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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2200570 mal)

o0Julia0o

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9195 am: 29. September 2021, 00:39:12 »

- Ich möchte nicht spritzen, deshalb nur möglichst resistente Sorten
- Bevorzugt weiße oder rosé-Trauben. Die Familie wünscht kernlose, notfalls auch kernarme Beeren
Was ist denn mit:
Kischmisch Zolotze & Velez? Da hättest du eine helle, eine rosé. Beide pilzfest. Beide kernlos.
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Didi, Mittelbaden

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9196 am: 29. September 2021, 23:10:15 »

Wie ist denn die Sorte Kischmisch Zolotze außer der Pilzfestigkeit und dem dass sie kernlos ist zu beurteilen?
Hört sich schon mal interessant an aber es gibt ja auch noch ein paar andere Kriterien wie den Geschmack, Beerengröße und sonstige Robustheit.
« Letzte Änderung: 29. September 2021, 23:13:27 von Didi, Mittelbaden »
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Dietmar

thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9197 am: 29. September 2021, 23:42:44 »

Und Wuchs, Durchblührate, Fruchtbarkeit, Winterhärte, Reifezeit, Schalenfestigkeit, Beerengröße, Säureabbau, Zucker und und und....
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o0Julia0o

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9198 am: 30. September 2021, 02:05:04 »

Ich habe selbst nur die Informationen von Schmidt. Da wird sie als mittelgroß deklariert. Reife ist sehr früh: Mitte August. Ich hatte nur die Anfrage von mfc gesehen, selbst nach Tafeltrauben suchend. Und die beiden entsprachen in etwa seinen Anforderungen.

Für mich selbst bevorzuge ich bisher diese Sorten:
Galahad: früh reif
Vanessa: rosa, kernlos
Venus: kernlos
Muscat bleu: allgemein häufig als gute, leckere Sorte beschrieben
Lakemont-new-york: kernlos, resistent, kleinere Beeren, mittelfrüh
Kischmisch Zimus: resistent kernlos
Kischmisch Zitronii:  resistend kernlos
Velez-kernlos: früh, kernlos, pilzresistent

Gerne verschiedene Reifezeiten, helle, dunkle, rosé. Tafeltrauben sollen es sein. Und natürlich resistent. Habe von Allem etwas dabei. Oder gibt es noch einen Vorschlag als Ergänzung? Eine ganz späte (Oktober) ohne Kerne ist noch nicht mit dabei.
« Letzte Änderung: 30. September 2021, 02:18:18 von o0Julia0o »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9199 am: 11. Oktober 2021, 09:57:52 »

Kann mir jemand sagen wie hat sich dieses Jahr Birstaler Muskat benommen  was hat ergeben?????
Vor allem Reifezeit  Zuckergehalt  und Resistenz  im diesem schwierigem Jahr
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2021, 10:15:52 von silesier »
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Der Buddler

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9200 am: 21. Oktober 2021, 17:42:43 »

Hallo zusammen,

gestern habe ich zum ersten Mal Trauben dieser Sorte probiert - und war hin und weg. Alle anderen, die probierten, waren ebenfalls begeistert - "beste Traube, die ich je gegessen habe", usw. Die Trauben waren recht groß, mit kleinen Kernen und nicht störender Schale, intensiv fruchtiges Aroma (fast schon leicht nach Amerikaner-Rebe aber angenehm) mit deutlichem Muskat.

Ich habe mich dann sehr gewundert, dass diese Sorte hier kaum diskutiert wird. Und ich habe mich gefragt, wieso das wohl so ist? Nicht bekannt?

VG

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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9201 am: 21. Oktober 2021, 18:12:19 »

Bin jetzt extra raus, Foto, ohne Garantie, weil Etikett nicht gesucht und Aufzeichnungen nicht durchgesehen.
Keine besondere Pflege oder Schnitt, kurzer Schnitt, seit 10 Jahren kein Dünger,
dieses Jahr etwas Spätfrost. Spät Mehltau, Befall massiv, teils sogar Venus und Muskat Blau.

Auch Birstaler Muskat, Stiele brüchig, einzelne Beeren braun, einmal sogar durchgepfückt.
Aufnahmen nicht getürkt, erstbeste Beere ohne Durchklauben.
Beeren mittel bis klein, meist kugelrund (alles wie immer), keine Riesentrauben, gelb,
reif mit Hauch orangenfarben. Diesmal kaum punktiert.

Kerne wie bei Muskat Blau, nicht bitter beim Draufbeissen, Haut normal (ich bin ein Haut-Zerbeisser) - mit Aroma.
Fleisch nicht schleimig, angenehm knackig, süß und mit Aroma (nur Süß reisse ich raus.)
Langes Erntefenster, immer mit Organzabeutel, dieses Jahr hätte es die nicht gebraucht......


Sparrenfeld nebenan:


Einzelne Mehltauflecken werden mitgegessen!!!! Schmecken auch gut..............
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Gruß Arthur

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9202 am: 21. Oktober 2021, 22:26:30 »

Habt ihr keine Amerika entdeckt.
Gibt schönen Kurzfilm auf YT über sie und der Wein aus dieser Sorte ist gut.
Alle oder fast alle Sorten von Valentin Blattner sind sehr gut für Hobby Winzer und Weinbauer auch. Ist das fast traurig polnische Forum über Sorten Blattnera wissen mehr als wir im Deutschland und die werden dort gesucht und geschätzt.
Deswegen möchte auch paar manche meine Reben mit BM umveredeln und der Wein probieren.
Arthur wie viel mal hast du ihn gespritzt?
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2021, 22:28:39 von silesier »
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9203 am: 21. Oktober 2021, 23:55:10 »

Man muss es halt auch lesen. Blattner ist ein sehr wohl bekannter Star, es gibt massenhaft Interviews und Artikel von ihm und seinen Reben, sogar einen Wikipedia-Eintrag. Seine Züchtungen sind aber hauptsächlich Reben für Weinbereitung, als Tafelreben sind sie nur selten geeignet. Sowas wie sein Cabernet Blanc baut keiner zum essen an - sehr kleine Beeren, gerbstoffhaltig, im besten Weinbauklima Anfang Oktober reif... und deshalb reden wir hier auch nicht über die meisten seiner Weinsorten, weils hier im Forum wenig Winzer gibt und mehr Tafeltraubenfreunde.

Birstaler Muskat wird oft verkauft, bekannt und beliebt, viele Rebschulen führen die. Wenn sie dieses Jahr so lange so gut durchgehalten hat, liegt sie in der Bestengruppe für Resistenz. Dieses Jahr wurde einfach alles krank. Das Aromaprofil ist der Elternsorte Bacchus ähnlich, aber sie hat gottlob etwas mehr Säure wie der, ich finde da etwas mehr Johannisbeere drin. Der Muskatton ist nicht stark, "fein" passt ausnahmsweise mal ganz gut. Leider ist das Wort in der Rebschulprosa der Code für "schwach", aber das trifft nicht auf BM zu.
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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9204 am: 22. Oktober 2021, 06:29:12 »

"........Arthur wie viel mal hast du ihn gespritzt?..............."

Nie!

Einmal in meinem jahrzehntelangem Gärtnerleben hab ich gespritzt,
da konnte ich alles wegschmeissen, keiner in der Familie hat mehr Trauben gegessen.
Die kauften dann im Supermarkt....................

Klar gibt es biologische Mittel, Algenkalk & Co,
aber dazu braucht man Zeit und Lust, beides habe ich nicht.

Ist generell im Garten etwas zu wenig widerstandsfähig,
ob Klima, Boden, Wasser, Düngung, Schädlinge oder auch Pflege,
so schmeiss ich es weg.

Mir blieben tausende von Pflanzen, ich bin Staudenfan.

Zu Birstaler Muskat:
Ich hab noch eine Sorte mal als Neuheit bekommen (ich hatte da Beziehungen, Etikett wieder weg),
die ist optisch wie BM, auch so gesund, nicht zu untzerscheiden,
aber die hat einen Bitterton im Geschmack, eine Saison noch, dieses Jahr kann man nicht rechnen,
dann fliegt die.

Neues probiere ich nicht mehr aus (?), ich reduziere............................
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Gruß Arthur

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9205 am: 31. Oktober 2021, 11:23:19 »

Phönix hat auch Abstammung von Bacchus und ist nach meiner Meinung noch größere Desaster vielleicht wie BM.
Von Resistenz bis Wespen Fraß.
Das was genau meine Interesse mehr erfahren über BM und den Phönix damit ersetzen.
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trauben-freund

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9206 am: 31. Oktober 2021, 15:37:01 »

Da gibt es nicht viel zu erfahren.
Trauben grösser, locker, beeren kleiner aber knackiger. Muskat schwächer.
Ertrag hoch, früher reif, bessere frosthärte
Piwi super, viel besser als Phönix, botrytis praktisch null bei reife
Schwächen sind viele Kerne, Wespen und das ausdünnen
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9207 am: 31. Oktober 2021, 15:58:24 »

Ums ausdünnen kommt man eh kaum rum, auch bei anderen Sorten. Sehr viele aus der heuten Sortenschwemme haben Überbehang, wenn man sie lässt. Da muss man mit der Rebschere durch. Ist sogar ein Vorteil, weil man dann auch Dinge wie Agrest produzieren kann.
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trauben-freund

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9208 am: 31. Oktober 2021, 16:13:18 »

Was ist denn agrest? Verjus?

Ich betreibe pflanzenschutz deswegen verzichte ich darauf lieber
Aber hast natürlich recht.....ohne ausdünnen geht es quasi nicht bei modernen tafeltrauben. Ausnahme vllt Muskat bleu
Ich dünne alles aus.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9209 am: 31. Oktober 2021, 16:27:33 »

Agrest, siehe hier.

Die älteren Sorten sind oft auch, aber tendentiell weniger überbehangsträchtig. Lakemont, Venus, Suffolk Red, da dünne ich nicht aus. Von den Neueren fällt mir grad nur Druschba ein. Die setzt zwar auch mächtig an, aber die Trauben bleiben klein.
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