Ich kann das nicht erklären, aber die Knollen werden größer, auch wenn oberirdischen alles abgefroren ist.
Ist da wirklich "alles" abgestorben, Cim? Bei uns sind lediglich die Blätter erfroren und /oder verwelkt. Die unzähligen Stiele und das ganze Stielgewurschtel hingegen sieht noch recht vital aus. Vielleicht ist es das, das die Knöllchen nochmal wachsen lässt? Das ist nämlich auch mein Eindruck, dass es trotz Kälte weitergeht.
Es wäre schon interessant zu wissen, wieviel Minusgrade genau diese Pflanzen nun abkönnen.
Wir haben die Ocas nun in Vlies gepackt, in 3-facher Lage.
Das macht mich dennoch unruhig, ich bin so verunsichert, was ich nun machen soll. Wie gesagt, wir sind quasi den gesamten Dezember verreist, in Westafrika. In der brüllenden Hitze dicht am Äquator kann ich zwar ab und an mal bei wetteronline.de reinschauen, aber was nutzt mir das? Nichts!
Die große Kälte kommt hierzulande erst im Januar und Februar, eigentlich. Die Wetterkapriolen der letzten Jahre jedoch machen die Sache unberechenbar. Heftige Kälteeinbrüche von minus 80
oC (mindestens
) bereits im Dezember könnten sich über meine armen Ocas hermachen und sie vollends vernichten, zu Eisbrei zermatschen. Große Schneemassen wären nicht ganz so schlimm, Schnee schützt.
In unserem Gemüsegarten steht noch mehr rum: Staudensellerie, Zicchoriensalate, Petersilienwurzel, Mangold, Pastinaken etc. Von allem hatten wir viel zu viel angebaut, aktuell sind wir am Plündern und Verschenken, was das Zeug hält. Einen Teil davon werden wir ihrem Kälteschicksal des Dezembers überlassen, ich kann's nicht ändern, wenn das hops geht. Bei den Ocas jedoch wäre das echt ein herber Verlust. Was mach' ich bloß!??
Nun doch vorzeitig ernten oder mit dem Wetter Risiko spielen?