Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Manche denken gern, manche schreiben gern. Leider sind es nicht immer dieselben Leute. :-X :-X :-X (Callis)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
24. April 2024, 00:50:44
Erweiterte Suche  
News: Manche denken gern, manche schreiben gern. Leider sind es nicht immer dieselben Leute. :-X :-X :-X (Callis)

Neuigkeiten:

|28|5| Raum für eigene Gedanken. ;)

Seiten: 1 [2]   nach unten

Autor Thema: notlösung für weg gesucht  (Gelesen 11862 mal)

sarastro

  • Gast
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #15 am: 22. November 2008, 16:04:00 »

Also ich würde da gleich Nägel mit Köpfen machen und keine Halbfertigkeiten. Hächsel verrottet in dem Gatsch im Nu. Lieber gleich auskoffern und Schotter rein. Kostet am Schluss nicht halb so viel wie drei Mal scheinbar billige Zwischenlösungen. Und wenn's darum geht, wer den Schotter verräumt - die Nachbarn helfen gerne und freuen sich auf einen netten Grillabend. ::) :D
« Letzte Änderung: 22. November 2008, 16:04:28 von sarastro »
Gespeichert

daphne

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 739
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #16 am: 22. November 2008, 17:26:17 »

und wenn du 30cm auskofferst ist ja i.d.R. der Oberboden weg und mit ihm die Wurzelunkräuter - also Vlies nicht nötig. Es wird sich natürlich mit der Zeit der Weg 'selbstbegrünen', aber du hast trotzdem die Stabilität durch den Schotter.
Gespeichert

graugrün

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 787
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #17 am: 22. November 2008, 17:33:25 »

sarastro, schade daß zwischen unseren wohnsitzen ein ganzer staat dazwischen liegt! mitten im winter, diesen bleischweren wassergetränkten schmadder rausschippen???????????
 ;D meine nachbarn,die erzählen mir was!!!! da ist das schotter einbringen ein vergnügen dagegen!!!!
aber du hast natürlich recht. es hilft alles nichts. wir wollen in die auskofferung auch noch eine drainage und ein paar leitungen einlegen.
ist ja ne schöne winterarbeit: es wird einem nicht kalt dabei, die frische luft tut gut, der "vin chaud" schmeckt danach gleich viel besser und der kaminabend macht auch viiiieeeel mehr spaß!
 :-\
bleibt mir unterm strich nur noch das problem mit der endgültigen weggestaltung. der weg führt teilweise an staudenbeeten vorbei, teilweise aber auch mitten durch die wiese, prinzipiell finde ich gepflasterte oder sonstwie angelegte wege durch so einen naturgarten überhaupt gar nicht schön, mal sehen, was wir da machen. aber egal, was es wird, schotter muß auf jeden fall drunter und damit fangen wir dann eben bald schonmal an.
danke für eure hilfe beim nachdenken. und dir sarastro, danke fürs anschubsen!
lg graugrün
Gespeichert

Christina

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6745
  • Odenwälder Weininsel 7a 206 m ü. NN
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #18 am: 22. November 2008, 17:44:31 »

Wenn ihr tatsächlich vorhabt den Weg im nächsten Jahr richtig anzulegen würde ich es mir so einfach wie möglich machen: an den rutschigsten Stellen einfach flache Holzbretter auslegen, man muß zwar auch aufpassen beim Laufen aber ist veilleicht besser als rutschen. Fichtenreisig hinzulegen ist auch eine gute Idee.

Mein Weg zum Hühnerstall ist 5o m. Geht auch über eine alte eingewachsene Wiese, ich habe im Winter das Problem nicht, obwohl wir hier auch sehr lehmigen Boden haben. Man muß nur darauf achten nicht immer dieselben Wege zu gehen. Auf der Wiese ist doch sicher nach einer Seite Platz, sodaß ihr auch mal einen halben Meter rechts oder links gehen könnt. wenn so ein Weg nicht laufend an derselben Stelle betreten wird kommen die lehmigen Stellen nicht so schnell hervor.
Gespeichert
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)

daphne

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 739
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #19 am: 22. November 2008, 18:31:38 »

feuchte Holzbretter sind die beste Rutschbahn überhaupt!!
Gespeichert

Amur

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 8306
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #20 am: 22. November 2008, 18:55:05 »

Da ich für lau an Rindenhäcksel (direkt vom Entrinden im Wald) komme sind bei uns alle Gartenwege mit Rindenmulch gemacht.
Wenn nicht ausgekoffert werden soll, dann mußt du eine Art Hochweg mache, so dass du wenigstens 5cm Rindenhäcksel.
Unkraut kommt bei Fichenrinde kaum hoch, da die sehr gerbsäurehaltig ist. Hahnenfuss bei den dünneren Lagen muß ich ab und zu mal in die Schranken weisen, wenn der von der Wiese über den Grenzweg ins Staudenbeet kriechen will.
Allerdings mache ich jedes Jahr fast überall eine neue Lage drauf.

Auch wenn man mit Schotter tiefer auskoffert, kommt man bei längerfristigen Lösungen nicht um ein Geoflies rum. Sonst drückt der Boden innerhalb ein, zwei Jahren wieder durch.

Ich würde den Traktor nehmen Anhänger dran und ein oder zwei Fuhren Rindenhäcksel holen.

mfg
Gespeichert
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

Staudo

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 35310
    • mein Park
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #21 am: 22. November 2008, 19:15:48 »

Auf unserem Sandboden habe ich die großen Wege 15-20 cm tief mit Betonschotter ausgekoffert und darüber 2-3 cm Splitt der Körnung 0-16 gestreut. Das ist bei hiesigen Verhältnissen radladerfest und begrünt, wird mit dem Rasenmäher gepflegt.
« Letzte Änderung: 22. November 2008, 19:16:07 von Staudenmanig »
Gespeichert
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

fars

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 14823
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #22 am: 22. November 2008, 19:29:09 »

"Notlösung" kann eigentlich nur Rindenhäcksel sein. Alles andere artet in heftige Arbeit aus. Von den Kosten einmal abgesehen.
Gespeichert

Amur

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 8306
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #23 am: 22. November 2008, 20:30:53 »

Auf unserem Sandboden ....

Stimmt habe ich vergessen zu erwähnen. Der Sandboden steigt nicht hoch, dem fehlen die Feinanteile.
Bei Lehm gibts nur 2 Lösungen: Fließ oder immer wieder aufkiesen.
Je höher die Belastung und je nasser die Ecke ist, desto öfter ist man mit aufkiesen beschäftigt
Gespeichert
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

Tara

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5746
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #24 am: 24. November 2008, 23:08:22 »

Bei Holzhäcksel würde ich - soll er länger liegenbleiben - noch ein Drittel bis die Hälfte Sand untermischen. Hatte das bei unseren Pferden an Matschstellen anfangs falsch gemacht - es half kurzfristig wunderbar, wurde dann aber umso tiefer.
Gespeichert
Den Teufel spürt das Völkchen nie / und wenn er sie beim Kragen hätte. - Goethe, Faust

Susanne

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12707
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #25 am: 25. November 2008, 08:59:03 »

Ich bin ein erklärter Feind von Auskofferungen von Wegen. Das ist letzten Endes doch nur der Anfang neuer Probleme.
Schotter, Kies und ähnliches, was nicht verrottet, setzt sich nicht nur schnell mit Erde und Unkrautsamen voll, sondern setzt auch voraus, daß man den Weg nie wieder ändern möchte. Sonst darf man den ganzen Klump, schön mit Erde und Wurzeln vermischt, wieder ausbauen.

Die meisten Hächselwege verrotten so schnell, weil sie dank der Auskofferungen tiefer liegen als die umliegenden Flächen, weil sie dadurch nasser bleiben als die Umgebung, und weil es meistens einen Erdeintrag von der Seite und durch Schubkarren und Schuhwerk auch von oben gibt.
Eine entsprechende Randbefestigung bringt da schon einiges, zum Beispiel durch hochkant gestellt Abfallbretter (gibt's hier auf dem Sperrmüll), die mit Holzpflöcken fixiert werden.
Auf die Vorteile eines Hächselweges würde ich trotzdem nicht verzichten wollen. Er läßt sich problemlos rückbauen, läuft sich wie Teppich, besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und bildet Humus.
Meinen Hächselweg "renoviere" ich alle paar Jahre, indem ich die entstandene Humusschicht mit etwas Kalk gemischt auf die Beete befördere und den Weg mit neuem Häcksel belege.

Im oben genannten Fall würde die Fichtenreisig-Auflage als Notlösung schon genügen.
Den endgültigen Weg würde ich dort anlegen, wo sich Trampelpfade abzeichnen. Bei der Anlage der Wege darauf achten, daß sie geringfügig höher liegen als die Umgebung und eher seitlich leicht abfallen. Dadurch bleiben sie trockener und sind leichter zu pflegen, egal aus welchem Material sie gemacht sind.

Gespeichert
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Philine

  • Gast
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #26 am: 25. November 2008, 09:06:19 »

hallo,

ich habe in meinem Garten Wege kostengünstig mit Split bedeckt. Und nichts ausgekoffert. Das geht relativ einfach. Du musst nur unbedingt darauf achten, vorher ein gutes Unkrautvlies drunter zu legen (am besten ein schwarzes, das sieht man danach nicht mehr). Alle 2 Jahre muss der Split wieder etwas aufgefüllt werden, anscheinend tritt sich der Belag nach unten. Diese Lösung hat sich nun schon einige Jahre in meinem Garten bestens bewährt. :D
Gespeichert

Querkopf

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7732
  • Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #27 am: 08. Dezember 2008, 01:14:45 »

Hallo, Susanne,

...Die meisten Hächselwege verrotten so schnell, weil sie dank der Auskofferungen tiefer liegen als die umliegenden Flächen, weil sie dadurch nasser bleiben als die Umgebung, und weil es meistens einen Erdeintrag von der Seite und durch Schubkarren und Schuhwerk auch von oben gibt. ....
Bei der Anlage der Wege darauf achten, daß sie geringfügig höher liegen als die Umgebung und eher seitlich leicht abfallen. Dadurch bleiben sie trockener und sind leichter zu pflegen, egal aus welchem Material sie gemacht sind.
danke für diese Tipps! Kann ich gut gebrauchen für die Wegebauaktion, die ich gerade vorbereitet habe und demnächst in Angriff nehmen will/muss. Ja, stimmt, "Tieferlegen" ist unfunktional, ergo unsinnig; ich werde also auf das (Minimal-)Auskoffern verzichten, das ich eigentlich geplant hatte.

Nur gut, dass ich zufällig nochmal in diesen Thread geraten bin: einen überflüssigen Arbeitsschritt gespart :D...

Holzhäcksel finde ich auch unschlagbar angenehm. Und das Zeug wiegt nicht viel - das ist für mich ein ganz wichtiger Aspekt, weil ich keine Maschinen in den Garten kriege und alles von Hand tun bzw. per Schubkarre bewegen muss.

Ich bleibe deshalb bei Häcksel als Wegbelag. Nur dieses Mal mit vernünftigen Einfassungen seitlich und mit festem schwarzem Unkrautvlies drunter. Dann wird's später einfach, den Wegbelag obendrauf zu erneuern, weil das Vlies ihn ja dauerhaft vom Lehm unten trennt. (Wege, auf denen sich Holzhumus und Lehm mischen, sind fies, sie werden schneller grün als jedes Beet ::)...)

Merci & schöne Grüße
Querkopf
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2008, 01:16:02 von Querkopf »
Gespeichert
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Susanne

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12707
Re:notlösung für weg gesucht
« Antwort #28 am: 08. Dezember 2008, 09:45:28 »

 ;)

Zitat
"Tieferlegen" ist unfunktional, ergo unsinnig

Es gibt einen Punkt, wo Auskoffern Sinn macht, nämlich dann, wenn man nur über eine dünne Humus-Erdschicht im Garten verfügt, und davon nichts unter einem Weg begraben möchte. In dem Fall kann man auskoffern und unter einer Pflasterung Kies oder Sand einbringen. Auf Schotter, vor allem Bauschotter oder ähnliches gartenunfreundliches Zeug, würde ich auch dann verzichten, wenn es nur ein Ziergarten ist und ich wüßte, daß mich der Weg überleben wird.





« Letzte Änderung: 08. Dezember 2008, 09:46:49 von Susanne »
Gespeichert
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Seiten: 1 [2]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de