren, seit sie hängen, noch nie bezogen waren. Auf der andere Seite des Hauses hängen nochmals zwei.
Irgendwas stimmt wahrscheinlich nicht. Hier nach Süden ausgerichtet, die anderen nach Osten gerichtet.

Hallo Marcir,

m.E. sind das einzelne Mehlschwalben-Kunstnester.
Mauersegler können sich da nur in seltenen Fällen reinknäulen; sind zu langflügelig für eine Brut da drin.

http://www.schwalbenschutz.de/Kurzportraits/kurzportraits.html

Für Mauersegler- und Mehlschwalben-Ansiedlung braucht man Geduld;
die Chancen verbessern sich erheblich mit geeigneten Lockruf-CD's.
Es gibt auch eine Lockruf-CD für die Ansiedlung von Mehlschwalben in Kunstnestern:

http://www.schwalbenschutz.de/Produktubersicht/Stimmen-CDs/stimmen-cds.html

http://www.schwalbenschutz.de/Bedeutung/bedeutung.html

In diesem Thread hab ich mal ein bischen über Mauersegler-Ansiedlung geschrieben :)
Wir haben 3 besiedelte einsehbare Mauersegler-Nistkammern an unserem Haus.
Beitrag vom 5.5.08 und weitere:
http://forum.garten-pur.de/index.php?board=32;action=display;threadid=20510;start=30

Die spannende Saison 2009 ist gewiß; wir hoffen dass Du auch "Kolonie-Besitzerin" wirst. :D

Mauersegler, die "Meister der Lüfte":
http://www.lintukuva.fi/lajikuvat/kuvahtml/9apuapu152.html
Bilder anklicken zum maximieren und blättern mit güner Pfeiltaste.


Gibt es denn Mauersegler- und Mehlschwalbennester in Eurer Nähe ?

VG
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« Letzte Änderung: 03. November 2008, 17:55:09 von Swift_w »
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marcir

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Re:Nisthilfen
« Antwort #22 am: 27. Oktober 2008, 22:52:49 »

@Swift:

Also, das sind die ganz gewöhnlichen Meisen, die da genistet haben. In der Nähe gibt es auch noch Tannenmeisen und Blaumeisen.

Ich wohne in einem Bauerndorft, da hat jeder Stall noch sein Schwalben.

Die Mauersegler schwirren zu hauf über unseren Köpfen, wo sie genau nisten weiss ich nicht. Leider sind mir diese Nester ein bischen zu hoch, als dass ich da was verbessern könnte.

Die geflochtenen Körbchen könnten für Zaunkönige sein. Aber wahrscheinlich ist das zu hoch auf gehängt, aber es wimmelt von Katzen und Mardern. Mal sehen, welches Vogelwesen da drin Bezug nimmt nächstes Jahr.

Das mit dem Anstreichen des Fledermauskasten war ein Fehler, ich dachte es passe besser zur weissen Hauswand.

Genau das habe ich gemacht, den Platz verstopft, gemein, was! Die ganze Haustüre, der Vorplatz, die Säule alles war arg verkotet, das geht mir also dann schon zu weit. Die Schwalbennester und das Brettchen sind über dem Garten, da stört es mich nicht.

Danke Swift, für Deine Mühe und Antworten.
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marcir

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Re:Nisthilfen
« Antwort #23 am: 27. Oktober 2008, 22:58:47 »

Wegen den Fledermausnisthilfen hätte ich gerne mehr getan, während dem Bau, leider waren die Bauhandwerker kein bischen interessiert. Und andere Hilfe fand ich leider auch nicht. Aber dieses Kapitel ist noch nicht ganz abgeschlossen :).
Mit etwas Anleitung hätte man allerlei machen können, mit Nischen, Einflugslöcher, (auch für Vögel). Im Moment habe ich nur die Marder im Estrich drinnen.
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Swift_w

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Re:Nisthilfen
« Antwort #24 am: 28. Oktober 2008, 10:34:11 »

Fledermauskästen; Marderprobleme

Wegen den Fledermausnisthilfen hätte ich gerne mehr getan, während dem Bau, leider waren die Bauhandwerker kein bischen interessiert. Und andere Hilfe fand ich leider auch nicht. Aber dieses Kapitel ist noch nicht ganz abgeschlossen :).
Mit etwas Anleitung hätte man allerlei machen können, mit Nischen, Einflugslöcher, (auch für Vögel). Im Moment habe ich nur die Marder im Estrich drinnen.

Hallo Marcir,

die Farbgerüche an Deinem Fledermauskasten (weiße Farbe wie Haus) werden ja mit der Zeit verfliegen.
Empfehlung:
Der Kasten für spaltenbewohnende Fledermäuse gehört m.E. normal direkt an die Hauswand, weil solche Arten dort traditionsgemäße nach Fugen an Gebäuden suchen.

Marder habt Ihr in Dachhohlräumen am Neubau; "au Backe". >:(

Wir hatten vor einigen Jahren auch mal Marder an der Hauswand - 30 cm enger Durchganz zum Nachbarn. Sie haben immer im Mai nachts um 3 - 4 Uhr gepoltert.
Zum Glück ist es mir gelungen sie zu vergräulen: ;D
Kapselung einer offenen Hausecke am Ende der Dachrinne in der Nähe eines leider verlassenen Mauersegler-Naturnestes mit Blechen.
Desweiteren verwendete ich handelsübliche Marderabwehr-Geruchsstoffe.
Es gibt in einigen Foren auch ganze Threads mit Marderproblemen und Abwehrmaßnahmen.

Vor allem haben Marder auch Angst vor Hunden und deren Gerüchen !

VG
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« Letzte Änderung: 28. Oktober 2008, 10:37:01 von Swift_w »
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Re:Nisthilfen
« Antwort #25 am: 28. Oktober 2008, 11:44:49 »

Mauersegler- und Schwalbenschutz

@Swift:
Also, das sind die ganz gewöhnlichen Meisen, die da genistet haben. In der Nähe gibt es auch noch Tannenmeisen und Blaumeisen.
Ich wohne in einem Bauerndorft, da hat jeder Stall noch sein Schwalben.
Die Mauersegler schwirren zu hauf über unseren Köpfen, wo sie genau nisten weiss ich nicht. Leider sind mir diese Nester ein bischen zu hoch, als dass ich da was verbessern könnte.
Die geflochtenen Körbchen könnten für Zaunkönige sein. Aber wahrscheinlich ist das zu hoch auf gehängt, aber es wimmelt von Katzen und Mardern. Mal sehen, welches Vogelwesen da drin Bezug nimmt nächstes Jahr.
Das mit dem Anstreichen des Fledermauskasten war ein Fehler, ich dachte es passe besser zur weissen Hauswand.
Genau das habe ich gemacht, den Platz verstopft, gemein, was! Die ganze Haustüre, der Vorplatz, die Säule alles war arg verkotet, das geht mir also dann schon zu weit. Die Schwalbennester und das Brettchen sind über dem Garten, da stört es mich nicht.
Danke Swift, für Deine Mühe und Antworten.

Hallo Marcir,

wohnt Ihr eigentlich im schweizer Alpenvorland ?
Dort gibt es in u.a. in den Städten Zürich, Baden, St.Gallen, Luzern, Solothurn, Bern u.a.
die riesigen markanten Alpensegler !

Prima, dass bei Euch im Dorf neben Rauch- u. Mehlschwalben auch die dunklen, langflügeligen Mauersegler vorkommen. :)

Im Gegensatz zu Schwalben sind Mauersegler Höhlenbrüter; gehen mit Vorliebe in Gebäudelöcher/Hohlräume unter Dachvorsprünge.
Mauerseglernistplätze sind daher (im Gegensatz zu Mehlschwalbennestern) schwer zu entdecken.
Zumal sie oft nur nach 1 oder mehreren Stunden Pausen beim Brüten und Füttern in ihre Nisthöhlenöffnungen rasant mit halsbrecherischer Geschwindigkeit einfliegen.
Mauerseglernistplätze werden auch oft folgendermaßen angezeigt:
Im Juni und Juli machen oft Trupps von einjährigen Nichtbütern (Junggesellen) die Nisthöhlen von Brutpaaren bei ihren Schauflügen mit Getöse ausfindig; die Brutpaare/Nistplatzbesitzer besetzen dann schleunigst ihre Höhlen und schreien im Duett heraus was die Hälse hergeben. ;D
Das sind Abwehrrufe gegen die aufdringlichen Junggesellen; sinngemäß "wir sind komplett".

Die MS brüten aber auch in speziellen Segler-Nistkästen; sogar in Starenkästen mit Bohrung 45 bis 50 mm und ohne störende Sitzstange.

In Mauersegler-Kästen gehen z.T. auch andere Höhlenbrüter rein:
Star, Haussperling, Meisen; bei einem Bekannten von mir sogar ein Hausrotschwanzpärchen seit einigen Jahren.

http://infonet.vogelwarte.ch/home.php?siteLoad=nih&hkg=2&lang=de&siteAction=mer&nkg=102

http://www.ovbuchs.ch/fotos/2081/Merkblatt%20Segler%204.pdf

http://www.ovbuchs.ch/2081_wissen_download.htm

Eure Mehlschwalben-Kunstnester sind richtig angebracht unter den Dachvorsprüngen. :)
Halt mal mit Lockruf-CD arbeiten; das erhöht die Besiedlungs-Chancen enorm.
Hier gibt es CD's für Mehlschwalben und auch für Mauersegler.
Die Segler-CD besitze ich und habe u.a. damit erfolgreich 3 Paare bei uns am Haus in künstlich angelegen Nistkammern angesiedelt.
Mauersegler machen so gut wie keinen Dreck an Hausfassaden.
http://www.schwalbenschutz.de/Produktubersicht/Stimmen-CDs/stimmen-cds.html

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marcir

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Re:Nisthilfen
« Antwort #26 am: 28. Oktober 2008, 23:23:32 »

@Swift, nein, wir wohnen am Jurasüdfuss, ist eher Flachland - auf dem Lande.

Ich werde mich mal drum kümmern, wegen den Mauerseglern. Da könnte ich unter dem Fenstersims einen Mehrnestkasten hinmachen.

Auch den Fledermauskasten kann ich an die Wand machen, kein Problem, wenn nur nicht immer diese Höhe wäre :-[.

Die Marder lassen sich nicht vertreiben, im Frühling und Herbst muss ich jede Nacht in den Estrich steigen und gegen das Dach poltern, sonst nisten sie sich im Zwischendachboden ein. Die können praktisch unter jedem Ziegel rein, die sind gewellt. Hunde imponieren denen nicht. Wir haben einen, den ich schon in den Estrich bugsiert hatte und kaum mehr runter brachte ???. Suche mal die bestimmten Threads.

Du hast recht, es sind Mehlschwalbennester. Jetzt sehe ich den Unterschied.

Danke, das war viel Information, die ich gut gebrauchen kann.



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Staudo

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Re:Nisthilfen
« Antwort #27 am: 29. Oktober 2008, 07:42:48 »

Swift, danke für den Tipp.

Wie machst Du das mit dem Blech? Mit einer Blechschere ausschneiden und durch das Blech durchnageln? Gibt es einen besonderen Tipp? Ich muss sämtliche Nistkästen nachrüsten (etwa 20). Der Specht hat ein neues Hobby.
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Swift_w

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Re:Nisthilfen
« Antwort #28 am: 29. Oktober 2008, 17:22:41 »

Zinkblech mit Bohrung als Spechtschutz für Nistkästen

Hallo Staudenmanig,

mein Zinkblech hat nur 0,6 mm Stärke, läßt sich umso leichter bearbeiten.
Schneiden mit ner Blechschere, entgraten mit Eisenfeile.
Bohren mit Lochsägenbohrer Durchmesser 30 mm oder 35 mm
- gibt es in jedem guten Werkzeugladen.
Die Bohrungen mit diesen Bohrern werden durch die überstehenden Zähne und Unwucht ca. 2 mm größer im Durchmesser !
Siehe linker roter Bohrer im Bild:
http://img147.imageshack.us/my.php?image=pict1338pc6.jpg
Der rechte ist ein Fastner-Holzbohrer für genau 32 mm für "normale Kohlmeisen-Bohrung."

U.a. verwende 35 mm Bohrung für Gartenrotschwanz, (außer Oval 30 x 45 mm)
26 - 27 mm für Blaumeisen u. andere Kleinmeisen.

Beide Bohrer sind auch geeignet für Mauersegler-Langloch 32 x 65 mm;
halt 2 Bohrungen waagrecht nebeneinander.

Auf gutes Gelingen; und dass die Spechte und Mäuse "gelitten haben". ;D

VG
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« Letzte Änderung: 29. Oktober 2008, 17:44:55 von Swift_w »
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Re:Nisthilfen
« Antwort #29 am: 30. Oktober 2008, 18:27:00 »

Verschiedene Mauerseglerkästen; Montagemöglichkeiten

@Swift, nein, wir wohnen am Jurasüdfuss, ist eher Flachland - auf dem Lande.
Ich werde mich mal drum kümmern, wegen den Mauerseglern. Da könnte ich unter dem Fenstersims einen Mehrnestkasten hinmachen.
Auch den Fledermauskasten kann ich an die Wand machen, kein Problem, wenn nur nicht immer diese Höhe wäre :-[.

Die Marder lassen sich nicht vertreiben, im Frühling und Herbst muss ich jede Nacht in den Estrich steigen und gegen das Dach poltern, sonst nisten sie sich im Zwischendachboden ein. Die können praktisch unter jedem Ziegel rein, die sind gewellt. Hunde imponieren denen nicht. Wir haben einen, den ich schon in den Estrich bugsiert hatte und kaum mehr runter brachte ???. Suche mal die bestimmten Threads.
Du hast recht, es sind Mehlschwalbennester. Jetzt sehe ich den Unterschied.
Danke, das war viel Information, die ich gut gebrauchen kann.

Hallo Marcir,

prima, dass Du die "Meister der Lüfte" an Eurem Haus ansiedeln möchtest.
Links zu verschiedenen Segler-Nistkästen.
Diese werden außer von Mauerseglern z.T. auch von anderen Höhlenbrütern/Gebäudebrütern angenommen wie Haussperling, Star, Hausrotschwanz, Meisen.

Der beste Standort ist natürlich unter Dachvorsprügen;
beliebteste "Suchstelle" der Mauersegler.
Seglerkästen an anderen Plätzen können aber auch angenommen werden:
An Balkonwänden und sogar auf Balkonmauerkrone (unter Blumenkästen)
an Hauswänden, neben Fenstern;
auf und unter Fensterbänken;
außen vor dem oberen Fensterrahmen;
dann sogar die Möglichkeit das Brutgeschehen durch eine Glasscheibe/Plexiglasscheibe an der Kastenrückseite durchs Fenster vorsichtig zu beobachten, eventuell auch durch kleine Schwenkklappe!
Die Fenster können natürlich weiterhin vorsichtig benutzt werden.
Segler-Saison leider nur Anfang Mai bis Ende Juli / Anfang August.
Die Mauersegler sind kein bischen scheu; ähnlich wie die Schwalben.
Segler machen so gut wie keinen Dreck an Hausfassaden

Beispiel eines Doppelkastens (ca. seit 1990 von Mauersegler jedes Jahr besiedelt)
bei meinem Internet-Bekannten Ulrich T., Berlin, Mauersegler-Experte;
stilistisch sehr gut; mit Fotografiermöglichkeit des Brutgeschehens;
Bilder weiter unten auf folgender Seite:

http://www.commonswift.org/colony_Berlin.html

http://www.schwegler-natur.de/Vogelschutz/V_MS-Nr17.htm
Besonders gut geeignet ist der Nistkastentyp 17 B
mit erweiterter Brutraumfläche von 20 x 30 cm !

http://www.ehlert-partner.de/Nistkast_Einbau.html#Mauersg

http://www.schwegler-natur.de/Vogelschutz/index.htm

Preisgünstige Mauerseglerkästen aus Holz; relativ schnell lieferbar:
http://www.wildvogelhilfe.org/nisthilfen/selbstgebaut.html
http://www.handwerksprodukte.de/start.php

Empfehlung gegen Euer Marderproblem:
Von Handwerkern alle Hohlräume unter den gewellten Ziegeln (und sonstigen Stellen) mit rostgeschütztem Lockblech/Gitter gewissenhaft kapseln.
U.a. sind die Marder als Freßfeinde Eurer zahlreichen Vögel am Haus "fehl am Platz".

VG
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