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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 00:56:49
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|5|2|Wichtiger als die Dinge richtig zu machen ist es, die richtigen Dinge zu machen. (unbekannt)

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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3379607 mal)

Der Buddler

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28725 am: 27. April 2024, 11:20:48 »

Wie Philippus schon (indirekt) sagt spielt das Mikroklima eine gewaltige Rolle.
Der städtische Wärmeinseleffekt dürfte teilweise wichtiger sein als das Regionalklima.
Ich würde auch am Oberrhein in komplett offener Lage nicht darauf wetten, dass die Brebas z. B. einer LdA jedes Jahr durchkommen. Im an sich winterkälteren Stuttgart in der Innenstadt an der Südwand eines Hochhauses hätte ich da hingegen deutlich weniger bis gar keine Bedenken.
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28726 am: 27. April 2024, 13:20:32 »

@Olli85
Message an Limbach:
So sieht eine Ronde de Bordeaux aus
 ;D
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28727 am: 27. April 2024, 13:24:47 »

Am Feigenhof (ungünstig in einer Ebene gelegen), sind sie haarscharf an einer kleinen Katastrophe vorbeigeschrammt.
Die ausgepflanzten haben keine Schäden.
Die jungen Blätter der Topfpflanzen im Freien - da hat es meistens den obersten jüngsten Trieb oder zumindest das Blatt erwischt.

Foto: Pastiliere mit erfrorenem Apikaltrieb.
Laut Inhaber hatten sie -1,5 Grad.

Ein Weinbauer am Wagram (Niederösterreich im Roten Veltliner Gebiet) auf 380m Seehöhe mit Hanglagen hatte noch nie Spätfrost: „Der ist unten in der Ebene“ ;D sagt er.
Die „billigen“, gefährdeten Rest-Plätze sind in der Ebene, wo sich Kaltluftseen bilden.
« Letzte Änderung: 27. April 2024, 14:12:46 von Arni99 »
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manhartsberg

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28728 am: 27. April 2024, 14:46:01 »

heute nacht war doch noch frost, ich habe es vermutet da +3 angesagt waren. ca 15 größere feigen haben keine schäden, die waren näher beim haus, beim rest sind je nach sorte blätter abgefroren.
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28729 am: 27. April 2024, 14:47:53 »

@manhartsberg
Du musst nur ein paar km südöstlich deine Feigenplantage eröffnen. Der böse Manhartsberg als Trennung zwischen Weinbauklima und Waldviertel.

Foto: RdB im 12 L growbag geht in 1 Woche nach Oberbayern. Mit Wurmhumus den fingerbreiten Spalt zwischen Pflanze und Rand aufgefüllt.
Kokosfasermatte oben als Verdunstungsschutz.
Warum growbag? Dort gibt es jemanden, der alle Pflanzen wie einen Oleander gießt. Das würde selbst im growbag gefährlich werden. Deshalb wird ein Feuchtigkeitsmesser mitgeliefert.
« Letzte Änderung: 27. April 2024, 20:11:42 von Arni99 »
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manhartsberg

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28730 am: 27. April 2024, 14:55:01 »

unglaublich, die paar kilometer…  >:(
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Olli85

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28731 am: 27. April 2024, 23:37:45 »

@Arni,
Ich bin gespannt auf die Antwort von Limbach.
 
Ich habe jetzt zwei heftige Tage hinter mir. Jeden Tag >12 Stunden auf dem Hof meiner Schwiegereltern gearbeitet. Hab auch wieder neue Pflanzen eingepflanzt. 2x Himbeere, 1x Stachelbeere (von Limbach 😉), 2x Rhabarber und 2x PawPaw (Prima und Sunflower).

Ich habe 10 Feigen dort und es war super interessant zu sehen, wie wichtig das Mikroklima ist und wie unterschiedlich der Frost dann wirkt. Das ganze Thema Winterhärtezone ist nur bedingt aussagekräftig. Meine Schwiegereltern sind in Zone 6b und ich hab mir mal die Tiefstwerte der letzten Jahre angeschaut. Alle 5 Jahre geht das Thermometer >-15 Grad. Wenn es mir dann alle 5 Jahre die RdB an der Ostseite bis auf den Boden zurückfriert, ist es auch nicht schlimm.
Ich bin so begeistert von der geschützten Westseite am Stall, das ich heute am liebsten die ganzen Büsche gegen Feigen getauscht hätte. Da werde ich noch eine Hardy Chicago nächstes Frühjahr hinsetzen.
Ich hab mal meinen alten Pflanzplan angehängt, dass ihr mal eine Vorstellung habt. Dort wo zwei Namen stehen, hat sich die Feige als andere Sorte herausgestellt. Kommt echt oft vor 😉 dort wo die Pfälzer Fruchtfeige und die BT steht, dass ist ein genialer Standort. Dort wo die M-10 steht ist meine zweitliebste Stelle. Die haben fast den ganzen Tag Sonne, sind aber nicht zu 100% vom Ostwind geschützt.
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mora

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28732 am: 27. April 2024, 23:53:01 »

Hat wenig mit den Feigen zu tun aber die Gerardi brauchst du nicht wenn du eine IE hast.
Die MojoBerry wirst auch bald roden, oder sie wird vom Frost gerodet weil sie zu früh austreibt und nicht so gut schmeckt wie die IE (soweit ich erinnere)

das finde ich schon lustig, zumindest ehrlich  :D
Zitat
07.06.2020 - Lubera Kundendienst
Herrlich,was da an Moruserfahrungen zusammenkommt;-) Herzlichen Dank an alle Beiträger!
So viel mehr wissen wir auch nicht: die Mojoberry ist wahnsinnig fruchtbar, auch über eine lange Zeit. Sie wird sicher auch 2-3m gross werden, allerdings kann man sie auch problemlos jederzeit zurückschneiden, da sie ja perfekt am neuen Holz fruchtet. Der grosse Ertrag mindert dann auch das Wachstum.
Bezüglich der Qualität gehe ich mit dem ersten Beitrag einig: ausgeglichen süss, mit einer meiner Meinung nach grünen Note, aber auch etwas fade und leer. Für die Verarbeitung sicher zu brauchen (und für die Farbe zusammen mit anderen fFüchten), aber als Dessertfrucht mindestens für nicht asiatische Gaumen einfach zu süss und zu leer.
Botanisch gibt es bei den Morus ein ziemliches Drucheinander, auch weil sie relativ leicht hybridisieren. Die Mojo ist wohl eine Morus indica, gehört zur Alba Gruppe, die eben für den eher leeren süssen Geschmack steht.
Meiner Meinung die beste Morus bei uns ist aktuell die llinois Everbearer, eine Hybride zwichen der amerikanischen Morus rubra und der Morus alba.
Bei Lubera halten wir Maulbeeren für eine in Zukunft wichtiger und interessanter werdende Obstart und haben deshalb in diesem Frühjahr 40 verschiedene Sorten aufgepflanzt, um mehr zu lernen und mehr auch aus eigener Erfahrung zu wissen. Bis wir da aber Resultate zu Wuchs, Winterhärte und Fruchtqualität  haben, wird es sicher noch einige Jahre dauern.
Markus Kobelt
« Letzte Änderung: Heute um 00:08:09 von mora »
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Olli85

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #28733 am: Heute um 00:12:59 »

@mora
Ich habe zurzeit 5 Gerardi‘s 😉 ich mag ihre kleinwüchsige Form! MojoBerry hab ich schon abgeschrieben und das wird ihre letzte Ruhestätte werden! Absolut nicht empfehlenswert! Vom Geschmack nicht gut und von der Winterhärte auch nicht. Hab noch eine Shelly und im Juli hol ich mir noch eine IE und Collier. Der Pflanzplan ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem Grundstück meiner Schiwergereltern 😉 sorry an die anderen für den kurzen Ausflug zu den Maulbeeren
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