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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2194876 mal)

Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #900 am: 14. Mai 2011, 12:11:21 »

möglicherweise könnte man mit aufgespannten netzen zur erntezeit die hemmschwelle erhöhen, sich an fremden eigentum zu vergreifen. sorten wie Isabella und Concorde dürften wegen dem foxton auf weniger interesse stoßen, wenn man die regel, daß geklautes immer besser als selbst angebautes obst schmeckt, außer acht lässt. ;)

als wohlschmeckende sorte möchte ich noch Festivee erwähnen, die noch vor Frumoasa Alba reift. die sorte ist auch sehr großfrüchtig, frosthart und unkompliziert. sie schmückt sich im herbt wie auch Ontario(blau) mit rotem herbstlaub.
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Querkopf

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #901 am: 14. Mai 2011, 12:29:04 »

Hallo, Staudo,

Für eine Wand in voller Südlage benötige ich robuste, gesunde, lockerbeerige und sehr winterharte Reben. Die 'Muscat Bleu' entspricht in etwa meinen Vorstellungen. ...
für eine gut besonnte Terrassenwand haben wir uns 'Theresa' ausgeguckt. Die Überlegung: Sie reift recht spät; das mindert das Interesse der Wespen an den Früchten (nicht ganz unwichtig direkt am Sitzplatz ;)). Die (wenigen) Trauben, die wir bisher hatten, schmeckten gut. Die Pflanze hat die beiden vorigen Winter klaglos weggesteckt.

An der Wand gegenüber steht 'Muscat bleu', früher dran; macht sich auch hervorragend.

Ob sich das auf eure - kältere - Ecke übertragen lässt, weiß ich natürlich nicht.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Staudo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #902 am: 14. Mai 2011, 12:39:30 »

Wieviele Reben sollen denn die Wand hinter dem grünen Osterei schmücken?

4 Stück. Ich möchte zwei weiße und zwei rote nehmen. Vielen Dank für den Link. Regent scheint sich auch ganz gut zu machen.


@ Werner: Ich habe nichts dagegen, wenn sich Besucher dort bedienen und naschen. Wer mit einem Beutel anrückt, bekommt natürlich den zustehenden Rüffel.

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Arachne

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #903 am: 14. Mai 2011, 14:55:04 »

Wenn das Aussehen wichtig ist, dann wäre die Farbe des Herbstlaubs bei der Auswahl bedenkenswert.

Z.B. gehen im Herbst die Blätter beim Muskat bleu einfach unauffällig dahin, die Königliche Esther zeigt vor dem Blattfall einen schönen Farbwechsel.
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #904 am: 15. Mai 2011, 15:18:51 »

Königliche Esther ist auch mein großer Favorit. Früh reif, kaum Kerne, kein Mehltau, hübsches Herbstlaub. Der Ertrag ist mäßig, aber super lecker.

Ansonsten ist Boskoop Glory auch schön. Die Trauben sind groß und lila-dunkelblau. Geschmacklich ganz ok und sehr reich tragend. Große Blätter, etwas später reif als K.Esther. Sehr stark wachsend! Die großen Blätter eignen sich sehr gut für gefüllte Weinblätter.

Muskat bleu ist sehr lecker, aber bei mir Mitte Oktober erst reif und damit die letzte freistehend reifende Traube. Das Herbstlaub ist trotz blauer Beeren nur gelb. Die Rebe trägt sehr reich. Leider haben die großen Trauben in den Beeren große Kerne.
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #905 am: 15. Mai 2011, 18:01:43 »

laubfärbung von Esther und Festivee im herbst:

[td]

Esther

[/td]
[td]

Festivee

[/td]
[/table]
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Staudo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #906 am: 15. Mai 2011, 20:53:28 »

Ich will den Aufwand nicht übertreiben.

Ich würde von den blauen 'Muscat Bleu' und 'Boscoop Glory' nehmen, bei den weißen 'Bianca' und 'Isabella weiß'. Ich hoffe damit vor allem recht robuste Sorten aus den zur Verfügung stehenden gewählt zu haben. Oder?
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #907 am: 15. Mai 2011, 22:29:04 »

Bianca ist eine keltertraube. die trauben und beeren sind nur mittelgroß.
sie treibt zeitig aus und ist spätfrostgefährdet. bei kühlem blühwetter verrieselt sie.

als weiße tafeltrauben würde ich Frumoasa Alba (mittelspät) oder Wostorg (sehr früh) empfehlen.
amerikanerreben wie Isabella weiß sind sehr robust und haben einen kräftigen foxton.

Muscat Bleu ist frosthärter als Boskoops Glory. in den beschreibungen vieler sorten wird etwas gemogelt. ;) beide rebsorten haben mittlere trauben und beeren. Muscat Bleu kann bei ungünstigem wetter verrieseln.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #908 am: 15. Mai 2011, 22:36:04 »

Zitat
...Bianca ist eine keltertraube...

noch nie davon gehört, was nicht viel sagen will...
weißt du, wo sie angebaut wird? und wird der wein dann als "bianca" verkauft oder ohne sortennamen?
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #909 am: 15. Mai 2011, 22:47:49 »

Bianca wurde in Ungarn gezüchtet und wird dort auch gekeltert.
die sorte ist relativ anspruchlos und erfährt deshalb auch in GB eine gewisse verbreitung.
der hohe zuckergehalt ist mit ansprechender säure gepaart.
mehr kann ich aus meiner erinnerung nicht beitragen.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #910 am: 15. Mai 2011, 22:54:25 »

danke dir.
zm thema, aber etwas ot:
manchmal finde ich die unterscheidung tafeltraube/ keltertraube etwas künstlich, wenn es um die geschmackliche bewertung geht.
mir persönlich ist da die größe der beeren schnuppe, auch kerne stören mich nicht. hauptsache die sorte hat neben süße auch genügend säure und aroma.

« Letzte Änderung: 15. Mai 2011, 22:54:47 von max. »
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flammeri

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #911 am: 15. Mai 2011, 22:55:02 »

Zur Frostfestigkeit der Boskoops Glory kann ich nur sagen, daß die Rebe unseren Allgäuer Winter ohne geringste Schäden überstanden hat. Bis jetzt sehr gesunder starker Wuchs, mit die beste Holzreife und dieses Jahr die ersten Trauben, allerdings komisch angesetzt. Mehrere Gescheine, zum Teil ganz kleine auf einer Rute ???
Ist eigentlich nur eine Rettungsaktion gewesen ::) für ein Discounterpflänzchen, das sich erstaulich gut entwickelt hat...
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #912 am: 15. Mai 2011, 23:35:21 »

manchmal finde ich die unterscheidung tafeltraube/ keltertraube etwas künstlich, wenn es um die geschmackliche bewertung geht.
mir persönlich ist da die größe der beeren schnuppe, auch kerne stören mich nicht. hauptsache die sorte hat neben süße auch genügend säure und aroma.

die unterscheidung von kelter- und tafeltrauben liegt zum großteil in der optik begründet.
meistens werden tafeltrauben wegen des geringeren zucker- und säuregehaltes nicht zum keltern geeignet sein.

tafeltrauben sind auf der "tafel" von der trauben- und beerengröße ansprechender. i.d.r. sind auch die kerne weniger störend.
die geschmacklichen eigenschaften bilden hier nicht das kriterium.
es ist je nach sorte durchaus möglich, daß keltertrauben im geschmack tafeltrauben übertreffen.
deshalb werden bei geeigneter größe einige keltertrauben auch als tafeltrauben vermarktet.
für tafeltrauben ist wegen dem meist höheren ertrag (schwerere trauben) dem ausdünnen mehr beachtung zu schenken.
dann werden auch die tafeltrauben geschmacklich überzeugen.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #913 am: 15. Mai 2011, 23:48:20 »

Zitat
...tafeltrauben sind auf der "tafel" von der trauben- und beerengröße ansprechender...

das ist natürlich ansichtssache, aber wenn ich mir die tafeltrauben auf den hiesigen märkten anschaue mit ihren von jahr zu jahr größer werdenden, fast pflaumengroßen beeren, finde ich das fast widerwärtig.
ich assoziiere eher intensivmast als traubengeschmack.
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Staudo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #914 am: 16. Mai 2011, 07:37:38 »

ich assoziiere eher intensivmast als traubengeschmack.

Warum sollen vom Discounterobst nur Äpfel und Erdbeeren nach Futterrübe schmecken? Trauben können das auch.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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