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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2184360 mal)

allgaeu

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #660 am: 29. August 2010, 22:24:23 »

Jakob und Werner,
danke für die Infos. Millenium hat dieses Jahr keine Gescheine angesetzt genauso wie Primus und Kodrianka. Während bei Primus und Kodrianka nur 2 Augen austrieben waren es bei Millenium fast alle. Hab aber nur die 2 Stärksten wachsen lassen. Letztes Jahr hatte ich eine tolle Erstlingstraube.


Millenium Traube (kernlos)

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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #661 am: 30. August 2010, 12:01:35 »

Hallo!

Bin gerade dabei eine bestellung bei Herrn Hahm zuzammenzustellen und nach tirol versenden zu lassen. dazu hätte ich folgende fragen:

kennt jemand die sorten "carmen" (soll sehr früh sein, was mir gelegen käme) oder "chevchenko"?

wie robust sind "isa" und "kardinal"?

hab irgendwo gelesen dass "lira" angeblich "lidi" ist. stimmt das?

vielen dank! ( hoffe immer, dass ich irgendwann auch antworten kann und nicht immer nur fragen stellen muss >:()
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #662 am: 31. August 2010, 19:26:46 »

@allgaeu
Hast Du mein kardon gesehen(fotos)?
Wenn Du auch so einen machst,dann kanns Du bei minus graden(ab-16) dein Stock einfach auf den Boden legen(egal wie alt der ist) und mit Zweigen abdekken,oder mit was anderem,oder wenn Schnee hast, mit dem Schnee zuschaufeln.
Dann hast Du jedes Jahr deine Trauben .

@monfortino
Kaufe noch beim Schmidt,Muramez,Wostorg und Straschenskij,wenn robuste haben willst.


 
 
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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #663 am: 31. August 2010, 23:03:35 »

@jakob: danke für die antwort! wostorg werde ich bestellen bei hahm, schmidt versendet nicht nach Österreich, daher gibts keine murometz und strachinski ist ja ziemlich spät reifend...

 hat jemand erfahrung mit perle von zala?

gruß und dank
herbert
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avz

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #664 am: 01. September 2010, 07:59:08 »

@allgaeu
Hast Du mein kardon gesehen(fotos)?
Wenn Du auch so einen machst,dann kanns Du bei minus graden(ab-16) dein Stock einfach auf den Boden legen(egal wie alt der ist) und mit Zweigen abdekken,oder mit was anderem,oder wenn Schnee hast, mit dem Schnee zuschaufeln.
Dann hast Du jedes Jahr deine Trauben .

ist der weinstock so flexibel??????? kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das aussieht... ??? 8)
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #665 am: 03. September 2010, 20:20:35 »

ist der weinstock so flexibel??????? kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das aussieht... ??? 8)

wenn man diese schrägerziehung des stammes, wie von jakob gezeigt, anwendet - kann der gesamte rebstock zum winter niedergelegt werden: 8)



reifebeginn:
Esther(F), Lidi(SW), Naranczizu(SW), Arkadia(SW).
M.Garnier ist bereits abgeerntet, wobei auch vögel >:( beteiligt waren.

der diesjährige august war der regenreichste seit beginn regelmäßiger wetteraufzeichnungen im jahr 1881. :o
"157 Liter Regen pro Quadratmeter waren mehr als das Doppelte des Monatsmittels von 77 Litern."
besonders die freistehenden reben sind pero-gefährdet.
mein M.-bäumchen hat bereits viele blätter durch die krankheit verloren.



Mitschurinski-B. 03.09.2010

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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #666 am: 03. September 2010, 21:12:01 »

@werner

Heute habe ich mal je eine Beere von Arkadia (freistehend) und Muskat Bleu (SW) getestet. Der Geschmack liegt irgendwie zwischen Essig und Essig Essenz.

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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #667 am: 03. September 2010, 21:51:19 »

meine paar trauben die mir hoffnung gemacht haben sind alle schon von den wespen weggefressen worden, hatte keine zeit für schutznetze. nun ess ich mich mir müller-thurgau, bacchus und dornfelder vom wingert satt. es wird zeit für einen schaugarten in einer warmen lage. dieses jahr ist eines zum vergessen. nur nicht lange nachtrauern und es gilt das motto schlimmer kanns nicht werden.
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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #668 am: 04. September 2010, 13:19:41 »

hallo,

steck mitten in der anlage meiner "rebnlage" und hab ne frage:

wieviele reben kann man auf einem 3,5 m spalier unterbringen? sind 3 zuviel?
 und gleich noch eine

kann man jetzt im herbst gepflanzte reben im frühjahr nochmal an einen anderen standort umpflanzen?

gruß und dank
herbert
« Letzte Änderung: 04. September 2010, 13:40:09 von monfortino »
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #669 am: 04. September 2010, 13:40:38 »

Hallo Herbert,

Ich bin gerade im Versuch mit 3 Rebstöcken auf 3,60 (alle 1,2 m je einen). Der Versuch sie klar getrennt in 3 Ebenen zu erziehen, haben die Stöcke durch ihre Wüchsigkeit zunichte gemacht. Es wird aber sicher für kleine Menge Trauben pro Stock reichen. Die Rebsorten sind Tonia, Shakhter, Alden.

Je höher hinaus, Du kannst und willst, je mehr Möglichkeiten hast Du.

VG
Giaco



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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #670 am: 04. September 2010, 14:10:06 »

Liebe Traubenfreunde, vor 3 Jahren habt Ihr mich mit dem Traubenfieber angesteckt. Damals kamen die osteuropäischen Sorten auf den Markt. Nachdem Ihr diese Sorten bereits kaufted, habe ich nachgelegt. Dazu gehören bei mir Kodrianka, Juliana ( bei einem Freund) und Arkadia als auch Pöloskei Muskataly. Bis auf die bei mir vernachlässigte Arkadia sind diese Sorten ins Gewächshaus gewandert. Kodrianka trägt dieses Jahr das erste Mal eine Naschtraube. Die Beeren sind recht groß, die Traube schätze ich auf 250 g. Die anderen Reben haben dieses Jahr auf den angeschnittenen Stamm prächtige Triebe gebildet, die ich nächstes Jahr auf Ertrag schneiden werde.

Nun meine eigentliche Frage: Wie groß sind denn die Trauben dieser Sorten bei Euch? Da Ihr ein Jahr weiter als ich im Anbau seit, müßte bei Euch doch schon Ertrag sein. Es wurden ja immer Trauben von über einem Kilo versprochen. Ist das wirklich so? Auf dem Foto von Jakob habe ich schon eine sehr ansehnliche Juliana entdeckt.

Schreibt doch mal oder sendet noch besser ein paar aussagekräftige Fotos.


Ansonsten sind bei mir dieses Jahr die Trauben draußen wirklich gro0. Selbst die eigentlich langweile Regent hat Trauben von etwa 200 - 300 g gebildet. Ebenso die Köniliche Esther draußen. Die Boskop Glory hat wahre Schautrauben produziert. Sie färben gerade.

Euer Apfelfreund
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #671 am: 04. September 2010, 15:02:02 »

Heute habe ich die ersten Rodekandidaten gerodet und geshreddert:
Aron, Arolanka, Primavera und Jacobsberger. Bei meiner kürzlich plötzlich eingegangenen Rebe habe ich großzügig das Erdreich ausgetauscht. Nun müssen nur noch die neuen Reben kommen (Wostorg, Galbena Nou). Allerdings werde ich den Abstand zwischen den Reben wieder etwas vergrößern. 1,25 m waren etwas zu eng.

Die nächsten Rodekandidaten (Jacobsberger, Palatina, Lakemont) folgen, wenn Ersatz in Aussicht ist.

Obwohl meine Beeren noch quietschsauer sind, hat die Wespeninvasion schon begonnen. Nach dem Kaffeetricken hänge ich deshalb ein paar Wespenfallen auf.
« Letzte Änderung: 04. September 2010, 15:03:59 von Dietmar »
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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #672 am: 04. September 2010, 17:07:50 »

@ giaco: hab die 3,50 natürlich in der länge zur Verfügung, ich glaub du sprichst von 3,60 in der höhe oder hab ich deine antwort missverstanden?
aber dietmar scheint die frage schon beantwortet zu haben
lg
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #673 am: 04. September 2010, 17:35:18 »

Giaco meint sicherlich die erziehung der einzelreben in jeweils unterschiedlich hohen etagen.
dafür muß nach oben ausreichend platz vorhanden sein (z.b. wandspalier).
der abstand der einzelnen etagen (kordons, bogreben) sollte mindestens 1 m betragen, besser etwas mehr.
für normale drahterziehung (freistehend) ist der platz für 3 reben auf dauer zu eng. gegebenenfalls kann man später die am wenig befriedigendste sorte roden.

Bei meiner kürzlich plötzlich eingegangenen Rebe habe ich großzügig das Erdreich ausgetauscht.

konntest du die ursache für das ableben deiner rebe herausfinden?
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #674 am: 04. September 2010, 20:16:02 »

Ich konnte die Ursache des Ablebens nicht finden.
Letztlich gab es mindestens 3 Möglichkeiten:

a) Rebläuse an den Wurzeln: Die herkömmlichen Unterlagen verlieren nach und nach ihre Beständigkeit gegenüber den Rebläusen, so dass in den nächsten ca. 10 Jahren wahrscheinlich ein Generationswechsel stattfinden wird. Die neue Generation von Unterlagen gibt es schon. Bei gepfropften Reben ist der Befall trotzdem noch nicht so groß, dass die direkte Schädigung die Rebe abtötet, aber an den Saugstellen können schädliche Bodenpilze eindringen. Ich habe keine Rebläuse gefunden und die typischen Verdickungen an den Wurzeln (Saugstellen) gab es auch nicht, so dass diese Möglichkeit ausscheidet.

b) Ich habe verschiedene Experten in der LWG Bayern und in Weinsberg befragt und diese sehen 2 Möglichkeiten. Die eine wurde auch hier im Forum angesprochen.: schädliche Bodenpilze.
Ich habe die Wurzeln an verschiedenen Stellen durchgeschnitten, aber ich fand zum Glück keine durch Pilze geschädigten Stellen. Ganz sicher ist das aber nicht festzustellen, so dass ich vorbeugend den Boden ausgetauscht habe.

c) Die 3. und wahrscheinlichste Ursache ist ein Spätschaden aus dem Winter. Zunächst treibt die geschädigte Rebe mit Hilfe ihrer eingelagerten Reserven aus, obwohl die Wurzeln nur noch einen Bruchteil ihrer Leistungsfähigkeit haben. Sind diese internen Reserven erschöpft, stirbt die Rebe mit mehreren Monaten Verspätung plötzlich ab.
Zitat von Hr. Engelhart von der LWG: "Es sterben ebenfalls plötzlich einzelne Stöcke ab, ohne jeden ersichtlichen Grund. Das ist eine Art Apoplexie (Herzinfarkt) bei Rebstöcken. Die Sorte Palatina und Juliana sind auch davon betroffen. Gerne passiert so was nach Frostereignissen... wahrscheinlich sind ein Teil der Leitungsbahnen im Stamm geschädigt und im Sommer irgendwann kommt der Zusammenbruch... "
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