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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|23|11|Herbst ist für mich der Moment wo ich in der Luft schnuppere und einen gewissen Duft wahrnehme...von verrottendem Laub und einem Hauch Ahnung von baldigem Frost :D :D :D :D (rorobonn)

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Autor Thema: Iris und Unkraut in Monokulturen?  (Gelesen 14131 mal)

toscaline2006

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #15 am: 01. Dezember 2008, 12:52:10 »

kommst du doch nicht an Düngekalk, fein gekörnt, und Splitt dran?
Kalk gegen Moos habe ich auch schon versucht - macht dem Lebermoos nix aus - aber vielleicht war es ja nicht genug!!!! :-[
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Lieben Gruß

toscaline2006

pearl

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #16 am: 01. Dezember 2008, 22:24:17 »

vielleicht hilft ein wenig Sonne?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Crispa †

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #17 am: 01. Dezember 2008, 22:43:00 »

pearl, in welchen Gebinden beziehst du die? Ich brauchte auch dringend welche für einige Stellen im Rasen.
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Liebe Grüsse Crispa

pearl

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #18 am: 02. Dezember 2008, 00:12:17 »

die Lieferung im Winter verläuft sehr schleppend. Aber wie ich schon sagte, wir arbeiten alle an besserem Klima!
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toscaline2006

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #19 am: 02. Dezember 2008, 07:23:10 »

vielleicht hilft ein wenig Sonne?
Sonne bekommen sie reichlich...!!!
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Lieben Gruß

toscaline2006

sarastro

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #20 am: 02. Dezember 2008, 07:50:01 »

Immer wieder dieselben Fragen, immer wieder dieselben Problemchen.

Mit Roundup entweder mit einem Handzerstäuber die Unkräuter besprühen oder Roundup weglassen und eben händisch jäten. Moose sind Zeichen von Oberflächenversäuerung bei gleichzeitigem Nährstoffmangel. Lebermoose in voller Sonne ist kein allzugroßes Problem, kann aber lästig werden, wenn man nicht gleich dahinter ist. Kerb 50 ist ein wirksames Mittel, ich habe es wegen der Bodenbelastung noch nie herangezogen.

Kies als Mulschschicht haut hin, aber nur grober Kies bzw. fast schon Schotter. Und auch hier muss man bezüglich Unkraut dahinter sein, eine Mulchschicht ist kein Freibrief für Nichtstun.
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toscaline2006

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #21 am: 02. Dezember 2008, 08:04:03 »

Immer wieder dieselben Fragen, immer wieder dieselben Problemchen.

Mit Roundup entweder mit einem Handzerstäuber die Unkräuter besprühen oder Roundup weglassen und eben händisch jäten. Moose sind Zeichen von Oberflächenversäuerung bei gleichzeitigem Nährstoffmangel. Lebermoose in voller Sonne ist kein allzugroßes Problem, kann aber lästig werden, wenn man nicht gleich dahinter ist. Kerb 50 ist ein wirksames Mittel, ich habe es wegen der Bodenbelastung noch nie herangezogen.

Kies als Mulschschicht haut hin, aber nur grober Kies bzw. fast schon Schotter. Und auch hier muss man bezüglich Unkraut dahinter sein, eine Mulchschicht ist kein Freibrief für Nichtstun.

Danke dafür - ist mir bekannt
- aber auch ich bin kein großer Freund von zu viel Gift. Persönlich werde ich weiterhin "handwerklich" akriv sein und Giftanwendung in Grenzen halten!!
Aber meine Bekannte (deren Mann) hat in ihrem Irisbestand "Round Up" benutzt und muß nun das Ergebnis im Frühjahr akzeptieren! ???
Danke Euch Allen für Eure Tips!!
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Lieben Gruß

toscaline2006

fars

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #22 am: 02. Dezember 2008, 08:06:12 »

Ergänzende Frage: Welche Unkräuter, die man per Hand nicht entfernen kann (was an einem warmen Frühlingstag mit einem Polster unter den Knien so anstrengend nun auch nicht ist) sind denn hier gemeint?

Bei Quecke und Schachtelhalm wird's schwierig, aber sonst?

Ich hatte mit einem größeren Tuff Bartiris zu kämpfen, in den Aster dumosus hineingewachsen war. Nun, dann habe ich eben die Iris aufgenommen und die Wurzeln ausgewaschen. Die Iris-Blüte des nächsten Jahres war zwar nicht ganz so üppig, aber auch nicht ausgefallen.

Was also spricht dagegen, bei hartnäckigen Unkräutern die Iris auszugraben, die Pflanzstelle tiefgründig umzugraben und mit Splitt und Schotter zu lockern, was sowohl den Iris gefallen dürfte als auch das Unkrautjäten in den folgen Jahren erleichtern wird.

Nochmals: Round up würde ich bei dichtem Pflanzenstand nie sprühen. Die Gefahr des Abdriftens ist selbst bei vermeintlicher Windstille viel zu groß. Aber mit dem Pinsel auftragen ist ebenso wirkungsvoll.
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sarastro

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #23 am: 02. Dezember 2008, 08:40:30 »

Eben, im Einzelfall entscheiden, welche Methode am sinnvollsten und kräftesparendsten ist. Wenn man vorsichtig mit Roundup hantiert, können auch Löwenzahn in einem Irishorst erfolgreich bekämpft werden. Hingegen würde ich einen hineingewachsenen Asternwurzelstock auch eher von Hand und ohne Chemie entfernen.
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Irisfool

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #24 am: 02. Dezember 2008, 09:12:30 »

Mann , habt ihr Probleme wegen einem bisschen Unkraut! ;D ;D ;) Hab dieses Jahr in meiner Irismonokultur (2x 28m lang ,mal 1m breit ) 6 mal gejätet.!!!!! Die neue Erde war voller Unkraut, das ich Zeit meines Lebens noch nie im Garten hatte....... :P :P :P und zwar kam das wie gesät!!!!! :o :o :o. Da hilf nur eins: akribisch alles raussklauben und zwar direkt wenn es kam. Die Rosetten, ( weiss der Henker was das ist , waren noch das Schlimmste, die Hühnergerste ging am leichtesten, sofern sie noch Keimling war!) Nun ist alles sauber, aber ich glaube kaum, dass das schon alles war..... ;D ;D ;)
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bristlecone

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #25 am: 02. Dezember 2008, 09:23:12 »

Zitat
Bei Cotoneaster damerie kann man im Winter, wenn die Pflanznen ihr Wachstum eingestellt haben und schon 2-3 Jahre eingewurzelt sind, das Mittel Kerb W 50 benutzen und hat sehr guten Erfolg damit.
Round Up im Garten zugebrauchen grenzt an unendliche Du.....heit!!

Zur Information: Für die Anwendung von Kerb 50 W im Hausgarten gibt es keine Zulassung (für Roundup schon).
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bristlecone

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #26 am: 02. Dezember 2008, 09:32:05 »

Zitat
Zitat
Ein Kollege betreut eine riesige Iris-Sammlung. Er behandelt die Beete (nebst exzessivem Jäten) mit Seletox. Ist ein Herbizid gegen Zweikeimblättriges Unkraut im Rasen. Winden brauchen einige Geduld. Schnürgras ist leider immun...

Danke für den Tip - werde mal nachforschen!!!

Selectox ist ein Mittel, das in der Schweiz vertrieben wird. Es enthält u.a. den Wirkstoff Ioxinyl, der in Deutschland für die Anwendung im Hausgarten nicht zugelassen ist.
Es gibt aber vergleichbare Mittel ohne diesen Wirkstoff. Such mal in der Online-Datenbank Pflanzenschutzmittel.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2008, 09:32:36 von bristlecone »
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sarastro

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #27 am: 02. Dezember 2008, 10:13:15 »

Es hilft den Leutchen nichts, wenn ständig gute Mittel genannt werden, im nächsten Augenblick mit der Aussage, sie seien ohnehin nicht zugelassen. Es ist im Hausgartenbereich wie im Gartenbau von den guten Mitteln ohnehin fast nichts mehr erlaubt. Wie schon früher gesagt, lieber einmal mit Kanonen und danach Frieden, wie ständig Trommelfeuer mit enormer Belastung für Boden und Mensch.

Es sollte doch in der EU in jedem Land ein vergleichbares Mittel zur Verfügung stehen. Aber die Realität spricht leider eine andere Sprache.

Außerdem gibt es Mittel und Wege, an nicht zugelassene Präparate ranzukommen. Kerb 50 ist in Österreich zugelassen. Hier wird aber nochmal ein Unterschied zwischen Privatperson und Gärtner bzw. Landwirt gemacht. Ich fand es immer schon sinnlos, dass gute Mittel nur für die Landwirtschaft zugelassen werden, im Gartenbau ist es den Konzernen dagegen piepegal, ob sie zur Verfügung stehen oder nicht. Da sieht man wieder den Lobbyismus bzw. wo effektiv mehr gespritzt wird.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2008, 10:17:17 von sarastro »
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Susanne

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #28 am: 02. Dezember 2008, 11:30:29 »


Wenn mein Irisbeet nur einen Meter breit wäre, hätte ich es auch leichter. Aber es ist eben sehr viel breiter, und das macht Jäten kompliziert. Dazu kommt, daß ich im ganzen Garten Schachtelhalm habe (Erbmasse der früheren Feldbestellung), außerdem Löwenzahn (Nettigkeit der Nachbarin, die ihre Pusteblumenwiese so schön fand) und roten Klee, der sich hier auf dem tiefgründig fruchtbaren Boden ausgesprochen wohl fühlt.
Nachdem ich das Irisbeet alle zwei Jahre aushebe und neu pflanze, außerdem versuche, Schachtelhalm im Ansatz und roten Klee spätestens zur Blütezeit zu jäten, stellt sich allmählich Erfolg ein. Die Schachtelhalme werden schwächer und kurzwurzeliger, der rote Klee hat es mit seiner zweiten Generation nicht mehr zur Samenreife geschafft.
Jetzt wird erneut mit Sand und dünner Kiesschicht gemulcht, in der Hoffnung, dann in ein paar Jahren nur noch gelegentlich ein wenig zuppeln oder teilen zu müssen.



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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Susanne

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Re:Iris und Unkraut in Monokulturen?
« Antwort #29 am: 02. Dezember 2008, 11:43:22 »

Zitat
Es ist im Hausgartenbereich wie im Gartenbau von den guten Mitteln ohnehin fast nichts mehr erlaubt. Wie schon früher gesagt, lieber einmal mit Kanonen und danach Frieden, wie ständig Trommelfeuer mit enormer Belastung für Boden und Mensch.

Ich habe in meiner Fachberater-Ausbildung in den Neunzigern gelernt, daß zu der Zeit der Haupteintrag von Pflanzen- und Gartengiften ins Grundwasser aus den Haus- und Kleingärten stammte. Also nicht von den Bauern, sondern aus den privaten Gärten!

Das Problem ist doch nicht der vorsichtige, gefahrenbewußte Gärtner, der sich vorab informiert, was er, wenn überhaupt, bekämpfen möchte, sondern der Dummbatz, der ohne vorherige Klärung der Befallsursache auf Verdacht irgendwas spritzt. Und davon gibt's reichlich, wie man immer wieder an entsprechenden Nachrichten im Forum sieht. (Rechne mal aus, wie hoch die Zahl der Leute ist, die nicht in Foren nachfragen, sondern einfach blöd drauflosspritzen!)
Leider gibt es immer noch schwarze Schafe wie einer unserer Gärtner. Der hat sich im Landhandel ein Zeug gegen den roten Klee besorgt, das hat Warnhinweise ohne Ende auf dem Etikett. Und das bringt der Idiot jetzt im Wasserschutzgebiet aus.

Wegen solcher Leute war es unvermeidlich, der freien Verkäuflichkeit von umweltwirksamen Giften einen fetten Riegel vorzuschieben, und ich bin der EU dankbar dafür, daß wir dadurch eine Handhabe gegen diese Form der Umweltverschmutzung haben.





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