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Autor Thema: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten  (Gelesen 29531 mal)

Raphaela

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Re:Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #15 am: 27. September 2004, 10:08:31 »

Hat er. Vor allem Chantal ist echt sehenswert :)

Bei uns gibt´s 5 Katzen, einen Hund, jede Menge Erdkröten und Grasfrösche, sehr viele, auch viele verschiedene, Vögel, mehrere Igel, ein paar Blindschleichen, Spitz-, Feld- und Wühlmäuse, leider ab und zu wieder Ratten (der Fischgeruch bei den Nachbarn überwiegt wohl
die berechtigte Angst vor Herrn Obermörder Superkater), die ich aber nur in erlegtem Zustand zu sehen bekomme und den Dachboden-Marder hat zum Glück unser asthmatischer, alter Wildkater im Kampf so beeindruckt, daß das Stinktier nicht wieder aufgetaucht ist.
Mauswiesel hat die Nachbarkatze leider zwei gekillt, Kaninchen (und Meerschweinchen, hervorragende Düngerlieferanten übrigens) gibt´s nur in domestizierter Form.
Die Dorf- Fähe seh ich öfter im Nachbarkompost nach Fischresten suchen, in den Garten kommt sie aber m.W. nicht.
Fledermäuse gab´s hier noch vor einigen Jahren recht viele (ein paar große Abendsegler, viele Breitflügel- und sehr viele Zwergfledermäuse).
Leider sind zur Zeit nur noch ganz wenige, vor allem Zwergfledermäuse, zu beobachten.

Wenn die Bedingungen attraktiv sind (keine industriellen Chemiewaffen gegen Blattläuse und Pilzsporen, Wasser im Garten, Wohn- und Überwinterungsmöglichkeiten inform schadhafter Giebelwände, Dachüberstände, zugänglicher Dachböden, dichter Sträucher und im Winterhalbjahr unberührter Rohkomposthaufen) lassen sich die meisten Wildtiere nach meinen Beobachtungen nicht durch die Anwesenheit von Haustieren aus der Fleischfresserkategorie abschrecken.

Meine Miezekatzen sind (bzw. werden) allerdings auch so erzogen (das geht!), daß sie nicht Vögel (und Libellen...) als vorrangige Jagdbeute betrachten, sondern Wühlmäuse.
Natürlich kommt es ab und zu (zum Glück aber relativ selten) vor, daß mal eine Katze reflexartig einen Jungvogel fängt, der ihr vor die Nase plumpst. Dann gibt´s ordentlich Mecker. Aber die Nagetier-Konditionierung (mit Ausnahme der zur Familie gehörenden natürlich ;))
ist so stark (weil´s dafür Lob über den grünen Klee und besondere Zusatz-Leckerchen gibt, zumindest bei Wühlmäusen), daß sie schon bei der Jagderziehung der beiden Jungkatzen durch Herrn Obermörder Victor eine zentrale Rolle spielt. - So soll das sein :)
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Nova Liz †

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Re:Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #16 am: 27. September 2004, 10:30:47 »

Mein Kater ist leider erziehungsresistent >:(
Ich werde ihn wohl bald an einer schweren Kette im Hof halten müssen und mit ihm an der Leine mit Maulkorb spazieren führen :(
Nicht nur,dass ich morgens über eine fette,auf der Fußmatte dargebrachte Rattengabe stolpere und lang hinschlage :o,nein ich mußte nun sogar die von ihm erlegte Meersau von Nachbars beerdigen und hoffe und bange schon um deren Hackenbeißerhund!!!
Mäuse und leider auch mal ein Vogel sind an der Tagesordnung.
Dummerweise setzt er seine Killerqualitäten nicht gegen Wühlmäuse ein >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:(
Die Katze hingegen wartet ab und an mit einem Mäuslein auf und hält sich ansonsten an die Dosenöffnerzeiten :)
Und den Hund interessiert das Ganze nicht!
Gibt es noch Hoffnung auf Erziehung für Killerkater?
Nova Liz
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Bristlecone

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #17 am: 04. Juni 2019, 11:25:54 »

Ich zieh die gerade eben angelaufene Diskussion aus dem "Waschbärenthread" mal hier rüber:


Ich bin sehr, sehr froh, dass ein hiesiger Jäger einen Feldzug gegen die Waschbären begonnen hat. Seit Jahren hatten wir nicht mehr so viele Amseln und Nachtigallen.

OT
Funktioniert das auch bei Katzenüberbevölkerung?  :-X
/OT
Die fressen zumindest nicht mein Obst....
In der DDR bekamen die Jäger fünf Mark Prämie für den Abschuss von im Jagdrevier streunenden Katzen.
Hier wurde der Abschuss streunender Katzen verboten. Finde ich zunächst nicht weiter schlimm, denn letztendlich war es immer ein Gehetze gegen die Jäger und wenn einem seine Mieze wegkommt, ist das genauso schlimm, wie wenn man einen Hund verliert.
 
Wie das dann letztendlich für die Natur geregelt wird, steht auf einem anderen Blatt, aber nur den Buhmann  zu machen wegen den Haustierhaltern die ihre Tiere rumstreunen lassen (egal ob Hund oder Katz) kann auch nicht die Lösung sein.

Naja, hier meinen die Leute ihre Katzen 50 m neben dem Naturschutzgebiet laufen lassen zu müssen. Da kann man sich den Naturschutz auch sparen, weil Bodenbrüter nisten auf der Wiese nicht. Was nicht am Mangel an Interessenten liegt, Kiebitze z.B. überlegen es sich einfach anders.
Anderswo pflegt man neuerdings einen konsequenteren Umgang mit Katzen:
https://www.nytimes.com/2019/04/25/magazine/australia-cat-killing.html

Schwierige Sache, dann müsste man Katzen als Freigänger verbieten, denn was sind 50 m für eine Katze. Wohne ich im Ort, darf ich, wohne ich am Rand, darf ich nicht. Irgendwann gab Es  es die Regelung, dass Katzen 200 m hinter der Ortsgrenze als streunende Katzen gelten. Die durften/dürfen in einigen Bundesländern getötet werden.

Meine Katzen dürften ggf.  das Grundstück nicht verlassen, da gilt aber Landschaftsschutz, nicht Naturschutz
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Bristlecone

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten - Katzen und Vögel
« Antwort #18 am: 04. Juni 2019, 11:27:06 »

Zum Thema "Einfluss der Katzendichte auf die Population an Vögeln in Gärten" habe ich diese aktuelle Arbeit gefunden:

Domestic Cat Predation on Garden Birds: An Analysis from European Ringing Programmes

Auszug aus der Zusammenfassung:

"Domestic Cat Felis silvestris catus populations have been increasing since the 1970s in Western Europe. This increase is particularly notable in human habitats, such as gardens and parks, where Cats have locally become the most abundant carnivore...

Between 2000 and 2015, Cat-related mortality in garden birds increased by at least 50%, depending on the ringing programme studied, which coincided with an increase in Cat populations. Cat-related mortality is one of the leading causes of death reported by observers (12.8–26.3% of total dead birds) and occurs at the same order of magnitude as deaths due to collisions with windows."

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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #19 am: 04. Juni 2019, 11:44:57 »

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Mortalität von Jungvögeln sehr hoch. Nur eines (1,x) erlebt das nächste Jahr.
http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
Mein Kater erwischt ca 1 Vogel im Jahr. Er bekommt schon mal ein Dusche, wenn er Vögeln nachstellt.
« Letzte Änderung: 04. Juni 2019, 13:03:14 von Dornroeschen »
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lord waldemoor

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #20 am: 04. Juni 2019, 12:47:15 »

eine regenperiode wie heuer bringt mehr vögel um als 10000e katzen, ausserdem fangen katzen nicht gerade diese vögel die vom aussterben bedroht sind, aber am futterhäuschen im winter sind viel weniger vögel seit hier eine katze lebt, gerade gestern sah ich schwarze käfer aus dem einflugloch des nistkastens krabbeln, beim öffnen waren junge meisen gerippe drin, schon voll befiedert
« Letzte Änderung: 04. Juni 2019, 12:49:19 von lord waldemoor »
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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #21 am: 04. Juni 2019, 13:02:27 »

eine regenperiode wie heuer bringt mehr vögel um als 10000e katzen, ausserdem fangen katzen nicht gerade diese vögel die vom aussterben bedroht sind, aber am futterhäuschen im winter sind viel weniger vögel seit hier eine katze lebt, gerade gestern sah ich schwarze käfer aus dem einflugloch des nistkastens krabbeln, beim öffnen waren junge meisen gerippe drin, schon voll befiedert
bei dir auch?
Jetzt ist vermutlich eine Hornisse eingezogen.
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Hyla

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #22 am: 04. Juni 2019, 13:59:13 »

Gestern gab's einen Film zum Thema: https://www.arte.tv/de/videos/077351-000-A/moerderische-mieze-die-katze/
Verfügbar bis 2.7.2019.

Die Geschichte hat ja auch noch eine andere Seite:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/heimische-wildkatzen-bleiben-unter-sich/
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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Cryptomeria

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #23 am: 04. Juni 2019, 14:26:35 »

Die Katzen sind bei uns in SH ein absolut zweitrangiges Problem. Hier oben hat der Marderhund so stark zugenommen, dass z.B. die Rohrweihenpopulation im Kreis Plön am Erlöschen ist. Auch anderswo ähnliche Probleme mit Bodenbrütern. Der Marderhund hat mehr Junge pro Wurf und öfters im Jahr als der Fuchs. Er ist hier oben flächendeckend vertreten. Dazu kommt als Nestplünderer natürlich noch Fuchs,Dachs, in manchen Gegenden Wildschwein. Die Hauskatze- wie gesagt - ist  fast, vor allem bei selteneren Vogelarten  vernachlässigbar.
VG Wolfgang
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Bristlecone

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #24 am: 04. Juni 2019, 14:29:26 »

In der Landschaft und in kleinen Dörfern mit viel "Umgebung" sind Katzen sicher anders zu bewerten als in innerstädtischen Wohngebieten mit (noch) sehr viel Grün und Gärten.
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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #25 am: 04. Juni 2019, 14:38:43 »

Viele Vögel kommen durch den Verkehr und durch Glasflächen um.
Das Problem der Katzen auf Neukaledonien ist menschengemacht. Die gehören eingefangen... :'(
Der Filmtitel ist falsch,..."mörderische Mieze"... sie tötet nur um zu überleben!
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Mümmel

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #26 am: 04. Juni 2019, 14:59:56 »

...in manchen Gegenden Wildschwein. Die Hauskatze- wie gesagt - ist  fast, vor allem bei selteneren Vogelarten  vernachlässigbar.
VG Wolfgang

Jau. Irgendwann ist uns aufgefallen, dass in der Nähe die Gänse nicht mehr da waren. Anscheinend sind Wildschweine auf den Geschmack der Eier gekommen und quasi von einem Jahr auf das Nächste waren tausende Gänse weg.
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Hyla

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #27 am: 04. Juni 2019, 17:33:21 »

Schade, daß es hier keine Möglichkeit einer Meinungsumfrage gibt.
Mich würde mal interessieren, wieviel Prozent sich wirklich über die Katzen im Garten freuen.
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Roeschen1

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #28 am: 04. Juni 2019, 17:38:16 »

Schade, daß es hier keine Möglichkeit einer Meinungsumfrage gibt.
Mich würde mal interessieren, wieviel Prozent sich wirklich über die Katzen im Garten freuen.
Mach doch mal,
starte eine Umfrage, muß doch nicht repräsentativ sein.
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Hyla

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Re: Haustiere und Wildtiere im (Bio-)Garten
« Antwort #29 am: 04. Juni 2019, 20:02:25 »

Ich hätte schon ganz gern eine anonyme Abstimmung.  ;)
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