Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber wie erklärt man sonst, das Triebe, die im Licht wachsen, kürzer sind als die, die im Dunkeln wachsen, wenn es keine Wachstumshemmung gibt?
Die Pflanze schraubt die Zellstreckung usw eben nicht zurück, wenn sie keinen Vorteil dadurch hat. Im Licht passt sie sich dem Stress eben an, in dem sie kleinere Zellen macht, stärkere Zellwände, dickere Wachsschicht, mehr UV-Schutz usw., das kann eben nur auf Kosten von Wachstum gehen. Irgendwo muss die Energie dafür ja herkommen.
Klar, es geht um was grundsätzliches, Physiologie, nicht um des Gärtners Latein mit Kompromiss xyz und langfristige Überlebensfähigkeit.
Wem die Chayote im Februar vergeilen, der hat sie entweder zu dunkel stehen oder der Raum ist zu warm. Metallisierte Isolierfenster, das wird nix mit Lichthungrigen Pflanzen. Und von der Wurzelbildung sind sie ja auch nicht ohne, man sollte nicht den kleinstverfügbaren Topf nehmen, sondern lieber die Nummer größer.