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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2183705 mal)

mime7

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #315 am: 27. Oktober 2009, 08:23:34 »

Können die Weinpflanzenerfahrenen mir etwas über Himrod (weiß) und Sweety (blau) sagen? Beide heute im Gartencenter gesehen und als kernlos deklariert. Sind die einigermaßen pilzfest? Foxton?
Himrod hat geht geschmacklich Richtung Gummibärchen. Die ist sehr früh und wird insbesondere von meinen Kindern geliebt.
Krankheiten: ziemlich gesund bei mir, ohne Sprizen einzelne Blätter befallen. Auf die Ernte hat das aber keinen Einfluss.

Sweety(Venus) hat für mich keinen erennbaren Foxton. Ist etwas anfälliger als Himrod, aber auch kein Problem. Schmeckt mir ganz gut, ich bekomme aber kaum welche, weil die die Kinder wegessen..

Kernlose Trauben sind bei meinen Kindern die einzigen, die sie essen. Für die Erwachsenen habe ich besser schmeckende Sorten, allerdings mit Kernen.
Auch einige Gäste bevorzugen die Kernlosen Sorten.

Gruss
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #316 am: 27. Oktober 2009, 21:37:26 »

@Witali

Garant ist schon eine geschmacklich tolle sorte, deshalb hatte ich sie auch einige seiten zuvor empfohlen. :D
eine kleine traube war regengeschützt und darf noch ein weilchen hängen. die beerenfarbe ist schwach rosa.

so ein GH oder WG sind perfekte voraussetzungen, die ernte zu verfrühen.
leider habe ich keinen passenden stellplatz, was nicht heißt, daß ich mich mit dem thema gedanklich nicht beschäftigt hätte. ;)
meine variante würde so aussehen:

an der nordseite eine massive wand incl. tür.
ost- süd- und westseite isolierverglasung (oder doppelstegplatten) mit pultdach.
bepflanzung der außenwand mit kletterhortensie o.ä. wenn man im winter gemüse anbauen wollte könnte man mit (buntblättrigem) efeu noch eine bessere wärmedämmung in der kalten jahreszeit erzielen. an die innenseite der wand kämen die tafeltrauben, befestigung mit spanndrähten.
mit dieser anordnung stehen sich gemüse und reben nicht gegenseitig im weg...
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #317 am: 27. Oktober 2009, 21:59:39 »

@werner
 Zu Deinem Gewächshaus: Bis auf die Tür in der massiven Wand genau meine bisher (noch) nicht realisierte Vorstellung. (Grundidee von "Permagewächshaus") Bisher stehen Muscat d´Addo und einige Unterlagen im Folientunnel. Ich bin froher Hoffnung, dass mein privater Finanzminister für nächstes Jahr grünes Licht gibt.
VG
Giaco
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #318 am: 27. Oktober 2009, 22:03:49 »

@giaco

Zitat
Ich bin froher Hoffnung, dass mein privater Finanzminister für nächstes Jahr grünes Licht gibt.

Es sei denn, Deine Finanzministerin hat mal wieder nichts anzuziehen bzw. braucht mal wieder ganz ganz dringend neue Schuhe, Handtaschen usw.. ;D
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #319 am: 27. Oktober 2009, 22:24:51 »

@ Dietmar
Die Prioritäten setzt, der das meiste Geld hat!! 8)
Das bin ich nicht ;).
VG
Giaco
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #320 am: 27. Oktober 2009, 22:26:10 »

der weg kann steinig (teuer) sein, wenn man ein ziel vor augen hat... ::)
manchmal kann man die finanzbeamten mit diesem bunten grünzeug - äähh blumen bestechen. ;D
ich wünsche gutes gelingen!
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #321 am: 01. November 2009, 17:08:27 »

in der nacht zum samstag war hier der erste, stärkere frost.
die wasserleitung zum garten habe ich entleert, was ich in vielen jahren schon mitte oktober erledigen mußte. ::)
heute ist ein großteil der rebblätter abgefallen. einige übersehene trauben kamen bei Lidi und Mitschurinski zum vorschein.
vermutlich werde ich die trauben von Georg am längsten hängen lassen, sie sehen topfit aus. 8)
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #322 am: 06. November 2009, 00:22:57 »

Meine Katharina ist nicht ganz reif geworden. Was mich aber nicht so stört. Es wird mildere Herbsté geben und außerdem kann ich mit dem Schnitt wohl auch noch was rausholen. Außerdem ist die Pflanze erst im dritten Jahr.

Aber: der Geschmack der Trauben war übel. Ein ganz strenger Beigeschmack. Ich befürchte es ist der Foxgeschmack. Wie ist es bei Euch gewesen? Foxton oder nicht? Geht der Foxton mit zunehmender Reife weg?
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #323 am: 06. November 2009, 16:53:16 »

tafeltrauben mit foxton finde ich persönlich nicht lecker :P, da geht mir`s wie dem teufel mit dem weihwasser. ;D
da ich Katharina (beerengewicht 5 gr) bereits das 2. jahr geerntet habe ist deine frage im prinzip beantwortet. sie besitzt einen typischen traubengeschmack (vinifera). etwas aromatischer finde ich die mittelfrühe Lidi (beerengewicht 4 gr).
Katharina ist bei mir stiellähmeempfindlich, was am vergleichsbild (traube ohne spitze) sichtbar ist.



Lidi und Katharina 06.11.09


besonders in den beerenschalen von blauen, unreifen trauben sind hohe anteile von tannin (gerbsäure) enthalten, die einen astringierenden, bitteren geschmack verursachen. ob das auch für Katharina zutrifft habe ich gsd noch nicht probieren müssen.

nach wie vor halte ich den freistehenden anbau dieser sorte in norddeutschland für sehr riskant. selbst bei starker traubenausdünnung ist nur eine reifeverfrühung von ca. 10 tagen zu erwarten. das umpflanzen einer 3-jährigen rebe an einen geeigneteren standort (südwand o. überdachung) ist relativ unkompliziert. wegen platzmangel grub ich im frühjahr eine 20 jahre alte Mitschurinski-rebe aus, die ich einem bekannten gab. dank rigorosen rückschnittes mit sehr wenig belassenem einjährigen holz fruchtete sie im gleichen jahr.
vielleicht kannst du auch eine standortveredelung in erwägung ziehen.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #324 am: 06. Dezember 2009, 21:18:32 »

Klimawandel und Sortenwahl

Neben den Forstleuten sind die Winzer bzw. Rebenfreunde angehalten, sich bei der Sortenwahl frei jeder Ideologie langfristig festzulegen, denn Reben werden 35 Jahre (ertragsstarke Phase) und älter.

Noch nicht jeder hat mitbekommen, dass bezüglich globaler Erwärmung ein großer Enthüllungsskandal stattgefunden hat. Die führenden Klimaforscher der Welt haben in großem Maßstab die Klimadaten gefälscht und Schreckensprognosen erstellt, für die es keine wissenschaftliche Grundlage gibt. Wer in letzter Zeit aufmerksam seriöse Zeitungen gelesen hat, dem ist aufgefallen, dass entsprechend der Salamitaktik Position für Position der Klimaforscher aufgegeben wird und das ganze Kartenhaus immer schneller zusammenbricht. Politik und hörige Klimaforscher blasen noch einmal zum letzten Gefecht, damit der Klimagipfel in Kopenhagen nicht als großer Reinfall endet.

Mittlerweile geben einige seriösere Klimaforscher zu, dass die leichte globale Erwärmung (ca. 0,7 Grad in 100 Jahren) seit 1998 zum Stehen gekommen ist. Andere geben schon zu, dass es in den letzten 2 ... 3 Jahren global kälter geworden ist.

Schlussfolgerungen:
1. Der Klimawandel ist zum größten Teil nicht menschgemacht.
2. Der Klimawandel schreitet langfristig gesehen nur sehr langsam voran.
3. Der Klimawandel ist eine geopolitische Strategie, um noch viel größeres Unheil für die Menschheit abzuwenden. Aus verschiedenen Gründen ist es jedoch politisch nicht oppertun, die wahren Gefahren zu benennen. Außerdem würde die breite Information zu den wahren Gefährdungen keine ausreichende Verhaltensänderung von Staaten, Wirtschaft und Einzelpersonen herbei führen. Mit dem Schreckgespenst der globalen Erwärmung soll ein Kollaps großer Teile der Welt um eine bis 2 Generationen verzögert werden. Wenn es so weiter geht, kann dieser Kollaps nicht mehr verhindert werden, aber man kann etwas Zeit gewinnen.

Für uns Traubenfreunde bedeutet das, dass eine Erwartung wärmerer Zeiten für später reifende Sorten bzw. Sorten mit größerem SAT-Bedarf Selbstbetrug ist. Wir sollten bei den Sorten bleiben, die zum bisherigen Klima passen und nicht auf Sorten orientieren, die auf eine drastische Erwärmung spekulieren.
Es wird also nichts mit Riesling im Fichtelgebirge oder im Allgäu.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #325 am: 06. Dezember 2009, 22:22:02 »

Zitat
...frei jeder Ideologie ...

eine gute idee! aber halte dich doch bitte zuerst auch selbst daran.
zu folgender behauptung würden viele hier gern mehr wissen, scheint es doch um nichts geringeres als den weltuntergang zu gehen. nenne doch endlich mal roß und reiter, anstatt verschwörungstheoretisch zu orakeln, aber am besten im passenden thread.

Zitat
Aus verschiedenen Gründen ist es jedoch politisch nicht oppertun, die wahren Gefahren zu benennen. Außerdem würde die breite Information zu den wahren Gefährdungen keine ausreichende Verhaltensänderung von Staaten, Wirtschaft und Einzelpersonen herbei führen. Mit dem Schreckgespenst der globalen Erwärmung soll ein Kollaps großer Teile der Welt um eine bis 2 Generationen verzögert werden. Wenn es so weiter geht, kann dieser Kollaps nicht mehr verhindert werden, aber man kann etwas Zeit gewinnen.


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Thomas

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #326 am: 07. Dezember 2009, 00:24:24 »

Da bin ich auch neugierig.

Liebe Grüße
Thomas
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.

Biotekt

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #327 am: 07. Dezember 2009, 00:58:41 »

Da bin ich auch neugierig.

Ich nicht.
Selbst wenn es sich um ein Hirngespinst handeln würde, könnte die "Erfindung" eines (vorgeschobenen) Klimawandels nur dann Sinn machen, wenn das "schreckliche Übel, das so schlimm ist, dass man es geheim halten muss", mit den gleichen Strategien bekämpft werden kann, die man zur Abfederung des Klimawandels anstrebt.
Diese bestehen im wesentlichen in der Vermeidung von CO2-Freisetzung und korrespondieren ganz zufällig hervorragend mit der altbackenen Erkenntnis, das die einfach erschließbaren (bezahlbaren) fossilen Energieträger langsam (bzw. zunehmend schneller) zur Neige gehen. Darüber redet man in D mindestens seit 1972 ausgiebig öffentlich - nur glauben es einige immer noch nicht, bzw. haben es wohl vergessen.

Mir persönlich ist es egal, ob ich mich zwecks Vermeidung einer Energiekrise und ihrer globalen Folgen oder zur Minderung einer Erderwärmung mit wahrscheinlich ähnlichen Folgeproblemen halbwegs vernünftig verhalte.
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"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....

Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #328 am: 07. Dezember 2009, 19:11:40 »

die schonung der begrenzten rohstoffreserven halte ich für dringend notwendig. die politische auswahl der methoden, dieses ziel zu erreichen, bleibt umstritten.
eine umfrage würde sicher ergeben, daß die mehrzahl der rebenfreunde mit ungünstigen standorten (polarwinzer) eine klimaerwärmung begrüßen. in den weinbaugebieten käme es oft zu gegenteiliger meinung, weil eine abnahme der qualität hochwertiger sorten wie Riesling zu befürchten wäre. der jetzige rotweintrend kann u.u wieder kippen.
m.e. ist das klima z.z. unschlüssig, ob es der von der IPCC berechneten temperaturkurve folgen soll.
wie bereits Dietmar andeutete, würde ich die aussagen regierungsfreundlicher medien hinterfragen und keinen poker in der sortenwahl betreiben. Klimawandel

an meinem standort hat die tafelrebe Georg momentan die besten aussichten, den traubenherbst zu verlängern.
die beerenhaut verkraftete die bisherigen witterungseinflüsse sehr gut. die anderen sorten mußte ich bis anfang november ernten, weil vermehrt grünschimmel auftrat. an der heute geernteten traube (Georg) habe ich keinen spürbaren geschmacksverlust festgestellt. auch im vergleich zu Pamiat Negrula schnitt sie in dieser hinsicht etwas besser ab, worauf ich mich aufgrund des erstertrages von P.N. aber nicht festlegen möchte.

aktualisierter link (quelle wurde nach gartenmenschen verschoben)
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2009, 23:01:05 von Werner987 »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #329 am: 07. Dezember 2009, 21:58:13 »

@max

Was hältst Du für den passenden Thread?

Übrigens ist meine Ansicht keine Verschwörungstheorie. Alles lässt sich mit Fakten, die frei zugänglich sind, nachvollziehen. Allerdings ist dieses Thema sehr komplex und vielschichtig. Es gibt keine "einfache" Wahrheit dazu, die in ein paar Sätzen formuliert werden kann. Aber wer ist bereit, sich die Mühe zu machen, tiefer in die Problematik einzudringen und nicht nur an der Oberfläche zu kratzen?

Ich weiß, das klingt alles etwas orakelhaft, aber nur eine grobe Zusammenfassung ohne detaillierte Beweise braucht schon mindestens einige A4-Seiten. Dafür ist dieses Forum nicht der richtige Ort. Falls jemand echtes Interesse hat, darüber zu diskutieren, dann sollte man das in einem extra Kreis tun.
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