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|6|8|Es erstaunt, was hier an einem halben Tag schwadroniert wird. (Staudo)

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Autor Thema: Gehölze für das neue Klima  (Gelesen 28691 mal)

Conni

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #15 am: 09. September 2018, 15:10:30 »

Ich hol den Thread mal aus der Versenkung ...

In den letzten Wochen hatte ich immer wieder die Bäume in der Stadt im Blick: Welche sahen nach der ewig langen Dürre noch gut aus, welche hatten besonders gelitten. Die Sophora japonica, von denen es in Dresden sehr viele gibt, sahen mit am unbeeindrucktesten, am frischsten, am vitalsten aus.

Eine Sophora stand bei mir schon sehr lange auf der Wunschliste, nun ist mir letzte Woche ganz unerwartet eine zugelaufen.  :D Den vorgesehenen Platz habe ich drei Tage lang bewässert, nun steht sie unfern der Walnuss, die schon sehr morsch ist und deren Tage wahrscheinlich gezählt sind.



Und weil das Bäumchen aus Uebigau kam, habe ich dafür gesorgt, dass auch an der neu bepflanzten Stelle wieder Schneeglöckchen kommen.



So sieht die Fläche im zeitigen Frühjahr aus:



Danke, Staudo, ich freu mich sehr!  :D

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neo

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #16 am: 09. September 2018, 15:40:21 »

So sieht die Fläche im zeitigen Frühjahr aus:
Herbst und Winter könnten sich ein bisschen beeilen. ;)
Im kommenden Jahr könntest du dem kleinen Baum ja einen Bewässerungssack spendieren, die wurden durch den Sommer im Forum erwähnt.

Feldahorn kann auch gut mit Trockenheit und wurde noch nicht erwähnt (glaub ich).

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Staudo

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #17 am: 10. September 2018, 21:38:51 »

 ;)
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RosaRot

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #18 am: 21. Februar 2020, 16:30:49 »

Aus aktuellem Anlass hole ich den Thread mal wieder hervor.
Eine Nachbarin hat heute die Baumkletterer da, die ihr das Totholz (Kiefern, Pilz)  und die Sturmschäden entfernen (noch lebende Kiefern). Wir haben uns gleich die Karte geben lassen, einiges Totholz können wir selber fällen, die Riesenstämme ehr nicht...
Nun zur Frage: die Kletterer brachten der Nachbarin eine Liste von Gehölzen mit die sie zur Neupflanzung empfahlen. Besonders empfahlen sie, als Nadelgehölz,  Pinus wallichiana. Nun stammt die aus dem Himalaja.
Kommt die mit Hitze, armem Boden, Dürre und heftigem Wind zurecht?

Generell möchte ich hier keine Bäume pflanzen, die zu hoch werden. Die empfohlenen Libanonzedern oder Mammutbäume kommen überhaupt nicht in Frage...
Empfohlen wurde auch Magnolia kobus?
Nachbarin wohnt in einem Zwischental, Problem bei ihr nicht Dauerwind wie hier sondern unerwartet heftige Fallwinde, die sich dort verfingen und eine riesige Kiefer direkt neben dem Haus abknickten.
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #19 am: 21. Februar 2020, 16:48:49 »

Mammutbäume vertragen keine Trockenheit - sind aber wohl extrem sturmsicher.
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #20 am: 21. Februar 2020, 16:55:54 »

Ein sehr interessantes, aktuelles Thema...nur dass wir noch keinen Baumkletterer gefunden haben, der Zeit hat...Unsere vier Monster müssen weg, so viel ist sicher. Dadurch wird der Garten leider noch sonniger, was mich wiederum in Schwierigkeiten bringt. Zudem soll hinter dem Grundstück ein großes Areal bebaut werden, super...wir wohnen auf Fels, den Lärm hattten wir schon mehrmals...beim Bau des Krankenhauses, beim Bau des großen Hauses hinter unserem Grundstück...ich freu mich  :-X

Was ersatzweise da mal gepflanzt werden soll, zur Zeit bin ich so was von unschlüssig...
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #21 am: 21. Februar 2020, 17:16:05 »

Ui, das ist dann aber auch ruckzuck gegangen  :o
Wie lang ist denn die Wiese?
Wenn das vom Platz ausreicht, braucht man sie ja nur hinfallen lassen.
Kannst ja bald Junebug engagieren  ;D
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #22 am: 21. Februar 2020, 17:21:06 »

Laut GGs Schätzung würden sie kurz vor dem Beet landen..sagt er  :-X...
Ich hab dem Vermieter jetzt noch mal Adressen geschickt, auf Junebugs Kletterer wird er sicher nicht zugreifen..Anfahrtkosten...
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Bristlecone

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #23 am: 21. Februar 2020, 20:36:26 »

Aus aktuellem Anlass hole ich den Thread mal wieder hervor.
Eine Nachbarin hat heute die Baumkletterer da, die ihr das Totholz (Kiefern, Pilz)  und die Sturmschäden entfernen (noch lebende Kiefern). Wir haben uns gleich die Karte geben lassen, einiges Totholz können wir selber fällen, die Riesenstämme ehr nicht...
Nun zur Frage: die Kletterer brachten der Nachbarin eine Liste von Gehölzen mit die sie zur Neupflanzung empfahlen. Besonders empfahlen sie, als Nadelgehölz,  Pinus wallichiana. Nun stammt die aus dem Himalaja.
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Generell möchte ich hier keine Bäume pflanzen, die zu hoch werden. Die empfohlenen Libanonzedern oder Mammutbäume kommen überhaupt nicht in Frage...
Empfohlen wurde auch Magnolia kobus?
Nachbarin wohnt in einem Zwischental, Problem bei ihr nicht Dauerwind wie hier sondern unerwartet heftige Fallwinde, die sich dort verfingen und eine riesige Kiefer direkt neben dem Haus abknickten.

Mammutbäume sind sehr windfest und werden kaum einmal als ganzes vom Sturm geworfen. Kronenschäden sind aber möglich.
Aber sie benötigen ganzjährig eine gute Wasserversorgung auf nicht staunassen Boden. Das wird an dem Standort nichts.

Wenn eine Libanonzeder am vorgesehenen Standort zu hoch wird, scheidet eine Tränenkiefer auch aus - die wird eher noch höher als eine Libanonzeder.
Vom Standort her wäre sie a priori nicht ungeeignet, allerdings könnte die Frosthärte in strengen Wintern kritisch sein. Die Pflanze muss nicht gleich eingehen, kann aber zurückfrieren. Bärtels gibt als WHZ 7a an.

Wenn es eine nicht so groß werdende Kiefer sein darf, würde ich mal in Richtung Pinus cembra überlegen. Die Zirbelkiefer erreicht zwar ausgewachsen auch 15 - 20 m Höhe, sie wächst aber eher langsam.
Oder Pinus aristata oder Pinus longaeva. Die kommen mit Trockenheit zurecht - allerdings dauert es ewig, bis daraus mal mehr als ein halbwegs großer Strauch geworden ist.
Oder Pinus heldreichii (P. leucodermis), die Panzerkiefer. Wuchs ähnlich wie eine Schwarzkiefer, aber dichter, kompakter, und langsamer. Als älterer Baum mit schöner Rinde. Die wäre auf jeden Fall für trockene Böden (auch auf Kalk), Lufttrockenheit und Hitze geeignet.

Ein weiterer Nadelbaum, der mit Boden- und Lufttrockenheit recht gut zurechtkommt, ist Abies numidica, eine Tanne aus Nordafrika (und am Naturstandort vom Aussterben bedroht). Man findet bei uns meist die Sorte 'Glauca' mit sehr dekorativen bläulichen Nadeln. Erinnert an die Spanische Tanne (A. pinsapo), ist aber anspruchsloser und winterhärter.
Aus unerfindlichen Gründen leider (zu) selten gepflanzt.
 
« Letzte Änderung: 21. Februar 2020, 20:56:28 von Bristlecone »
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Jule69

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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #24 am: 25. November 2020, 14:41:49 »

Ich wollte nicht unbedingt was Neues aufmachen, deshalb stelle ich es hier ein.
Heute war ein mega-spannender Tag für mich, weshalb ich mir natürlich auch Urlaub genommen habe.
Endlich hat unser Vermieter geschultes Personal bestellt, welches die vier von Dürre und Borkenkäfern geplagten Fichten entsorgt hat. Unglaublich schnell, unglaublich kundig, sehr nett und lustig, vorher wurde noch mal ne Begehung gemacht. Doch von Anfang an:
2006


2010


2011


2012


2018


2019

...
Hat wohl nicht geklappt... aber jetzt
Heute morgen


Baum 1 weg




Baum 2 weg






Baum 3 fällt


Nur noch einer da

und da wäre es fast passiert...

Alle drei Baumfäller sind losgerannt, um zu schauen, ich dachte, mein Herz bleibt stehen...aber die Lindera hat echt Glück gehabt... nix passiert, nur ein bißchen gerammt.

Pflaumenbaum




Daran konnte man erkennen, dass hier Liebhaber am Werk waren. Nachdem der Baum gefällt war, bemerkten wir diese wunderschöne Zeichnung. Mir wurde angeboten, dass sie mir ein paar Scheiben zur Erinnerung sägen, hab ich liebend gerne angenommen. Hatte mich schon gewundert, dass weiter in Scheiben geschnitten wurde, aber 2 der 3 Baumfäller haben sich auch Scheiben mitgenommen.

Baumscheibe Pflaumenbaum

 
« Letzte Änderung: 25. November 2020, 16:05:13 von Jule69 »
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #25 am: 25. November 2020, 15:11:54 »

Oh Je wie traurig, Fichten sind zwar nicht mehr die Lieblinge der Gartengestalter, aber diese 4 waren ehrwürdige Persönlichkeiten.
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #26 am: 25. November 2020, 15:21:53 »

Gartenlady:
Du sagst es, waren....
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #27 am: 25. November 2020, 15:38:37 »

Noch mal ein aktuelles Bild vom Büro aus:

Irgendwas mit 2- 3 Meter Höhe wird sich ja wohl finden, damit ich das Elend untenrum nicht mehr sehen muss...Sonne, durch die Fichten sehr sauren Boden, das sind erst mal die Eckpfeiler...hatte schon an Kolkwitzia gedacht...aber diesmal soll auch der Vermieter was dazu sagen.
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #28 am: 25. November 2020, 15:48:17 »

Ist das ne Eibe beim Nachbarn?
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Re: Gehölze für das neue Klima
« Antwort #29 am: 25. November 2020, 15:56:05 »

Die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten.
Ich mach die Tage noch mal mehr Fotos von den Bäumen, die mir bisher vorenthalten geblieben sind. Jetzt muss ich in die Wanne, das Adrenalin ist weg...
Musste den ersten Eintrag noch mal ändern, hab ich zu spät gesehen, nicht alle Bilder sind übermittelt worden. Bitte um Entschuldigung  :-[
« Letzte Änderung: 25. November 2020, 16:06:31 von Jule69 »
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