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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|21|9|... bin ich wieder reumütig bei ihr gelandet, obwohl auch die Berner Landfrauen nicht schlecht waren. Aber Hilde ist bei uns die erste Wahl. (Anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2199207 mal)

rohir

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9495 am: 14. Januar 2023, 18:31:01 »

Danke für eure Antworten!

Hehe, ja klar sollten die Trauben schmecken. Mir geht es auch nicht um gefüllte Weinblätter, wobei wenn sowohl die Früchte als auch Blätter genießbar sind, umso besser #eierlegendewollmilchsau

Ich habe schon Solaris Reben, kann geschmacklich also gern anders sein. Die Liste ist auch eher nach früh reifenden Sorten ausgewählt.

Schmecken rote/rosa Trauben generell etwas fad?

Aromatisch finde ich jedenfalls ein wichtiges Kriterium. Ich habe noch Platz für 3 Reben, die gern unterschiedlich schmecken und aussehen dürfen.

@cydorian du meinst, die Muskat seien am “ehesten” Pilzresistent. Meinst du damit, dass es pilzresistente Sorten gar nicht gibt oder sind dir (frühe-mittelfrühe) Sorten bekannt, die resistenter sind?
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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9496 am: 14. Januar 2023, 18:55:52 »

Palatina taugte MIR nicht.
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Gruß Arthur

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9497 am: 14. Januar 2023, 20:17:13 »

Ich habe schon Solaris Reben, kann geschmacklich also gern anders sein. Die Liste ist auch eher nach früh reifenden Sorten ausgewählt.

Schmecken rote/rosa Trauben generell etwas fad?

Katharina ist nicht frühreifend. Wächst hier beim Nachbarn, überzeugt in keinster Weise. Hat man gekauft, weil die Tochter so heisst. Die Farbe spielt keine Rolle beim Geschmack. Einzig einige blaue Trauben bringen durch die Traubenschale etwas Gerbstoff mit. Das ist leider (!) sehr zurückgegangen, solche Tafeltraubensorten werden in Europa nicht neu gezüchtet. Lustigerweise bringen es aber einige der amerikanischen Sun-World Neuzüchtungen mit und die sind sogar kommerziell xtrem erfolgreich. Tja.

@cydorian du meinst, die Muskat seien am “ehesten” Pilzresistent. Meinst du damit, dass es pilzresistente Sorten gar nicht gibt oder sind dir (frühe-mittelfrühe) Sorten bekannt, die resistenter sind?

Jede Sorte kann unbehandelt pilzkrank werden. Manche stärker, manche sind resistenter. Es gibt da auch keine absolute Tabelle, nur Tendenzen. Viel hängt auch vom konkreten Standort ab. Manche Sorten hassen beispielsweise windoffen, manche lieben es.
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rohir

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9498 am: 14. Januar 2023, 22:02:52 »

Hm… ich verstehe.

Hier gibts eine Auswahl an dunklen PIWI-Sorten:

https://www.wineplant.bz.it/rebsorten/pilzwiderstaendige-rebsorten/pilzwiderstandsfaehige-blaue-tafeltrauben/

Welche kennt ihr/bzw. findet ihr geschmacklich toll?
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9499 am: 15. Januar 2023, 10:29:02 »

Kodrianka steht 2 Gärten weiter. Der Gärtner hatte Jahre nichts geerntet, immer wieder Oidium. Dieses Jahr habe ich 2 mal behandelt, im Mehltaufenster um die Blüte, es wurde die erste gute Ernte. So ist auch die Piwi zu verstehen. Es gibt keine akzeptierte Methode um Piwi untereinander zu vergleichen, sie werden mit normalen, hochanfälligen Sorten verglichen. Und so sind viele Piwi-Sorten gut zu handeln, wenn man in den hochanfälligsten Phasen 1-2 mal spritzt. Kodrianka hat als Piwi also Schwächen bezüglichem echtem Mehltau, Frumoasa alba hat Schwächen beim falschen Mehltau.
Ontario, eine blaue, kann beides ausreichend gut, also mit je 1-2 Spritzungen bleibt sie fast gesund. Geschmack ist bei der auch ok.

Blau hat prinzipiell den Nachteil, das sie anfälliger für Kirschessigfliege sind. Dann muss zügig geerntet werden.

Muskat bleu in der Liste ist ein Klassiker.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9500 am: 15. Januar 2023, 11:02:34 »

Hier gibts eine Auswahl an dunklen PIWI-Sorten:

Die dort vorgestellten Reben sind teilweise viel zu anfällig, teilweise viel zu spät für Deutschland. Da gibt es längst viel, viel mehr und Besseres. Von der Seite kann man eigentlich nur Muskat Blau und Galanth (ein MB-Abkömmling) empfehlen. Wobei die Beschreibung von Galanth Quatsch ist, "Geschmack: muskatbetont" ist Schwachsinn. Die ist überhaupt nicht muskatbetont, sondern leider recht neutral.

Kodrianka hatte ich. Flog nach zwei Jahren raus, was für ein Schrott Schrott. Reine Schautraube, ihr einziges Plus. Anfällig. Konsistenz und Aroma nach Styropor.

Such mal nicht auf obskuren italienischen Seiten, kauf dir was bei einem Verkäufer mit Auswahl und pflanze mal, um Erfahrungen zu bekommen. Für Anfänger ist Tafeltrauben-Schmidt eine gute Wahl. Seine extrem geschönten Beschreibungen muss man allerdings lesen können. Die spezielleren Sachen besorgt man bei den vielen kleineren Verkäufern, Sorten aus Osteuropa direkt von dort. Aber erst mal Erfahrungen sammeln. In der Theorie über Sorten fantasieren bringt nichts. Pflanzen. Pflegen. Ernten. Essen.

Ontario, eine blaue, kann beides ausreichend gut, also mit je 1-2 Spritzungen bleibt sie fast gesund.

Hab ich im Herbst gepflanzt. Kreuzung aus Winchell und Moore’s Diamond. Meine letzten Pflanzungen waren alle ältere amerikanische Züchtungen, da gibts echt Brauchbares und Unterschätztes.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9501 am: 15. Januar 2023, 11:17:08 »

Ontario Mitte August 2019, ausdünnen sollte man sie schon, sonst trägt sie zu viel und überlastet.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9502 am: 15. Januar 2023, 11:39:19 »

Pergola-Erziehung, Laub nicht zu dicht, kein krankes Blatt, da hat jemand Ahnung, schön sowas zu sehen. Ausdünnen muss man eh die meisten Sorten. Wäre mal ein Thema für den Thread hier, welche Sorten einem diese Mühe ersparen. Bei mir Druschba, Canadice, Lakemont, Muskat Blau. In manchen Jahren aber auch da.
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rohir

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9503 am: 15. Januar 2023, 14:58:59 »

Danke für den Tipp mit der Rebschule Schmidt. Meine Engere Auswahl, dank eurer Erfahrungen:

Birstaler Muskat
Pölöskei Muskotály
Ontario
Muscat Bleu

Und noch interessant bei Schmidt:

Jupiter
New York
Salome

Jetzt muss ich mich nur noch für 2 entscheiden. Welche zwei von denen würdet ihr nehmen?
« Letzte Änderung: 15. Januar 2023, 15:35:42 von rohir »
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Starking007

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9504 am: 15. Januar 2023, 17:46:33 »

Ich muss mal wieder die Venus reinhauen!
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9505 am: 15. Januar 2023, 19:08:29 »

Ja, für nur 2 entscheiden geht irgendwie nicht.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9506 am: 15. Januar 2023, 20:08:43 »

Jetzt muss ich mich nur noch für 2 entscheiden. Welche zwei von denen würdet ihr nehmen?

Keine davon. Ich würde eine frühreifende Sorte dazunehmen, um die Erntephase zu erweitern. Kischmisch Zimus etwa.
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echo

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9507 am: 25. Februar 2023, 15:09:57 »

Lauter sehr frühe Sorten. Galahad würde ich streichen. Die ist in Resistenz, Wachstum, Aroma viel mieser wie beschrieben, ich hab sie jetzt mehrere Jahre und die Geduld verloren. Galbena Nuo heisst Galbena Nou, mir schmeckt sie, sie hat noch etwas Würze, ihre Anbaueigenschaften kenn ich nicht aus eigener Erfahrung. Super Extra dürfte den stärksten Wuchs der drei haben, für eine Pergola wichtig. Gut resistent, wird geschmacklich halt auch so ausgezehrt wie Galahad. Bei diesem Typus früher Reben hab ich den Eindruck, dass die geschmackliche Süsse durch frühen Säureabbau kommt und die Aromen leer, hohl bleiben. Die Optik ist aber gut, grosse Beere, mittelgrosse Trauben. Alle mit Kernen.
Kann ich so bestätigen. Nachdem Galachad hier vor einigen Jahren von einem Forumsmitglied sehr gelobt und beworben wurde, hatte ich es bei Schmidt gekauft. Sehr früh ist die Sorte tatsächlich. Allerdings auch ziemlich kränklich und schmeckt recht "hohl". Ich gebe dieses Jahr ihr noch die letzte Chance dann kommt sie weg.

Welche Sorte würdest Du mir empfehlen, falls Galachad endgültig rausfliegt? Es steht an einer Südwand, an einem recht breiten Spalier von über 3 Meter, Platz ist also vorhanden. Ist allerdings auch eine Wetterseite. Boden ist sehr lemig. Da ich Muscat Bleu habe, sollte es eine helle Sorte sein. Mehltau und sonstige Krankheiten nicht zu sehr anfällig. Geschmack müsste in Ordnung sein, Wunder ewarte ich allerdings nicht. :D
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9508 am: 25. Februar 2023, 15:33:08 »

Von den frühen, die Schmidt anbietet dürfte Zimus die sinnvollste Alternative sein. Das ist auch keine Wunderrebe, geschmacklich hat sie aber ein klein wenig mehr drauf, die Kernlosigkeit nimmt man auch gerne mit, Krankheitsfestigkeit bislang unauffällig. Bei mir zeigt sie sich aber wuchsschwach (Schmidt schreibt "mittelstark"), bei einem grossen Spalier könnte das nicht so gut sein. Ich würde sie einfach mal setzen und notfalls noch eine Andere dazusetzen.
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echo

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #9509 am: 25. Februar 2023, 16:20:55 »

Besten Dank. Wieviel Platz nimmt sie bei Dir ein?
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