Danke,@cornishsnow, @mediterraneus und @gowro für Eure Antworten.
Nach 5 Jahren ein Meter wäre bei mir kein Argument.
Ich konnte auf meinem Gelände bereits feststellen, dass Gehölze 8 bis 10 Jahre mickern und dann scheinen sie etwas gefunden zu haben und legen los.
Jetzt heißt es zwar Rododendren seien keine Tiefwurzler, das kann ich aber nicht so ganz glauben. Wahrscheinlich wurzeln sie flach, wenn sie immer gut mit Wasser versorgt sind und können in die Tiefe gehen, wenn sie Wasser suchen müssen.
Zum Beispiel der vergangene Sommer. In unserer Gegend auch trocken und heiß aber nicht extrem viel trockener als in anderen Jahren. Bei uns sind die Sommer eben fast immer trocken und heiß. Meine alten, eingewurzelten Rhododendren sahen recht gut aus, mit den üblichen Wassergaben von 10 Liter pro Woche und Pflanze. Bei einem Besuch im Spätsommer in Hamburg und Stade sah ich zahlreiche vertrocknete Exemplare in ansonsten gepflegten Hausgärten.
Klar Rododendren sind keine Wüstenpflanze. Die 4 alten Exemplare, die ich einmal in der Woche gieße, haben auch noch meine Eltern vor 15 - 25 Jahren gepflanzt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen klassische Rhododendren in meine Steppe zu pflanzen.
Doch suche ich vermehrt Stauden und Gehölze um meinen Waldrand aufzuwerten. Und Vertreter mit Herbstfärbung oder duftende wie Rh. fortuneii erscheinen mir sehr verführerisch. Um so mehr wenn zu ihnen geschrieben wird: " successful in our poor, acid and sandy soil, resistant to heat waves, cold snaps, and droughts". Naja einschränkend muss ich wohl erwähnen, dass sich diese Worte auf den Osten von Massachusetts beziehen, der immerhin 1115 mm Niederschläge im Jahresdurchschnitt erhält, das ist das Doppelte von unseren durchschnttlichen Jahresniederschlägen. Die ersten 5 - 10 Jahre müsste ich eben aufpassen und taktisch klug wässern.
Ich bin hin und her gerissen.