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|13|1|Man muß sich auf etwas verlassen können, von dem man nicht verlassen wird. (Laotse)

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Autor Thema: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten  (Gelesen 30134 mal)

Chica

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #105 am: 06. November 2022, 09:41:28 »

Warum? Kastrieren reicht doch aus, die pflanzen sich nicht mehr fort. Der Rest liegt in der Verantwortung der Katzenhalter/-züchter
Die übernehmen aber keine Verantwortung.
Na klasse, der Mensch handelt verantwortungslos, also bestrafen morden wir die unschuldigen Opfer des menschlichen Handelns  >:(. Sollte dem Menschen als "Krone der Schöpfung" etwa nichts Besseres/Sinnvolleres einfallen?

Ich wollte es gerade schreiben: der Mensch als Ursache des Problems schwingt sich in seinem Größenwahn wieder einmal zum Richter über Leben und Tod auf. Na denn :P.

Diese dumme Mähr davon, dass ein Kater ein Problem damit hat kastriert zu sein stammt noch aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Da schließt „der Mann“ wohl von sich auf andere. Der Kater hat kastriert ein sehr viel besseres Leben, er ist nicht gezwungen permanent seinem Geschlechtstrieb zu folgen und dabei 5 Kilometer von seinem Zu Hause doch früher oder später vor ein Auto zu rennen, er kann sich ganz gemütlich von Herrchen oder Frauchen kuscheln lassen und nachts auf der Couch schlafen und das durchschnittlich 15 lange glückliche Lebensjahre  :D.
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #106 am: 06. November 2022, 09:48:23 »


Das kannst Du gar nicht beurteilen. Du bist weder ein freilebender Kater noch kastriert (denke ich mal  ;)).

Dass die Kastration für Kater ein Problem ist war natürlich ironisch gemeint 8)

Ich kann aber beurteilen, dass das Leben verwilderter Hauskatzen in unserem Klima eine Qüälerei ist.
Für die Katzen selber, und natürlich für die von ihnen gejagten Tiere.
Das Einschläfern dieser Katzen wäre eine große Leidvermeidung.
« Letzte Änderung: 06. November 2022, 09:50:20 von Extremkompostierer »
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Alstertalflora

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #107 am: 06. November 2022, 10:17:18 »



Ich kann aber beurteilen, dass das Leben verwilderter Hauskatzen in unserem Klima eine Qüälerei ist.
Für die Katzen selber, und natürlich für die von ihnen gejagten Tiere.
Das Einschläfern dieser Katzen wäre eine große Leidvermeidung.
Das stelle ich infrage, nicht im eventuellen Einzelfall, aber generell. Das hiesige Klima eignet sich prinzipiell für Katzen - wilde Vertreter dieser Gattung sind hier schließlich heimisch - und die Instinkte der verwilderten Katzen sind m.E. nicht dermaßen degeneriert, dass diese nicht überlebensfähig wären, was ja auch dadurch bewiesen wird, dass zahlreiche verwilderte Hauskatzen hier überleben.
Dein Mitleid mit den Beutetieren der Katzen in Ehren, aber das sind Raubtiere, wie auch Füchse, Marder, etc. Dann müssten auch diese Raubtiere getötet werden. Und dann müsste man in letzter Konsequenz auch überlegen, wie weit das Treiben der Menschen mit dem Wohlergehen diverser Tiere vereinbar ist.
« Letzte Änderung: 06. November 2022, 10:19:34 von Alstertalflora »
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Chica

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #108 am: 06. November 2022, 10:30:42 »

Die Kastrationsaktionen der Tierheime finden bei „Rudeln“ statt, deren Fütterung gesichert ist und bei denen Anwohner auch permanent einen Blick auf die Tiere werfen, um kranke Tiere melden und wieder mit Hilfe des Tierschutzes beim Tierarzt behandeln lassen zu können.

Es ist eine berechtigte ethisch Frage darüber nachzudenken „inwieweit das Treiben des Menschen mit dem Wohl diverser Tiere“ zu vereinbaren ist. Da stimme ich Dir 100% zu Alstertalflora.
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Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Extremkompostierer

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #109 am: 06. November 2022, 10:45:24 »

Das stelle ich infrage, nicht im eventuellen Einzelfall, aber generell. Das hiesige Klima eignet sich prinzipiell für Katzen - wilde Vertreter dieser Gattung sind hier schließlich heimisch -

Du Vermengst einheimische Wildkatze mit der Hauskatze
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Wildkatze
https://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze

Einheimische Wildkatzen sind ans Klima angepasst. Hauskatzen nicht.
Deshalb ist es Quälerei Hauskatzen auszusetzen, oder in der Natur zu belassen.

Deshalb ist es aus Natur und Tierschutzgründen besser verwilderte Hauskatzen einzuschläfern.
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Secret Garden

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #110 am: 06. November 2022, 11:06:20 »

Dein Mitleid mit den Beutetieren der Katzen in Ehren, aber das sind Raubtiere, wie auch Füchse, Marder, etc. Dann müssten auch diese Raubtiere getötet werden.
Verwilderte Hauskatzen sind, anders als die Europäische Wildkatze, eben keine heimischen Raubtiere, sondern vom Menschen in unser Ökosystem eingebracht. Sie dezimieren heimische Singvögel und Kleinreptilien.
.
Hier im Forum wird sich (zu Recht) über, aus Gärten geflüchtete, invasive Pflanzen aufgeregt, aber andererseits freilebende Rudel einer eingeschleppten Tierart als schützenswert angesehen. Das passt für mich nicht, auch wenn Kätzchen zugegeben niedlicher sind, als Japanknöterich, Lorbeerkirsche und Herkulesstaude. ;)
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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #111 am: 06. November 2022, 11:15:52 »

Sie dezimieren vor allem Mäuse, deshalb sind sie ja hier.
Die reduzierten Vogelbestände sind vor allem menschengemacht.
Tiere und Pflanzen, Biotope, sind keine statischen Gebilde, Bestände wandern ein, sterben aus.
Hier leben Krummschnäbel, möchte ich nicht missen.
Ich sehe das als Bereicherung.
« Letzte Änderung: 06. November 2022, 11:34:22 von Roeschen1 »
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Alstertalflora

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #112 am: 06. November 2022, 11:31:39 »

Wenn wir denn einmal rekapitulieren, welche Tiere und Pflanzen hier tatsächlich ursprünglich "einheimisch" waren, kämen wir zu einer langen Liste von Arten, die nicht dazugehören. (Da könnten wir dann gleich einen großen Teil der Vegetation unserer Gärten plattmachen). Das ist völlig normal, Biotope sind keine auf Dauer festzementierten Räume, es findet ständig eine Weiterentwicklung statt. Natürlich kann man darüber streiten, wieweit - und in welchen Fällen - der Mensch hierbei unzulässigerweise übermäßig eingreift. Fakt ist, dass die "Hauskatzen" hier - wenn auch als Kulturfolger von den Menschen profitierend - auch "wild" überleben können.
Das Problem sind doch nicht die Katzen, sondern der Mensch. Wenn der nicht überall manipulierend "eingreifen" würde, würde sich das Ganze von selbst regulieren. Wenn ich ein Problem lösen wollte, würde ich doch nicht an den Folgen, sondern an der Ursache ansetzen. Der größte "Störer" in unserem Ökosystem ist der Mensch, insofern finde ich es unredlich, bei den "Opfern", in diesem Fall den Hauskatzen, anzusetzen, und das dann auch noch als Wohltat für die betroffenen Tiere zu deklarieren.
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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #113 am: 06. November 2022, 11:38:04 »

Die Lösung ist der verantwortungsbewußte Mensch, der sich um die Katzen kümmert.
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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #114 am: 06. November 2022, 12:11:45 »

Und möglichst keine Katze hat und kein Auto fährt etc. etc.
Katzen können Populationen ausrotten, Menschen sind da ein wenig effektiver im ganzen Reich der Lebewesen. 8)

So hohe Populationsdichten verträgt kein Ökosystem auf Dauer.
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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #115 am: 06. November 2022, 12:24:28 »

Geburtenkontrolle ist der erste Schritt.
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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #116 am: 06. November 2022, 13:10:32 »

“Hauskatzen” sind genetisch immer noch identisch mit der wilden Falbkatze, sie sind dem Menschen sogar fast eher “gefolgt”, als dass sie so zielstrebig “mitgebracht” wurden.
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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #117 am: 06. November 2022, 13:20:55 »

Aktueller Stand ist, daß der Mietbunker nebenan viele neue Mieter hat und die fast alle keine Katzen mögen. Eine Partei hält noch welche, zieht aber nur deshalb nicht aus, weil sie viel in die Wohnung investiert haben.

Das Problem löst sich langsam von selbst. Wölfe fressen gern Hauskatzen.

Es gibt übrigens Silikonhoden. Die kann man einsetzen lassen, damit sich der kastrierte Hunderüde nicht vor seinen Hundekumpels schämen muß. Sollte auch bei Katern funktionieren. ;D
« Letzte Änderung: 06. November 2022, 13:23:10 von Hyla »
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #118 am: 06. November 2022, 13:46:30 »

“Hauskatzen” sind genetisch immer noch identisch mit der wilden Falbkatze,
Und die ist aus Afrika, und braucht als Hauskatze einen Warmen Ofen zum glücklichsein.
Wenn wir den verwilderten Hauskatzen also einen Ofen an ihren Wohnort stellen mag der Tierschutz zufrieden sein.
Der Naturschutz hat damit aber große Probleme.

Der Klimawandel mag die Situation ändern.
Bis dahin sollte man die verwilderten Katzen aus Tierschutzgründen einschläfern.
Aus Naturschutzgründen sowieso.
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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #119 am: 06. November 2022, 14:08:33 »

Also, tausenden Haus-/bzw. Hofkatzen reicht ein trockener Stall/Heuboden. Es bringt nichts, Thesen mantraartig zu wiederholen, ohne sie weitergehend zu begründen.
Welcherart sind die Probleme des Naturschutzes mit den wilden Katzen? Dass sie zu viele Mäuse wegfressen, kann es ja wohl nicht sein  ;).
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