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Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert! (Gelesen 32155 mal)
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
sarastro, ich glaube um ehrlich zu sein, habe ich einige Lieblingsgärtner. Die nächste Verabredung habe ich mit Nic Müller und dann mit Thomas Eidmann. fars meint vermutlich Müller und Pfützner, ich finde Simon fabelhaft.Eine Bestellung für dieses Jahr hängt bei Andreas Kirschenlohr an und ich hoffe, dass er das noch weiß! Brav habe ich ihm das gewünschte Bild von White Rose Memorial gemailt, aber er hat sich dieses Jahr noch nicht gemuckst.Lass mich überlegen ...
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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- RosaRot
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Ich bin so neidisch auf Deine Verabredungen, Pearl!An solchem fehlt's mir hier.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Nikolaus Müller in Bammental, oder so ähnlich? Den traf ich einmal in Grünberg und dann nie wieder, ich war noch nie in seiner Gärtnerei. Er macht einen eher klassisch seriösen Eindruck. Thomas Eidmann zähle ich zu den großen Könnern, zumindest in eurer Gegend. Und Andreas K. treffe ich in letzter Zeit öfters. Er strahlt viel Positives aus, wenn er die Kurve mit seinem Betrieb kriegt, wird er wohl der Player der P'älzer, was Stauden anbelangt. Von Müller und Pfützner habe ich ewig nichts mehr vernommen, seit ich nicht mehr nach Frankfurt fahre. Sie haben wohl gut angefangen, sich aber etwas vergallopiert. Von Willumeit halte ich sehr viel, er hat echt Ahnung. Da bekommst du für wenig Geld gute Pflanzen! K&S scheint gestorben zu sein, zumindest hört man nichts mehr davon. Ich komme leider nur selten nach Roßdorf zu seinem ehem. Betriebsleiter. Eher weiß ich noch was von Thomas Kustermann in Niedergründau, er hat ein feines Sortiment und arbeitet enorm viel.
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
find ich auch komisch, dass ich bei Kustermann noch nicht war. Aber Kaiser & Seibert hatten einen enorm guten Katalog und gehörten einmal zu den ganz Großen. Leider, leider werden sie in der Spur nicht weiter geführt. Schade, schade!Gerade hat mir Ruth Treff erzählt, dass sie ihren ganzen Garten mit Herrn Willumeit angelegt hätte.
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
eben! Er ist, er ist ... mir fehlen die Worte! Er trägt den Leuts noch die Sachen in ihre Autos. Arbeitet nur noch mit seiner Frau zusammen und seine Brüder sind auf einem völlig anderen Dampfer.eine Perle mit einem Herz aus Gold? Völlig unbeschreiblich ebenEr macht einen eher klassisch seriösen Eindruck.
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Na, dann richte Frau Treff einen ganz lieben Gruß von mir aus. Leider sehe ich von der "Hessenmafia" nur noch selten wen.
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
ja, wenn er den Hut weglassen würde.der Player der P'älzer
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
mach ich, nächsten Dienstag. Freut sie sich bestimmt drüber!Na, dann richte Frau Treff einen ganz lieben Gruß von mir aus.
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
RosaRot,ich glaube ich hab dich schon einmal eingeladen! Komm vorbei und wir machen eine Runde!
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
noch besser, wir machen ein forum event draus. Gartenreisen in Ballungsgebieten! Sowas bietet die GdS nicht an!
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Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Zweiteres wär was Lustiges und Spannendes!Ersteres läßt sich momentan aus anderen Gründen (noch) nicht verwirklichen.Und vielleicht hat ja die gewisse Eintönigkeit hier, was Gärtnereien betrifft, auch was Gutes: es ist geldbeutelschonend...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Ein ganz wichtiger Aspekt ging bei unserer ganzen Diskussion unter. Nämlich der Trittbrettgärtner. Oder auch Halbgärtner genannt. Sicher werden jetzt viele von euch wieder sagen, ja die gibt's ja in anderen Berufen auch. Mag sein, aber deswegen stören sie mich trotzdem am meisten.Es gibt leider Zeitgenossen, die sehen eine Pflanzengruppe oder Staudenart, die momentan "in" ist. Sie sehen bei Kollegen, dass diese gern von Kunden gekauft wird, sagen wir vielleicht Hemerocallis. Ruck, zuck schaffen sie sich 20 Sorten an, fotografieren diese oder laden Bilder aus dem Netz herunter, fabrizieren einen Flyer - und weisen sich als die einzigen, langjährigen Topspezialisten mit jahrelanger Erfahrung aus, in Wort und Bild! Und alles Volk glaubt es auch noch! Und genau dieser Punkt regt mich maßlos auf. Da mühen sich andere jahrelang ab, mit dem Resultat, dass abgekupfert wird. Freilich, man muss damit rechnen, dass Erfolg Neider produziert. Ich hatte mein Leben lang noch nie etwas gegen Konkurrenz, ganz im Gegenteil! Für eine weite Verbreitung muss es ähnlich denkende Kollegen geben, sogar Baumärkte und Gartencenter tragen in gewisser Weise zur Verbreitung der Stauden und Pflanzen bei. Aber wenn jeder dahergelaufene Halbgärtner, der sowieso schon zig andere Sachen mit minderem Erfolg ausprobierte, sich als der überdrüber Fachmann ausgibt, da packt einem schon die Wut... >:(Solche Hasenfüße treten leider immer mehr in Erscheinung. Entweder machen die manches besser oder das Volk wird leichtgläubiger. Oder wir machen was falsch. Aber ich behaupte immer, irgendwer von uns hat einen längeren Atem.
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Völlig verständlich.Ist m.E. aber ausschließlich den modernen Kommunikationsmitteln zu "verdanken". Ohne Internetauftritt, hätten diese Trittbrettfahrer keine Chance.Ist in Gartendingen ohnehin weit verbreitet. Weil alles, was mit Garten zu tun hat, momentan so "in" ist. Man denke nur mal an die vielen Gartengeräteanbieter, Shops für Gartenambiente etc. pp.
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Da gibt es inzwischen recht viele. Nicht zuletzt hat die Schwemme an Gartenveranstaltungen dazu beigetragen die Trittbrettfahrerei anzukurbeln. Ist ja auch zu verlockend die schnelle (oft noch schwarze) Finanzspritze einzustecken. Das Web tut sein übriges dazu.Hab das selbst schonleidvoll erfahren müssen mit einem ehemaligen Freund und Kollegen, der zweimal im Jahr auf die gleichen Veranstaltungen wie wir ging (Gardenlife in Reutlingen, Rosenmarkt in Tübingen), nachdem er bei uns die Jahre vorher im Verkauf geholfen hat. Unsere Kunden kamen dann zu uns an den Stand und sagten "wow, ihr habt ja schon zwei Stände heuer". Und die Allerliebsten sind die Messehopser die sich "Hä....rmann Stauden" im 3L-Co auf Kommission herstellen lassen und unter Wert vertickern. Der nicht verkaufte Rest geht am Sonntag wieder zurück auf den LKW... Das hat dann mit Gartenkultur gar nix mehr zu tun und Betriebe wie unsere können da nicht mehr mithalten. Ich hoffe es begrenzt sich von selbst, genau wie bei der Schwemme der Gartenevents.Ein ganz wichtiger Aspekt ging bei unserer ganzen Diskussion unter. Nämlich der Trittbrettgärtner. Oder auch Halbgärtner genannt. Sicher werden jetzt viele von euch wieder sagen, ja die gibt's ja in anderen Berufen auch. Mag sein, aber deswegen stören sie mich trotzdem am meisten.Es gibt leider Zeitgenossen, die sehen eine Pflanzengruppe oder Staudenart, die momentan "in" ist. Sie sehen bei Kollegen, dass diese gern von Kunden gekauft wird, sagen wir vielleicht Hemerocallis. Ruck, zuck schaffen sie sich 20 Sorten an, fotografieren diese oder laden Bilder aus dem Netz herunter, fabrizieren einen Flyer - und weisen sich als die einzigen, langjährigen Topspezialisten mit jahrelanger Erfahrung aus, in Wort und Bild! Und alles Volk glaubt es auch noch!
Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Die Berufsbezeichnung "Gärtner" wird strapaziert!
Heiopeis ist der Name für so Leute im Ruhrgebiet und ich finde es stimmt, dass es wenig charakterfeste Leute sind, die auf jede Mode aufspringen und Worte aus der Werbewelt benutzen. Wie "in". "Gräser sind in" war in einer Programmankündigung der Regionalgruppe Bergstraße der GdS zu lesen. Ein Grund mehr dort nicht mehr hinzugehen.Mit Nic Müller habe ich vorgestern den Punkt auch angesprochen. Er wird heute von einer Stammtischgruppe Besuch haben. Da gibt es viele Halb- oder Nicht-Gärtner, die sofort alles in großen Mengen haben wollen aber es darf nichts kosten. Und muss gleich klappen. Nic Müller "der Zahn ist schnell gezogen".Was ich nicht glaube. Meine Beobachtung ist die, dass bestimmte Leute aus Erfahrungen nichts lernen und jedes Jahr diese goßen Töpfe mit blühenden Fingerhüten kaufen. Oder nicht eingewurzelte, aus dem Boden gerissene und in Töpfe gestopften Sachen verkaufen. Die sagen dann so Sachen wie " ... ich als Gärtnerin ...".Aber waswillse machen? Mein Entschluss steht fest. Meine Zeit ist mir kostbar. Ich werde wesentlich mehr wählen. Auswählen und bei bestimmten Sachen sagen: "mit mir nicht."Und genau dieser Punkt regt mich maßlos auf. Da mühen sich andere jahrelang ab, mit dem Resultat, dass abgekupfert wird. Freilich, man muss damit rechnen, dass Erfolg Neider produziert. Ich hatte mein Leben lang noch nie etwas gegen Konkurrenz, ganz im Gegenteil! Für eine weite Verbreitung muss es ähnlich denkende Kollegen geben, sogar Baumärkte und Gartencenter tragen in gewisser Weise zur Verbreitung der Stauden und Pflanzen bei. Aber wenn jeder dahergelaufene Halbgärtner, der sowieso schon zig andere Sachen mit minderem Erfolg ausprobierte, sich als der überdrüber Fachmann ausgibt, da packt einem schon die Wut... >:(Solche Hasenfüße treten leider immer mehr in Erscheinung. Entweder machen die manches besser oder das Volk wird leichtgläubiger. Oder wir machen was falsch. Aber ich behaupte immer, irgendwer von uns hat einen längeren Atem.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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