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|24|6|Reden ist das eine, manchmal ist auch zuhören angebracht. Und Reden wie auch Zuhören nutzt sowieso nichts, wenn man nicht imstande ist zu verstehen. (celli)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2183670 mal)

flash

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #45 am: 11. April 2009, 21:58:00 »

Ja, das ist doch schon mal was, vielen Dank!
Zur Bianca bin ich nämlich aus Versehen gekommen, hatte eine Jaohannisbeere mit dem Namen bestellt und die Weinrebe bekommen, naja. die anderen habe ich wegen der frühen Reifezeit ausgewählt.
Ich hätte gerne noch Frumoasa alba und Juliana. Haltet ihr das für eine gute Wahl? Ein Plätzchen unter Dach hätte ich noch, die andere müsste ans Freispalier. Welche wohin? Sonst noch irgendeine `must have´?

LG Flash
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #46 am: 11. April 2009, 23:51:08 »

Frumoasa alba - mittelspät reifend

Juliana - früh bis mittelfrüh reifend

die sorten wurden hier im forum positiv bewertet, Frumoasa alba mit etwas mehr muskatgeschmack.
das mikroklima an deinem standort kann ich nicht beurteilen, es kann von der allgemeinen klimazone abweichen.
zwecks sicherer ausreife würde ich für die Frumoasa den standort mit überdachung wählen.
einige unserer trauben-fans können dir schon mehr informationen geben (eigene ernte, verkostung).

empfehlenswerte tafeltrauben gibt es mehr, als platz im garten vorhanden ist! ;D
man sollte sich vorher gedanken machen, ob widerstandsfähige sorten gewünscht werden.
reifezeit, geschmachsrichtung, wuchsstärke, farbe und traubenoptik sind weitere kriterien.
evt. findest du einige anregungen in Tafeltrauben 2008.
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #47 am: 13. April 2009, 10:19:16 »

zur reifezeit vermag ich (noch) nichts zu sagen

die neuen ost-sorten scheinen aber alle sehr zeitig auszutreiben, kommt mir also so vor als wären sie weniger geeignet für spätfrostgefährdete lagen.

wer dieses problem kennt sollte eher zu fanny, lilla oder m. bleu greifen.

bald werde ich sagen können welche der sorten tragen wird, jeden tag traumwetter. ca. 7 tage vorsprung zum mittel, 14 tage im vergleich zum vorjahr.

Tompa schon wieder mehr gescheine als sonst was zu erkennnen trotz zapfenschnitt ;D

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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #48 am: 13. April 2009, 15:59:01 »

bei diesem herrlichen frühlingswetter schreitet die entwicklung der reben sichtbar voran.
gegenüber dem kühleren april 2008 haben sie jetzt bereits einen vorsprung.
am weitesten ist Olympiada (ES 12).
an Pamiat Negrula sind schon die ersten blütenansätze erkennbar. ;D



Pamiat Negrula


@Dietmar

im rebenangebot von Bogoniowice gibt es auch einige reifeangaben:

http://winnice.net/pub/Winniczka%20BOGONIOWICE%20-%20oferta%20odmian%202008.xls

die informationen im anhang fand ich auf einer russischen seite:
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flash

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #49 am: 14. April 2009, 21:22:21 »

Gescheine??????? Meine bereits vorhandene Traube ist gerade mal beim Knospenschwellen.
Das ganze Obst ist bei mir 3 Wochen später dran als sonst. Jetzt blühen die Pfirsiche gleichzeitig mit Zwetschge und Kirsche. Hast du deine Trauben im Gewächshaus Traubenfreund oder wie geht das sonst bei 600m?

Durch den letztjährigen Traubenthread bin ich übrigens auf meine Wunschkandidaten Frumoasa und Juliana gekommen.

LG Flash
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #50 am: 16. April 2009, 21:20:27 »

Meine Reben zeigen mitllerweile draußen fast alle grüne Knospen; so weit wie auf dem Foto bei Werner ist bei mir nur die Königliche Esther.
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #51 am: 18. April 2009, 14:04:29 »

meine freistehende Esther hat anscheinend etwas winterfrost abbekommen.
die basalen augen treiben schneller als die vom stamm entfernteren aus. normalerweise starten die äußeren knospen zeitiger.
Frumoasa Alba war 2008 nicht genügend ausgereift, knospenschwellen vorrangig im unteren bereich.
verzögerter austrieb ist auch an Fanny zu beobachten, wahrscheinlich durch überertrag 2008 hervorgerufen.
bei Arkadia sind bisher einige augen im mittleren stammbereich sitzengeblieben, vlt. im eigenen blutungssaft ertrunken. (die meisten reben konnte ich vorher erfolgreich versiegeln.)
an den anderen rebsorten sind keine winterschäden erkennbar. :)
wie sieht es bei euch aus? ???



Esther 18.04.2009

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Dreizehn

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #52 am: 18. April 2009, 17:58:59 »

Wir sind zwar in diesem Thread bei den Tafeltrauben (und in sofern ist mein Beitrag hier nicht ganz richtig) - erschwerend kommt hinzu, dass ich der "Rotnasenfraktion" angehöre, wie Dietmar gern schreibt - vielleicht interessiert euch aber trotzdem, wie weit die Reben in meinem Garten sind.

Solaris:



VB 91-26-4:


Der Austrieb ist in diesem Jahr, wie schon geschrieben, sehr früh. Viel zu früh nach meinem Geschmack - die Eisheiligen sind erst in gut 4 Wochen vorbei! Jetzt noch Nachtföste... Ich mag gar nicht daran denken.

Grüße, Dreizehn
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zwerggarten

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #54 am: 18. April 2009, 20:18:18 »

ansonsten kann ich nur anmerken, dass auch in berlin alle reben (jedenfalls alle meine) am austreiben sind - null frostschaden trotz tiefem winterfrost. :D
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paulche

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #55 am: 20. April 2009, 22:41:36 »

Habe jetzt die Sorte Maxi Blue erworben. Es soll sich um einen Mischling zwischen einem Sibierischen Wilden echten Wein u. einer Europäischen Tafeltraube handeln. Die Beeren sollen 5 cm groß und die Trauben entsprechend riesig werden. Könnt ihr das bestätigen.
Handelt es sich um eine gegen Krankheiten unempfindliche Robustrebe?
Was haltet ihr überhaupt von Robustreben, z.B. den Mischlingen mit den Amerikanischen Reben?

Ich habe schon eine mehrere Jahre alte Robustrebe. Die bringt super Erträge. Sie ist Pflegeleicht, d.h. ich ernte u. sammel das Laub weg u. kürze die Triebe jedes Jahr um mehrere Meter.
Die Beeren sind groß u. schmecken schön fruchtig. Ich kann etwa 1 Monat lang ernten - den ganzen September. Bisher habe ich die Trauben immer frisch gegessen. Langsam muß ich mich mal mit dem Gedanken befassen Wein zu machen.
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 23:37:44 von paulche »
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #56 am: 21. April 2009, 11:08:18 »

Siebenstein hatte 2008 einige fotos eingestellt, die ich jetzt zusammenführte.
anhand der abbildungen mit hand lässt sich ein handfester, handlicher vergleich besser handhaben.
ich hoffe, daß Siebenstein keine einwände gegen die veröffentlichung seiner bilder hat, die im original unter Tafeltrauben 2008/73 zu finden sind.



Siebenstein 4 Traubensorten


laut beschreibung sind die trauben 5 cm groß - grober tippfehler oder suggestion?
trauben und beeren sind optisch sehr ansprechend, zumal es sich um den erstertrag handelt.
größere früchte sind also in den folgejahren möglich.

viele der neueren Robustareben = interspezifische kreuzungen = pilzwiderstandsfähige reben können geschmacklich mit den reinen europäerreben mithalten. :)
in den anfänglichen züchtungen dominierte oft der foxgeschmack, der von den meisten menschen als unangenehm empfunden wird.
diese trauben haben teilweise gallertartiges fruchfleisch - igitt. :P
aber wie die geschmäcker verschieden sind gibt es auch diesbezügliche liebhaber. :o ;D
der foxton wird auch mit erdbeer-, himbeer-, labrusca- oder tessinergeschmack umschrieben.
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #57 am: 21. April 2009, 18:29:53 »

Da hab' ich klar nichts dagegen! Im Gegenteil, ich fühle mich geehrt, wenn meine Fotos interessant für euch sind ;). Die Fotos von Arkadia und Frumoasa sind wie gesagt Ersterträge und noch rel. klein. Bin schon gespannt auf die diesjährigen Trauben!
Hoffentlich kommt kein Spätfrost mehr - sonst ist alles dahin!
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #58 am: 21. April 2009, 19:00:24 »

Jetzt hab ich mal ne Frage: Ich habe draußen 2x Königliche Esther. Die eine ist veredelt und ein schwacher Träger, die andere ist ein gewachsener Steckling und trägt jedes Jahr zufriedenstellend. Dieses Jahr habe ich die veredelte "Sorte" ziemlich stark zurückgeschnitten und kann schon jetzt beobachten, daß aus fast jeder Knospe ein Geschein wächst. Wie es die letzten Jahre war weiß ich nicht sicher. Auch weiß ich, daß die Anlage für die Gescheine schon im Vorjahr gebildet wird. Was kann ich tun, damit dieses Jahr viele der Gescheine zu Trauben werden? Handelt es sich um das Phänomen Verrieseln? Kann ich darauf Einfluß nehmen? Wenn es aber Verrieseln ist, warum trägt der Steckling besser? Beide Reben sind etwa 5 Jahre alt. Sind Stecklinge eventuell bessere Träger?

Bei Regent stelle ich fest, daß die Stecklinge etwa 10 Tage früher sind als die veredelten Reben.

Hat die Veredelung neben all den Vorteilen wo möglich auch Nachteile?

Bin auf Eure Antworten und Erfahrungen gespannt.

Euer Apfelfreund
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #59 am: 22. April 2009, 15:55:12 »

befruchtung, verrieseln

die blütenblätter von weinreben sind im gegensatz zu anderen pflanzen zu einem "käppchen" vereint.
dieses käppchen springt bei temperaturen von mindestens 15° C ab - die befruchtung war erfolgreich.

bei kaltem, feuchten oder sehr windigem wetter bleibt das käppchen sitzen und vertrocknet (verrieselt). die befruchtung unterbleibt - kein beerenansatz, oder es bilden sich je nach sorte kernlose, kleine "jungfern-beeren".
die betroffenen trauben sind oft sehr locker.
an unterentwickelten gescheinen, die dünner als die nornalen aussehen, wird der beerenansatz auch bei optimalem blühwetter nicht befriedigen.
ein entspitzen der triebe vor der blüte kann die befruchtungsrate erhöhen, die behandlung der entstehenden geiztriebe wird jedoch aufwändiger.

phosphor ist für die fruchtbarkeit von pflanzen (allgemein) zwingend notwendig.
stickstoff-überschuß oder zu stark wachsende unterlagen fördern das vegetative wachstum.
winzer wählen die unterlage je nach bodenverhältnissen, wuchs der edelsorte, affinität, erziehungsform...aus.

in sandigen böden kann ein bor-mangel vorliegen. ohne diesem spurenelement unterbleibt die befruchtung der gescheine.

zu der thematik ertragsmenge an steckholz oder veredelung gibt es sicher unterschiedliche meinungen und erfahrungen.
an einer meiner sorten trifft deine aussage zu:
original: an südwand 2005 gepflanzt
kopie: an ostwand 2005 als lückenbüßer, großzügiger bodenaustausch - stärkerer wuchs, ab 2006 jeweils doppelter ertrag gegenüber veredelter rebe. ::)
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