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Autor Thema: "aula"- die wunderkartoffel  (Gelesen 9664 mal)

max.

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #30 am: 04. November 2008, 22:08:23 »

du hast ja recht, aber wie halte ich die frühkartoffeln bis anfang august keimfähig? keimen die denn auch nach vielfachem abrubbeln der keime?
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MartinK

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #31 am: 04. November 2008, 22:15:42 »

Irgendwann werden die auch schrumpelig. Welche Sorten schweben dir denn vor? ich denke wohl etwas zu einfach strukturiert, weil ich schon ewig keine Pflanzkartoffeln mehr gekauft habe ... :D Ich wollte nur sagen, dass ich nicht unbedingt eine ganz späte Sorte nehmen würde. Es gibt schöne Mittelfrühe, die es das ganze Jahr über beim Bauern zu kaufen gibt. Sie dürfen halt nur nicht mit Keimhemmer behandelt sein.
Gruß Martin!
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Marion

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #32 am: 04. November 2008, 22:20:19 »

8 € zahlt man doch nur einmal, danach kann man sich seine Saatkartoffeln selbst zurücklegen.

 ??? Ich dachte, die lassen sich nur einmal 'wieder verwenden'. Also ein aufs andere Mal kann von den eigenen Kartoffeln wieder was als Saat in die Erde und dann muss man neue Saatkartoffeln kaufen? Nicht richtig? ???
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Susanne

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #33 am: 05. November 2008, 00:07:27 »

@susanne,
Zitat
...Sie mag krautfäuleempfindlich sein, aber das läßt sich vergleichsweise leicht parieren, wenn man sie nicht zu früh legt....
wie spät kann man die sorte deiner meinung nach pflanzen?

Hängt von deiner Klimazone ab. Ich habe mal welche Anfang Juni in den Boden gebracht, ging gut. Allerdings habe ich auch den idealen Keller für so eine lange Lagerung.


Zitat
Also ein aufs andere Mal kann von den eigenen Kartoffeln wieder was als Saat in die Erde und dann muss man neue Saatkartoffeln kaufen? Nicht richtig?

Ich sortiere nach der Ernte die kleineren Kartoffeln aus und verwendet sie im Folgejahr als Saatkartoffeln.

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Marion

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #34 am: 05. November 2008, 08:17:27 »


Zitat
Also ein aufs andere Mal kann von den eigenen Kartoffeln wieder was als Saat in die Erde und dann muss man neue Saatkartoffeln kaufen? Nicht richtig?

Ich sortiere nach der Ernte die kleineren Kartoffeln aus und verwendet sie im Folgejahr als Saatkartoffeln.

Danke Susanne.

Ja, ja 'im Folgejahr'. Das wiederholst du im übernächsten und überübernächsten Jahr, immer wieder von "der selben" Kartoffel. Du kaufst nie neues Saatgut?

Wieso macht das mein Lehnsherr nicht? Wieso kauft unser hiesiger Kartoffelbauer im überübernächsten Jahr stets neue Saatkartoffeln?

Auch hier tauchte doch schon die Frage auf, wie man es schafft, selbst "ewigkeitstaugliche" Saatkartoffeln zu kriegen.

Ich bin irritiert.
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Zuccalmaglio

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #35 am: 05. November 2008, 08:46:43 »

morjen,

ich hatte dieses Jahr das erste mal Aula und finde sie geschmacklich auch sehr gut. Zum Frittieren in der Pfanne hatte ich noch keine bessere Sorte.
Wie ich hier schon an anderer Stelle geschrieben habe, ging mir nur das völlig Auseinanderfallen beim Kochen auf die Nerven. Nach ein wenig Lagerzeit wurde das aber besser. Leider hatte ich nicht genug Erntemenge zum langlagern, um zu überprüfen, ob sich das gänzlich verliert.

Soll das August-legen weniger Krautfäule zeitigen? Und wenn ja, warum ist das so?
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Tschöh mit ö

MartinK

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #36 am: 05. November 2008, 10:03:24 »

Zu viel eigene Kartoffeln darf der Landwirt nicht wieder legen, ansonsten muss er den großen Firmen Lizenzgebühr bezahlen. Die Grenze lag mal bei 5 Hektar, ob das noch so ist weiß ich nicht.
Gruß Martin!
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Susanne

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #37 am: 05. November 2008, 10:25:03 »



Zitat
Auch hier tauchte doch schon die Frage auf, wie man es schafft, selbst "ewigkeitstaugliche" Saatkartoffeln zu kriegen.

Was meinst du denn, wie im Handel erhältliche Saatkartoffeln entstehen? Mit Sicherheit nicht durch Aussaat. Meines Wissens ist die Lagerung entsprechender Mengen für Bauern auch umständlich, vermutlich scheuen sie auch vor der Möglichkeit der Übertragung von Krankheiten, wenn sie immer wieder die gleichen Lagerräume verwenden.
Bei meinen geringen Mengen ist das kein Problem. Ich stelle die Kiste einfach an einen anderen Platz im Keller.

Warum meine spät gelegten Aula nicht so empfindlich waren, kann ich leider nicht erklären. Es war einfach so.

Zitat
Das Kraut ist schon lange weg, alles ist schalenfest und besser werden die auch nicht mehr.

Meiner Erfahrung nach reift die Aula auch ohne oberirdisches Kraut im Boden noch weiter aus. Die Schale wird dicker, und die später geernteten Knollen fallen beim Kochen nicht so leicht auseinander. Unabhängig davon würde ich Aula aber nie als Salzkartoffel kochen.

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Jay

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #38 am: 05. November 2008, 12:23:28 »

Wenn sie so mehlig ist, für was kann man sie denn am besten verwenden?

Kartoffelbrei?
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MartinK

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #39 am: 05. November 2008, 12:29:06 »

@Susanne: Entschuldige, wenn ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe. Gerade ohne oberirdisches Laub werden die Kartoffeln erst schalenfest und reifen aus. Ganz wie du sagst. Ich wollte nur sagen, dass wenn meinetwegen Anfang September das Kraut abgestorben ist, man noch 4-6 Wochen wartet (das ist ungefähr der Raum zur vollständigen Abreife) und dann im Oktober die späten Lagerkartoffeln erntet. Danach passiert mit den Kartoffeln nichts mehr, also im richtigen Winter.
Gruß Martin!
« Letzte Änderung: 05. November 2008, 12:29:39 von MartinK »
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Susanne

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #40 am: 05. November 2008, 12:52:06 »

Zitat
Ich wollte nur sagen, dass wenn meinetwegen Anfang September das Kraut abgestorben ist, man noch 4-6 Wochen wartet (das ist ungefähr der Raum zur vollständigen Abreife) und dann im Oktober die späten Lagerkartoffeln erntet. Danach passiert mit den Kartoffeln nichts mehr, also im richtigen Winter.

Verstehe... :)
Hier am Niederrhein hatten wir schon länger keinen richtigen Winter mehr, insofern gärtnert es sich hier anders. ;)
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Susanne

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #41 am: 05. November 2008, 12:58:18 »

Wenn sie so mehlig ist, für was kann man sie denn am besten verwenden?

Kartoffelbrei?

Zitat
Mit Abstand am leckersten finde ich sie als Blechkartoffel.

Zitat
Find ich auch. In fingerdicke Scheiben schneiden, Schale dran lassen, mit Olivenöl und dekadentem Salz liebkosen.

Zitat
Durch ihre dicke Schale läßt sie sich besonders gut als Pellkartoffel verwenden

Zitat
Als Bratkartoffel nicht geeignet

Zitat
Kartoffelbrei?
Ja, auch, obwohl ich das als Verschwendung empfinde. Ich würde Aula immer als Pell- oder Ofenkartoffel zubereiten und dann in erster Linie sofort essen und nur, falls es Reste gibt, diese weiterverwenden. Meistens gibt es aber keine Reste. 8)

« Letzte Änderung: 05. November 2008, 12:58:49 von Susanne »
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MartinK

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #42 am: 05. November 2008, 13:03:03 »

Ich komme übrigens auch vom Niederrhein ... ;) Winter sind wirklich selten geworden ...
« Letzte Änderung: 05. November 2008, 13:03:50 von MartinK »
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Jay

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #43 am: 05. November 2008, 13:04:31 »

@Susanne: Vielen Dank für die Antwort! :)
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netrag

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Re:"aula"- die wunderkartoffel
« Antwort #44 am: 06. November 2008, 11:40:37 »

Kann nur zustimmen. Ich lege so früh wie möglich und ebenfalls alles vorgekeimt. Die Erstlinge Mitte Februar, die Späten Mitte März ...

??? ::)
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Herzl.Gruß aus der Schorfheide
netrag
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