Wurmkönig Dampfentsafter ist für mich Spielzeug für kleine Mengen. Mit ner Presse geht richtig was voran, auch wenn sie noch so klein ist. Hauptsächlich hab ich bis jetzt Apfelsaft gemacht, Traubensaft eher in bescheidenen Mengen. Trauben laß ich ohne Abbeeren durch ne art Mühle, da werden die Beeren angequetscht, danach pressen, erwärmen 72 Grad minimum 10 minuten und dann in Bag in Bag ( heißt das so richtig?) heiß einfüllen, diese Säckchen gibts in 2,5 liter, 5 und 10 Liter Größen, nach dem Abkühlen kann man die in Kartons geben, ist dann wie ein kleines Fäßchen mit Safthahn, und hält selbst angefangen wochenlang, solange keine Luft in den Zapfhahn kommt. Bei der Temperatur muß man aufpassen, Wenns zu heiß wird verändert sich der Geschmack zum negativen hin.
Gärfässer sind unverhältnismäßig teuer, deshalb noch nicht ausprobiert.
Dann gibts noch die Edelstahlfässer mit Schwimmdeckel, hab ich ein 200 Liter Faß vor Jahren gekauft. Ca 150 Liter sind mir dann gekippt, wurde also sauer. Das Risiko besteht immer, durch kleine Verunreinigungen usw. Erhitzt werden muß auch hier. Mittlerweile nehm ich daß Faß nur noch um zu erhitzen und dann daraus die Bag in Bags aufzufüllen. Bei diesen wird auch mal ein Sack schlecht, dann sind eben max 10 Liter verloren und nicht gleich 150 :-)
Die Pressen würd ich über das Jahr mal die Augen offen halten, gebraucht gibts die oft für nen Apfel und ein Ei, die meisten Leute merken recht schnell dass Saft pressen Arbeit bedeutet und trennen sich wieder davon. Größere Pressen gibts öfters mal bei Bauernhofauflösungen, auch hier einfach mal Augen und Ohren offen halten, Saftpressen und Raspeln gabs früher auf jedem Hof.