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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2197481 mal)

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #750 am: 14. Oktober 2010, 08:11:13 »

@kemoli

Ich begrüße Dich in diesem Forum und hoffe, dass Du viel Freude hast und auch eigene Beiträge postest.
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vilu

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #751 am: 15. Oktober 2010, 00:24:58 »

 Wer kann mir helfen? Im dieses Jahr fast alle meinen Reben stehen mit Oidium und Pero anfälig. Was für Mittel kann ich verwenden schon im Herbst? Ich habe merere Mittels gekauft und benutzt bis zu Mitte Juli , dann mit Wartezeit unmöglich. Meine Einjärige - Garold, Krasotka, Blestjastschij, Ksenija,Tason,Anjuta,Wodograj, Gurman, Liwija - noch nicht krank, nur ganz seltene Blätter nicht in Ordnung. Mit welche effektiwe Mittel kann ich spritzen, um Kleinen nicht zu beschädigen( noch nicht gut verholzt) und dabei Krankheiten zu beseitigen. Und was im Früling muss ich machen, dass gesund sie austreiben? Ich spritze mit Cupfer for dem Knospenausbruch. Gibt s noch Mittel mit Eisen, aber weis nicht wo finden. Danke voraus.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #752 am: 15. Oktober 2010, 12:01:19 »

Fragen an die Gewächshauswinzer:

1. Irgendwie kommen mir die angebotenen Gewächshäuser für den Tafeltraubenanbau zu niedrig vor (Seitenhöhe meist nur um die 1,6 m). Welcher Gewächshaustyp wäre geeignet? Anbieter? Internetadresse? Glas oder Kunststoffscheiben?

2. Welche Erziehungsform ist für das Gewächshaus sinnvoll?

3. Was muss man sonst noch bei der Wahl bzw. dem Kauf eines Gewächshauses für den Tafeltraubenanbau beachten?

4. Gibt es Besonderheiten zum Anbauregime zu beachten?

5. Um wieviel Wochen verkürzt sich in etwa die Reife? (wichtig für Sortenwahl)
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sandor

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BriTrau

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #754 am: 15. Oktober 2010, 19:18:19 »

Hallo Dietmar
Tafeltrauben im Gewächshaus anbauen ist völlig anders als im Freien oder mit einer Überdachung. Ich betreibe den anbau seit 6 Jahren auf 2000 qm und muss immer noch neue Erfahrungen machen.In jedem Jahr treten neue oder alte Probleme auf,sei es wie im letzten Jahr die wespenplage oder in diesem Jahr der verspätete Oidium befall.Du solltest auf keinen Fall das Gewächshaus zu niedrig bauen, seitliche Höhe der Rinnen mindestens 2,20 mtr.Wenn alles zu klein ist und das Haus zu niedrig bekommst du nur Probleme mit Pilzkrankheiten,da helfen auch die PWI Sorten nicht.Sehr wichtig ist vor allem die Sortenwahl.Ich bin bis heute ständig am ausprobieren.Zur Zeit stelle ich auf Tonia, Jana, Leon, Red Globe um.Arkadia und Juliana werde ich belassen. Meine Hauptertragssorte ist im Moment Laekemont. Du kannst dir ja mal den Anbau in Holland im Internet ansehen da mit du überhaupt einen Eindruck von Tafeltraubenanbau im Gewächshaus bekommst.Wenn Du noch Fragen hast bitte melden.
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BriTrau

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #755 am: 15. Oktober 2010, 19:31:23 »

Hallo,

hier noch ein Bild der Sorte "JANA".

Viele Grüße

BriTrau
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BriTrau

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #756 am: 15. Oktober 2010, 19:38:42 »

Hallo,

und hier noch ein Bild der Siegertraube "TONIA" des Tafeltraubentages in Veitshöchheim.

Viele Grüße

BriTrau


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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #757 am: 15. Oktober 2010, 20:15:13 »

@britrau

Tolle Bilder!

Zitat
Du kannst dir ja mal den Anbau in Holland im Internet ansehen

Hast Du gute Links?

Zur Wespenplage:

Obwohl kalt und nass, hatte ich dieses Jahr eine enorme Wespen- und Hornissenplage, verbunden zusammen mit dem nassen Wetter mit Botrytis als Folge. Ich hatte viele Wespenfallen aufgehangen, die in kürzester Zeit voll waren. Trotzdem bevorzugten viele Wespen die meist noch unreifen Trauben, anstatt das süße Lockmittel. Ich hatte auch Ärger mit Vögeln (Amseln), die fast alle kleinen Beeren wegpickten, die nicht schnabelgerechten großen Beeeren jedoch hängen ließen.

Ich dachte, der Vogel- und Wespenplage könnte man mit einem Gewächshaus Herr werden, wenn dieses wespendicht ausgeführt ist und alle Belüftungsöffnungen mit Gaze verschlossen sind?

Der Hauptgrund für das Gewächshaus ist jedoch die Klimaabkühlung der letzten 5 Jahre. Viele Sorten werden bei mir nicht mehr reif, nur noch frühe und sehr frühe und das, obwohl ich am Rande eines Weinbaugebietes wohne. Zudem sind die Winter deutlich kälter geworden, so dass immer wieder Reben ganz erfrieren oder zumindest bis zur Veredelungsstelle zurück, selbst relativ harte osteuropäische Sorten. Mit dem Gewächshaus verbindet sich die Hoffnung, dass ich zumindest Temperaturen unter -15 °C vermeiden kann.

Ich habe noch eine ausgefallene Frage: Reben bekommen doch sehr tiefe Wurzeln, z.B. ab dem 3. Pflanzjahr. Das Grundwasser bei mir ist je nach Jahreszeit ca. 1,5 ... 2,5 m tief. Muss man da bei älteren Reben überhaupt noch bewässern?
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #758 am: 15. Oktober 2010, 20:18:04 »

@britrau

Sehe ich das auf dem Bild richtig - Du praktizierst im Gewächshaus eine T-Erziehung?
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Zwiebelchen

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #759 am: 15. Oktober 2010, 20:36:14 »

Ich benötige mal Eure Fachkompetenz.
Wir sind letztes Jahr nach Schwaben gezogen. An der Veranda wachsen 2 Weinstöcke, sicher schon so an die 10 Jahre. Sie tragen eine Unmenge von blauen Trauben. Wir wohnen 500 m hoch also nicht mehr im Weinanbaugebiet. Die ersten Trauben sind unter dem Verandadach schon Mitte August reif. Die Trauben sind dunkelblau mit hellem Fruchtfleisch, sehr dünnschalig und mit wenig Kernen. Der Wein wird nicht gespritzt und auch wenig zurückgeschnitten und soll nach Aussagen der Vermieter jedes Jahr so kräftig tragen.
Laut den Beschreibungen habe ich an die Sorte Königliche Esther gedacht. Kann sie es sein oder gibt es andere Vorschläge?
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BriTrau

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #760 am: 15. Oktober 2010, 20:36:43 »

Hallo Dietmar
Der Anbau meiner Trauben ist in Pergolarform. Eine Rebe deckt jeweils 9 qm. = 3x 3 mtr. alles andere wäre zu dicht, hier noch mal der hinweis auf Holand, zu finden unter Westlandse Druif bei Googl.


MfG Britrau
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #761 am: 15. Oktober 2010, 21:47:02 »

@britrau

Ich habe mir gerade diese Internetseiten angesehen. Ich bin richtig neidisch. Aber Holland hat eben viel mildere Winter als Dresden - eigentlich gar keine richtigen Winter. Da ist auch die Heizung von Gewächshäusern viel billiger und die Vegetationsperiode viel länger.

Und Erfahrungen im Gewächshausanbau hat Holland unheimlich viel. Schließlich kommt ein großer Teil unseres Gemüseangebotes von dort. Es muss auch viele Baumschulen und sonstige Zuchtbetriebe geben, da vieles in unseren Gartenmärkten ebenfalls aus Holland kommt. Leider ist das meiste davon unseren Wintern nicht gewachsen.
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Botaniker

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #762 am: 16. Oktober 2010, 19:44:02 »

Ein kurzer Rückblick auf das Weinjahr:

Mein Frühburgunder hatte das erste Mal (steht schon 7 Jahre) Oidium. Aber gleich so heftig, dass ca. 90% der Ernte verloren waren. Vom Rest haben sich die Wespen 8% geholt. Selbst den zwischenzeitlich angebrachten Schlauchverband haben sie durchgefressen. Die 2% waren sehr gut.

Der Oidium-Druck war so groß, dass meine benachbarte Muscat bleu und meine Festivee massiv befallen wurden. Die letzten Muscats sind gar nicht mehr reif geworden. Hab's einfach zu spät bemerkt. Werde es nächstes Jahr mal mit verdünnter Milch versuchen, weil sicher auch eine Menge Sporen überwintern.

Überhaupt Wespen. Hier habe ich die Theorie, dass die dieses Jahr deshalb so schlimm waren, weil es ohnehin ein schlechtes Obstjahr war. D.h. die mutmaßlich gleiche Menge Wespen wie im Vorjahr musste sich auf weniger Ost verteilen. Das Ergebnis haben wir gesehen. Sogar grüne Trauben bei den Blauen wurden nicht verschont.

Druschba hat noch nicht getragen, aber ohnehin ziemlich gekümmert. Scheint eine Mimose zu sein. Helena hat ein paar Träubchen gehabt - wunderbar. Gänsfüßer, Venus und Karmel waren noch im ersten Jahr. Wachstum war gut, hatten halt leider noch keine Trauben. Vielleicht kann ich nächstes Jahr berichten. Mir ist im dritten Jahr an einem nicht optimalen Standort (Bauschutt im Untergrund) und hat schöne lange Triebe ausgebildet. Das wird nächstes Jahr bestimmt was.

Galanth war top. Drei Trauben, alle gesund. Kann es sein, dass der (zarte) Muskat-Geschmack bei Vollreife verschwindet?

Mitschurinski war zuverlässig und auch geschmacklich sehr gut. Wird wohl zu einem meiner Lieblinge.

Im Frühjahr habe ich mir einen Blauen Bernburger abgeholt. Leider war er weit runter gefroren. Er hat zwar an der Veredelungsstelle noch ausgetrieben, aber bin mir nicht sicher, ob es sich um die Unterlage oder die Sorte handelt.

Sehr gut angesetzt hatte Regent, er bekam aber dann ebenfalls Oidium, wenn auch in etwas abgeschwächter Form. Es dauert lange und man muss Geduld haben, bis die Traube wirklich schmeckt, dann wird sie aber schön süß. Nur die etwas zähe Haut stört. Leider aber die Wespen nicht.

Nächstes Jahr kann es eigentlich nur besser werden. Jetzt hoffe ich auf einen nicht zu scharfen Winter. Zwar sagt eine Langfirstprognosen auf donnerwetter.de eher das Gegenteil ("Russische Meteorologen erwarten sogar einen extrem kalten Winter"), aber ich verlass mich mal auf jene, die da sagen, dass diese Langfristprognosen viel zu unsicher sind. Wir werden sehen.
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kemoli

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #763 am: 16. Oktober 2010, 21:55:09 »

habe die erdbeertraube seit 11 jahren,wieder gesund wie immer,venus erste mal
getragen,anfang september reif,gelber augusteller und bianca ende august,georg erste mal ertrag,mitte september reif,romulus und perle von zala nicht reif geworden,pölöskei ende september,nelly mitte september,

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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #764 am: 16. Oktober 2010, 21:59:51 »

@botaniker
Zitat
...Mein Frühburgunder hatte das erste Mal (steht schon 7 Jahre) Oidium....

heißt das, daß die sorte bei dir ohne jeden oidiumschutz so lange befallsfrei war?
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