Also was der Herr Kobelt da erzählt mag im einzelnen zwar irgendwo Sinn machen, in Summe ists aber großer Müll und Quacksalberei was er da redet.
Kurze Stummel waren noch nie gut für Trauben, dessen Beeren man essen möchte. Und gerade Dornfelder macht auf den Trieben der ersten Augen von einem Trieb eher Trauben mit Beeren mit harter Schale und klein und alles was man zum so essen eigentlich nicht will. Also langer Schnitt, Herr Kobel erwähnt nicht mal den Unterschied, deswegen ist das Video Müll.
Man kann den vorhandenen Rebstock nun versuchen in ein Muster zu zwängen, welches man nicht versteht und dessen Ziel man eigentlich nicht möchte weil man es nicht kennt.
Man kann es auch etwas schonender für die Pflanze angehen und sich langsam rantasten. Dann muss man aber dabei bleiben, gucken, wie der Rebstock auf welche Behandlung reagiert.
Cydorians Empfehlung ist schon Gold wert. Langsam eine Rebe auf der anderen Seite groß ziehen und so wie diese wächst, die vorhandene sukzessive zurück bauen. Bis man die vorhandene rodet, sollte man von der neuen überzeugt sein und den Schnitt verstanden haben. Der ist kein Hexenwerk, dauert aber mal 3-4 Jahre.
PS: für dieses Jahr, ich würde in etwa so rangehen. Vernünftige Ertragsruten gibts keine die man anschneiden könnte, deswegen der Feinbereich nur Schemenhaft eingezeichnet.