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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2197616 mal)

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #825 am: 12. März 2011, 17:43:10 »

@trauben-freund

Bist Du umgezogen oder pendelst Du wöchentlich ein paar Hundert km dorthin?

Kischmisch L. hat seine Vorzüge. Deshalb wird diese Sorte oft als Kreuzungspartner eingesetzt. Aber eine Pilzfestigkeit ist überhaupt nicht vorhanden und ohne harte chemische Keule geht da gar nichts. Wenn ich daran denke, welche Probleme letztes Jahr sogar die Piwis hatten ...
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #826 am: 12. März 2011, 19:27:59 »

Hey Traubenfreund, das sind tolle Nachrichten! Bitte berichte weiterhin über Dein Projekt, gerne an mich auch per PM, da ich nicht mehr so oft hier bin und jeden Beitrag mitbekomme.
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #827 am: 13. März 2011, 07:55:54 »

@ apfelfreund

kann ich machen!


ich wohne dann auch dort zwecks studium:)

@dietmar

bei mir hat sich patrizia und amelie als sehr frostfest erwiesen, keine augenschäden bei den jungpflanzen. auch von sirame habe ich ähnliches gehört. galanth und garant sowie mitschurinski und piros delaware hatten auch so gut wie nie irgendwelche augenschäden. delrho hat trotz keinerlei resistenz weniger befall als phönix oder regent bei nullspritzung und tolle frosthärte. dazu ist sie so frühreif wie esther mit besseren geschmack. auch goldperle ist frühreif und hart sowie 100% resistent. sogar die jungen geizblätter bleiben in normale jahren pero-frei was dann auch zu einer leistungsfähigen laubwand führt, die sowieso sehr locker und luftig ist. voegtle war auch noch nie ein auge tot bei toller resistenz und hoher fruchtbarkeit. auch oval und candin hinterließen bisher einen guten esamteindruck

was sich als eher frostanfällig rausstellte

esther, palatina, mir, primus, phillip, madeleine royale, suzy, suffolk (augen), reform, olimpiada, arolanka

hoffe das hilft ein bisschen
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #828 am: 13. März 2011, 13:31:31 »

@ trauben-freund
Da kann man ja nur Gratulieren,vom Polarwinzer zur Luxuslage.
Darf man erfahren wie groß dein Weinberg ist?
Da wirst du die nächsten Wochen so einiges zu tun haben, Drahtrahmen bauen für die Pflanzung alles vorbereiten und dich um Sorten kümmern.
Jedenfalls glaube ich brauchst du dir keine Gedanken mehr machen was die reife Zeit betrifft.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #829 am: 13. März 2011, 14:31:48 »

@trauben-freund

Da bist Du nun für das Fichtelgebirge (endgültig) verloren, denn wenn Du erst mal mit einem Weinberg in toller Lage angeschmeckert bist, glaube ich nicht so richtig, dass Du wieder zurück kommst. ;)

Von einigen Deiner empfohlenen Sorten habe ich grobe Sortenbeschreibungen gefunden, z.B. bei der Rebschule Meier von den Eidgenossen, von manchen Sorten aber nichts. Es wäre sehr nett, wenn Du zu den empfohlenen Sorten einen Vergleich der tastsächlichen Eigenschaften (und nicht nur der Werbung) zu einer Referenzsorte machen könntest, z.B. zu Muskat Bleu oder Arkadia, z.B. bezüglich Reife, Trauben- und Beerengröße, Kernen, Geschmack Pilzfestigkeit, Wespenanfälligkeit und vor allem Frostfestigkeit, die an meinem Standort besonders wichtig ist, wenn möglich letztere mit °C-Angabe. Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass angeblich sehr frostfeste Sorten dieses Attribut für Weinbaulagen erhalten haben, nicht aber für richtige Winter.

Außerdem traue ich den Sortenbeschreibungen der Rebschulen nur bedingt, z.B. was Trauben- und Beerengröße betrifft, da jeder seine Reben etwas positiver beschreibt, als was diese später halten können.

--------------------------------

Ich habe gestern auch meinen Rebschnitt durchgeführt. Dabei musste ich feststellen, dass wahrscheinlich 20 ... 25 % der Rebstöcke wieder Totalschaden haben. Das liegt wahrscheinlich nicht an der Tiefstemperatur in diesem Winter, der zwar lang, aber nicht so kalt wie die vorherigen 5 Winter war. Ich gebe eher dem nasskalten Spätsommer und Herbst die Schuld, weil dadurch die Holzreife nicht so gut war. Betroffen sind die altbekannten nicht so frostfesten Sorten, von denen auch in den Vorjahren einige Reben eingingen, z.B. Juliane und Kodrianka. Aber auch Festivee und eine der FVR 7-9 hatten eine sehr schlechte Holzreife. Endgültiges kann man aber jetzt noch nicht sagen.

Bei der Gelegenheit habe ich auch meine Lakemont gerodet, von der ich in den letzten 5 ... 6 Jahren noch nie etwas geerntet habe.
« Letzte Änderung: 13. März 2011, 14:32:58 von Dietmar »
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #830 am: 13. März 2011, 17:15:17 »

@ Dietmar
Eine tatsächliche Reifetabelle mit verlässlichen Daten ist so gut wie unmöglich. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle wie Bodenbeschaffenheit, Behang, höhe der Laubwand, alter der Rebe, Unterlage!!! usw. Selbst bei meinen Bescheidenen Sorten gibt es Jahr zu Jahr große Reife unterschiede und wenn der Wein zeitig blüht erntet man meisstens spät. Ich habe mich damit abgefunden das nicht jedes Jahr ein Weinjahr ist.
Es soll ja auch Hobby bleiben.



 
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #831 am: 14. März 2011, 14:32:49 »

Mein Hauptproblem ist die Frostfestigkeit, die auch eng mit der Holzreife zusammen hängt. Leider sind fast alle der attraktiven Sorten für meine Lage seit etwa 5 Jahren nicht mehr winterfest genug. Vorher war das kein Problem. Wenn Sorten als sehr frostfest beschrieben werden, so doch aus der Sicht der Rebschulen in klimatisch begünstigten Bundesländern. Was dort sehr frostfest ist, reicht hier nicht einmal für einen relativ milden Winter.

Mal sehen, ob ich die Baugenehmigung für ein Gewächshaus durch bekomme. Hier in Sachsen ist man da viel kleinlicher als in Thüringen, wo mehrfach so große Gewächshäuser noch genehmigungsfrei sind.

Irgendwie beneide ich trauben-freund.
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #832 am: 14. März 2011, 20:09:02 »

Kenn mich zwar nicht mit den Auflagen in Sachsen aus nur gibt es immer kleine Tricks wie man trotzdem ein GW bauen kann.
Hatte mich vor Jahren hier auf der unteren Baubehörde auch befragt, damals waren 20qm Erlaubt mit Gewerbeschein mehr wurde auch gleich Informiert wenn das mit der Vermarktung nicht klappt hat das GW Bestandsschutz was will man mehr.

Ich habe die Erfahrung gemacht wenn man die Reben 2-3 mal über den Winter gebracht hat, ist die Frosthärte wesentlich Besser. Allerding lege ich die Stöcke weder runter und bedecke sie mit Erde noch packe ich sie ein was nichts wird, wird halt nichts.

Da du ja begeisterter Weinferund bist kann ich dir nur wieder Empfehlen Opfere mal einen Tag und Schau dir mal ein paar Anlagen an, den Kontakt kann ich knüpfen das ist kein Thema.
Ich finde immer wieder was man mit eigenen Augen sieht hinterläßt einen bleibenden Eindruck und zu guter letzt bist du vielleicht schon den einen oder anderen beim Tafeltraubentag 09 über den Weg gelaufen.

Ja trauben-freund kann man jetzt schon beneiden, aber ich gönn es ihm.


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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #833 am: 14. März 2011, 21:34:38 »

Warmes Klima hat auch seine Nachteile. Ich habe z.B. grosse Probleme mit Trockenheit, starken Raupenfrass, frühen Austrieb und dann nachfolgend doch wieder Frostschäden.

Dass "Vitis amurensis" und viele Reben mit solchen Erbgutanteilen extrem frosthart ist (-35°C), weisst du sicher, Mitschurinski oder Esther gehört auch dazu. Und vermutlich auch die Tricks wie Reben über den Winter niederlegen, die man früher angewendet hat.

Zum Trost: Gegen tropisches Klima kannst du bei Reben noch weniger machen. Da gehen nur sehr wenige Sorten wie z.B. Isabella und ähnliche mies schmeckende Sachen. Gegen Kälte kann man immer was machen, aber gegen Hitze kaum....
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #834 am: 15. März 2011, 22:56:28 »

@greizer

In Sachsen sind nur 15 Kubikmeter umbauter Raum genehmigungsfrei. Das sind je nach Höhe etwa 5 ... 6 m² Grundfläche. Da kann man 2 ... 4 Tomatenpflanzen reinsetzen, mehr nicht. :'( In sächsischen Baumärkten gibt es deshalb nur noch solche Minigewächshäuser.

Das Baurecht in Sachsen zählt zu den strengsten in Deutschland. Vor allem wird es auch durchgesetzt und ein Handeln mit der Behörde ist praktisch unmöglich. Dabei ist es leider so, dass die Kommunen das sächsische Baurecht eher noch deutlich verschärfen, zumindest in Dresden.

Unsere Behörden sind nicht so schlampig wie in manchen anderen Bundesländern. Deshalb hat Sachsen neben Bayern die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung - eben eiserne Disziplin, auch wenns weh tut.

Schwarzbauten oder Übertretungen von Baugenehmigungen werden in der Regel gnadenlos abgerissen, auch wenn der Bau schon zu DDR-Zeiten erfolgte und die Behörden dem Bau sogar zugestimmt hatten, aber eben keine formelle Baugenehmigung vorliegt. Eine nachträgliche Genehmigung ist aussichtslos.

Eine Gewerbeanmeldung für ein Gewächshaus geht gleich gar nicht, da ich in der Stadt und in einem reinen Wohngebiet wohne. Da wird kein Gewerbe außer Ärzte, leise !! Gaststätten, Ladengeschäfte (nur örtliche Versorgung) u.ä. geduldet. Ein gewerbliches Gewächshaus vermiest eben den Feierabendblick. Außerdem dürfte ich Sonn- und Feiertags nicht in einem Gewerbe-Gewächshaus arbeiten. Das Sonntagsarbeitsverbot wird ebenfalls sehr restriktiv durchgesetzt. Die Mindeststrafe soll 1000,- Euros betragen.

Bis vor kurzem durfte man sonntags nicht einmal leise Arbeiten im Garten oder am Haus/Grundstück ausführen, da sich sächsische Mitbürger durch sonntägliche Arbeitswut belästigt fühlen sollen. Mit Geräusch verbundene Gartenarbeiten wie Rasen mähen sind Sonn- und Feiertags ganz verboten.
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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #835 am: 16. März 2011, 17:59:56 »

Wollt ihr euch alle mal bisschen aufregen???
Dann guckt ihr hier:http://heimwerken-garten.1-2-3.tv/Garten/Pflanzen/Setzlinge/3er+Set+Weinrebe+Vanessa/?productDetails=505622
Klickt auf den Pfeil "letzte Auktion". Und los gehts!!!
Selbst als bekennender Vanessa-Fan kann man das kaum ertragen!!
« Letzte Änderung: 16. März 2011, 18:01:06 von Siebenstein »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #836 am: 16. März 2011, 22:34:43 »

Jeder Verkäufer preist seine Ware an und was die Wahrheit ist, liegt im Auge des Betrachters. Vielleicht waren die Beeren deshalb so groß, weil durch eine Lupe betrachtet. Auch die Gattungsbezeichnung ist nicht ganz korrekt. Aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Schließlich gibt es im Internet 14 Tage Umtauschrecht und da kann man sicherlich rechtzeitig feststellen, welche Eigenschaften diese Sorte wirklich hat. ;D
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Hummelchen

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #837 am: 18. März 2011, 16:32:26 »

@Siebenstein: Wie gut, dass Weintrauben keine Ohren haben, sonst wären sie sicher auf der Stelle eingegangen, bei so einem Schreihals von Verkäufer. ;D

Aber ich hätte da eine Frage. Seit Jahresanfang wohne ich 7 km von der Ostsee entfernt und hätte gern einen Weinstock. Lacht jetzt einer? :o
Am liebsten eine Muskatellertraube, zumindest sollte sie so schmecken. Ihr wißt schon, diese grünen, großen süßen Trauben mit Kernchen, die man auf dem Markt im Herbst kauft. Ich kann einen vollsonnigen geschützten Platz bieten, allerdings nix, was einem Weinbauklima auch nur im entferntesten nahe kommt. Gibt es eine Sorte, von mir aus auch rose oder rot, die es bei mir aushält?
 


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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #838 am: 18. März 2011, 22:11:14 »

@Hummalchen
Probiere mal Muskat Blau.
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Greizer

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #839 am: 20. März 2011, 10:21:20 »

@Dietmar
Ich Glaube so richtig weiter kommst du mit deinen GW Bau nur mit der unteren Bau Behörde. Nur wenn du dort auf einen sturen Bürokrat triffst ist es mit deinen Traum aus.
Wie sieht es den mit mit, ich sag mal einen Tomatendach aus braucht ihr in Dresden da auch eine Genehmigung?
Ich Denke da nämlich an die Fotos die ich dir von meinen Freund aus dem Erzgebierge mal gesendet habe denn der hat damit recht gute Ergebnisse.

Einige Sachen die du so geschrieben hast sind nicht ganz Richtig so zB. haben GW aus der DDR Zeit bestands Schutz steht jedenfalls im Einigungsvertrag und mit Sonn und Feiertagsarbeit ist es auch nicht ganz so, das geht in Landwirtschaftlichen Betrieben einfach nicht und selbst die Automobilindustrie macht bei Bedarf rollende Schicht.
Glaube mir da ich selber bei einen Zulieferer arbeite das wird einfach gemeldet und dann geht es rund um die Uhr ob Ostern Pfingsten und Weihnachten interessiert keinen der Kunde ist König, wenn das Land Sachsen da was dagegen machen würde sind die über Nacht weg hunderttausende Arbeitslos und die Steuereinahmen würden auch weg fallen.
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