Ich hoffe ich bin hier richtig, wollte keinen eigenen Thread aufmachen.
Ich will am Rand einer Wiese ein Weinspalier bauen. Lage ist südlicher Chiemgau (520m ü.N.N.) . Das Spalier hat Ost-West-Ausrichtung.
Für den Start habe ich drei bekannte kernlose Sorten bei der Rebschule Schmidt bestellt (Vanessa, Venus, New York).
Ob das Klima für Trauben passt, sei mal dahingestellt. Die Südwand meines Hauses ist leider schon mit Terrasse und Tomaten belegt.
Ich haben ein Spalier mit 4 Pfosten 10x10x2000cm geplant, die ich mit H-Pfostenträger einbetoniere. Sicher ist sicher
Den Abstand wollte ich mit je 2,5 wählen, also insgesamt 7,5 Spalier.
Unten 0,5m Luft und dann die restlichen 1,5m Höhe horizontale Drähte im Abstand von je ca. 30cm aus 3mm Edelstahlgeflecht. Auf dem untersten Draht wollte ich mir dann zwei waagrechte Stämme ziehen (T-Form).
Jetzt habe ich heute schon einige Anleitungen zum Anbau von Wein/Tafeltrauben gelesen und die empfehlen dort Pflanzabstände von lediglich 1 - 1,5 m.
Eine Weinrebe kann ja sehr groß werden und das halbe Haus zuwuchern. Ist es jedoch für die Qualität/Menge der Ernte besser man hält den Wein kleiner bzw. erzieht ihn schmaler? Sollte ich auf 7,5m eher 5-6 Rebstöcke ziehen als nur drei?
Noch eine Frage: Macht es Sinn auf die Westseite eine Art Windschutz an den ersten Pfosten zu bauen um das Spalier etwas vor dem Wind zu schützen? Wenn ja, welche Maße sollte dieses haben? Oder sollte man hier vielleicht etwas pflanzen was einen gewissen Windschutz schafft?