Heißt das , daß man Trauben bedenkenlos hängen lassen kann wenn der erste Frost angekündigt ist und sie verderben nicht, werden im Gegenteil, sogar süsser und verlieren dabei nur etwas an Wasser?
So quasi natürliche Vorratshaltung direkt am Stock?
die rebsorte muß eine hohe botrytiswiderstansfähigkeit besitzen, damit die trauben nicht vorzeitig faulen/verschimmeln. PSM würde ich nicht empfehlen, weil sich der abbau der wirkstoffe bei niedrigen temperaturen verzögert.
unreife trauben sind auch nicht geeignet, weil ihnen das frostschutzmittel = zucker fehlt. die sorte soll spät, aber sicher ausreifen.
tafeltrauben mit schnellem säureabbau schmecken später nur noch fade...
der diffusionswiderstand der beerenhaut sollte möglichst hoch sein, ansonsten erzeugt man (kernhaltige) rosinen.
es ist günstig, wenn die reben einen regengeschützten standort haben (vordach o.ä.).
gegen vogelfraß können netze dienen. bei mir schieben outdoorgeprüfte gartentiger wache (der schichtwechsel muß noch geübt werden).
wenn du das alles beachtest stehen die chancen gut, den weinherbst zu verlängern.
nach meiner erfahrung kommen folgende sorten in dieser reihenfolge in betracht: Georg, R.Gutedel, Muscat Bleu/Garnier.
jakob hatte am 1. dezember FVR-7-9 geerntet.
vlt. meldet sich noch jemand, der über positive ergebnisse mit anderen traubensorten berichten kann.