Ich glaube, in Schlesien wurden die Klöße so gemacht, jedenfalls habe ich dieses einfache Rezept durch meine Schwiemu:
1 kg Kartoffeln (festkochend, ich nehme Cilena) in Salzwasser als Pellkartoffeln kochen, abdämpfen.
Offen über Nacht stehen lassen.
Pellen, durch die Kartoffelpresse drücken,
1 kl. Ei, Salz, Pfeffer etwas Muskat,
verkneten (ich nehme die Küchenmaschine mit Knethaken),
nach und nach 500 g Mehl dazugeben.
Auf eine bemehlte Fläche geben, evtl. noch etwas Mehl einarbeiten, falls der Teig noch sehr klebt (mache ich selten). Eine lange Schlange grob ausrollen. Teigstücke in der gewünschten Kloßgröße abschneiden, in den Händen rund rollen (muß nicht unbedingt sein). Beim Arbeiten immer darauf achten, das Arbeitsfläche und Hände leicht bemehlt sind.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, von der Kochstelle ziehen, Klöße hineinlegen (ich nehme meistens die Hälfte der Klöße in 1 Portion). Topf wieder auf die Kochstelle, Temperatur so regulieren, dass das Wasser gerade nicht kocht. Die Klöße dürfen nur ziehen. Vorsichtig 1x umrühren, falls die Klöße nach dem Einlegen am Topfboden kleben sollten.
Die Klöße sind gar, wenn sie gut schwimmen.
Seitdem ich mich an die Mengen halte, funktionieren die Klöße im Schlaf. Und da die Küchenmaschine diese Menge noch verarbeiten kann, ist es auch nicht so ein Kraftakt.