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|23|9| Ich respektiere Menschen, aber nicht unbedingt Meinungen. Bristlecone

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Autor Thema: Lamium maculatum 'Pink Pewter'  (Gelesen 2676 mal)

wallu

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Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« am: 04. Januar 2009, 16:48:16 »

Diese gartenlose Jahreszeit bietet sich an, sich seiner Mißerfolge zu erinnern:

Die oben genannte Taubnessel habe ich vor Jahren erstanden mit der Hoffnung auf einen schönen Bodendecker im Halbschatten (siehe zum Beispiel hier).

In der Praxis erwies sich die Taubnessel zwar als recht ausbreitungsfreudig, blieb aber immer schütter und blühte kaum. Das könnte aber auch am Schneckenfraß gelegen haben(die Mollusken lieben die Blätter scheinbar heiß und innig!). Von Zierde jedenfalls keine Spur.

Hat im Forum jemand mehr Glück mit dieser Staude? Für Eure Ratschläge im Voraus vielen Dank!

  Wallu
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Viele Grüße aus der Rureifel

sarastro

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #1 am: 05. Januar 2009, 09:10:41 »

Da muss ich dir leider Recht geben. Viele Sorten von Lamium maculatum haben die Eigenschaft, bei Erwerb im Topf schön auszusehen, auch im Jahr nach der Pflanzung ist man begeistert. Aber dann bauen sie ab und werden schütter, wie du schon schreibst. Einige haben dann noch die unangenehme Eigenschaft, zurückzuschlagen oder zu mutieren, so dass grüne oder gefleckte Blatttriebe die schönen silbrigen Blätter mit der Zeit überwachsen.
Da hilft nur eines: immer wieder umpflanzen! Diese schlechte Eigenschaft ist auch ein wenig bodenabhängig.
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Blauaugenwels

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #2 am: 07. Januar 2009, 00:03:27 »

Negative Eigenschaften kann ich für meinen Boden nicht bestätigen.
Ich habe von Lamium maculatum drei Formen stehen, eine silbrige, die der genannten `Pink Pewter´ sehr ähnlich sieht, zweitens `Dellam´ und eine aus letztgenannter selektierte Mutation mit nahezu rein gelben Blättern (sowas tritt hier immer wieder auf).
Alle drei Formen stehen bei mir recht sonnig und eher trocken. Mit Schnecken hab ich da keine Probleme. Der Ausbreitungsdrang ist gegeben, ich schneide meine Stöcke aber alljährlich stark zurück, sodass sie von der Basis wieder frisch durchtreiben.
Dünger erhalten sie wie alle Stauden ausreichend.

Vielleicht probierst Du mal, alle 15cm einen kleinen Tuff dieser Staude zu pflanzen (da reichen für den Anfang ein paar kurze Triebe) und dann wie ich jedes Jahr kräftig zurückzuschneiden. So ist der Stock genötigt, von der Basis wieder zu treiben und die langen kahlen Triebe entfallen durch den Rückschnitt. - Macht halt Arbeit ::)

Viele Grüße
Markus
« Letzte Änderung: 07. Januar 2009, 00:06:14 von Blauaugenwels »
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shrimpy

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #3 am: 07. Januar 2009, 07:32:58 »

 
Zitat
blieb aber immer schütter und blühte kaum. Das könnte aber auch am Schneckenfraß gelegen haben(die Mollusken lieben die Blätter scheinbar heiß und innig!). Von Zierde jedenfalls keine Spur.


kann ich nur bestätigen. Meine "Pink Pewter" wurde auch, ehe sie sich überhaupt entwickeln konnte, immer von Schnecken abgefressen. Wenn sie sich dann dank Schneckenkorn etwas erholt hatte und wenigstens ein paar Blätter zu sehen waren, fielen die Schnecken gleich wieder über sie her. Bisher immer ein sehr frustrierender Anblick :-\.

Bei mir steht sie schattig in schwerem Lehmboden.
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Liebe Grüße
Shrimpy

der Mensch lebt keine 100 Jahre, aber er macht sich Sorgen für 1000 (Chin.Sprichwort)

sarastro

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #4 am: 07. Januar 2009, 07:47:21 »

Schneiden und umpflanzen hilft sicher beides. Doch dies ist mit wesentlich mehr Arbeit verbunden. Ich hatte vor Jahren fast alle Sorten ausprobiert und festgestellt, dass sie nicht so gartenwürdig sind, wie immer geglaubt wird.
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macrantha

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #5 am: 07. Januar 2009, 13:21:52 »

Eure Erfahrungen sind überraschend für mich.
Und zwar, weil ich im Herbst bewundernd vor einer Fläche mit Lamium Pink Pewter in Weinheim stand (mind. 4m²), die einen sehr guten Eindruck machte. Nun weiß ich natürlich nicht, wie alt die Pflanzung war, der Boden dort ist lehmig und nähstoffreich, Standort halbschattig.

Es wuchsen ebenfalls größere Flächen von White Nancy und Red Nancy, ebenfalls sind mir keine kahlen Stellen in Erinnerung.

Vielleicht ist häufiger Rückschnitt und Düngergaben hier auch des Rätsels Lösung (Ajuga ist ja auch so eine Pflanze, die nach kurzer Standzeit lückig wird).
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sarastro

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #6 am: 07. Januar 2009, 17:17:16 »

Genau mit diesen beiden Stauden habe ich es nicht besonders, weil sie gegenüber anderen Stauden mehr Arbeit machen und sie nur kurzzeitige Effekte bieten.

Ich habe in meiner Karriere noch nie einen lückenlosen, perfekten Teppich an Ajuga oder Lamium maculatum gesehen, ohne dass man ständig nachstopfen, runterschnippeln und rumzupfen muss. Wer dies möchte, bitte gerne. Aber in solchen Dingen bin ich eher faul und wende mich "Edlerem" zu. ;D Oder man lässt die Natur spielen, wie viele Gartenbesitzer es auch mit Akeleien und manchen Geranium tun. Es muss ja nicht alles perfekt sein, nobody is perfect! 8)
« Letzte Änderung: 07. Januar 2009, 17:18:10 von sarastro »
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cimicifuga

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #7 am: 07. Januar 2009, 17:54:37 »

genau diese lückenhaften bodendecker eigenen sich hervorragend als unterpflanzung. (ajuga bei mir zwischen schattenstauden)
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rorobonn †

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #8 am: 07. Januar 2009, 17:57:46 »

bei mir habe ich in den beeten einen lockeren teppich von ajuga, lamium und schlangenbart...bisher konnte ich keine vergrünung beim lamium feststellen und bemühe mich eher zu verhindern, dass alles zusammen eine wucherwildnis wird (es sind jetzt ca 3-4 jahre, dass ich mit diesen stauden "arbeiet")
...allerdings habe ich nie erwartet, dass meine silbrigen lamium einen perfekten teppich bilden (ich habe white nany, pink pewter und eine weitere rosablühende art)
es bildet bei mir einen lockeren teppich auch, aber so finde ich die wirkung auch am schönsten/besten fast

ajuga bildet aber doch sehr leicht dichte teppiche ohne aufwand...also zumindest da, wo ich ihn eingesetztt habe und sehe
(eien ausnahme bildet da black scallop nur, welches sehr schwachwüchsig ist im vergleich)

wie cimifuga schon schrieb: ich finde diese stauden auch hervorragend für gemischte unterpflanzungen gegeigent
« Letzte Änderung: 07. Januar 2009, 18:06:05 von rorobonn »
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wallu

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #9 am: 08. Januar 2009, 09:32:28 »

Eure Erfahrungen sind überraschend für mich.
Und zwar, weil ich im Herbst bewundernd vor einer Fläche mit Lamium Pink Pewter in Weinheim stand (mind. 4m²), die einen sehr guten Eindruck machte.

Genauso wie auf dem Bild hatte ich mir das vorgestellt. Die Realität sieht (bei mir) leider anders aus. Vielleicht gibt es in Weinheim weniger Schnecken....
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macrantha

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #10 am: 10. Januar 2009, 14:21:47 »

Wie stark sie dort gegen Schleimer vorgehen, kann ich leider nicht sagen.
Vielleicht probiere ich es dieses Jahr mal im trocken Schatten aus - ich fand dieses zarte grün-silber-rosa nämlich sehr appart.
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rorobonn †

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Re:Lamium maculatum 'Pink Pewter'
« Antwort #11 am: 10. Januar 2009, 14:27:37 »

auf eher lehmigen boden, halbschattig und eher feucht in kombi mit schwarzen schlangenbart oder dunklen heucheras finde ich lamium in der wirkung wunderbar

hier ein paar kombibilder, die aber nicht flächenwirkung zeigen, sondern einzelkombis halt auch nur


schwarzer schlangenbart 1.jpg




morbide begleiter durchs jahr.jpg




erntebild schlangenbart.jpg

« Letzte Änderung: 10. Januar 2009, 14:29:02 von rorobonn »
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