'Beatrice Wooster' und 'Drake's Form' heißen die Dinger, Pearl!
Ich sammle seit Jahren Naturhybriden der Untergattung Auriculastrum. Sie waren zu Sündermanns Zeiten wesentlich beliebter und verbreiteter. Nun sind sie nicht nur sehr schwer aufzutreiben, sondern auch äußerst schwer, wieder an den Mann/Frau zu bringen. Dabei sind es wunderschöne, beglückende Juwele für jeden Steingarten!
Aber bei den Allionii-Hybriden und -Sorten liegen die Fakten ähnlich: nur etwas für den ausgefuchsten Liebhaber, wobei bei diesen noch dazukommt, dass sie am schönsten im Alpinenhaus werden, während die Primelhybriden der Alpen pflegeleichter sind.
Vielleicht sammle ich aus nostalgischen Gründen oder weil es mir leid ist, dass bald so Seltenheiten wie P. x juribella, P. x berninae oder P. x vochinensis bald nirgends mehr zu bekommen sind. Einige sind ja schon verschollen oder existieren nur noch als künstliche Hybriden. Sie sind nicht so einfach, weil man beachten sollte, ob sie silikatliebend oder kalkliebend sind. Wichtig ist viel mineralischer Grundanteil bei gleichzeitig guter Nährstoffversorgung! Sie gelten aber auch wiederum als nicht als so schwierig! Denn viele der englischen Showauriculas sind die viel größeren Zicken!
Aber es braucht ja nur eine große Abbildung in einer Hochglanzzeitschrift von einem kenntnislosen, "microcephalen", effekthaschenden Journalisten XY zu erscheinen, dann will jeder die Sorte oder zumindest eine ähnliche, ganz gleich, ob sie nun wachsen und blühen oder nicht. Und dann heißt es wieder, dass Aurikeln enttäuschen. Dabei könnte man eine Lanze für die Borderauriculas brechen, die nie enttäuschen.
PS.
Einerseits eins auswischen. Aber so mancher User ist offenbar gewillt, stets die erste Geige spielen zu wollen. Oder sich als "Pasdaran" für Garten-pur aufzuspielen. Oder seine Fehler nicht zugeben zu können. Aber man sollte über solchen Kindereien agieren.