Hallo, Shamaa,
wir praktizieren eine Kombi aus Günthers und Susannes Lösungen, und die funktioniert gut. Sind allerdings keine Klinker-Flächen, sondern teils Verbundsteine (lange Einfahrt), teils in Sand verlegte Waschbetonplatten (Hof, Terrasse etc.pp. - ästhetisch bäh, aber wg. Flächengröße ist Ersetzen ohne technische Notwendigkeit schlicht zu teuer).
- Alle zwei bis drei Jahre packt GG den Hochdruckreiniger aus, dabei werden Flächen und Fugen komplett entgrünt (ist 'ne Riesensauerei
, vor allem für den "Kärcherer" selber...). Hinterher muss sofort großzügig gesandet werden, um die Fugen neu zu füllen. Verfahren so ähnlich, wie Susanne es beschrieben hat (allerdings mit längst nicht so dicker Schicht, wir packen nicht Zentimeter, sondern bloß Millimeter drauf): Sand verteilen, einfegen, Rest obendrauf liegenlassen, nach ein paar Tagen neu einfegen, nassregnen und trocknen lassen, wieder einfegen, nach ca. zwei Wochen letzte Überbleibsel abfegen.
- Zwischendrin rücke ich dem Bewuchs in den Plattenfugen per Kratzer zuleibe (zwei- bis dreimal pro Jahr) und unerwünschtem Grünzeuchs auf den Steinen mit Normal-Wasserschlauch und grobem, hartem Besen (nach Bedarf, max. einmal jährlich). Spätestens wenn Wasser ins Spiel kommt, tut Nachsanden unbedingt Not (siehe oben); nützlich ist es auch schon nach schlichter Fugenkratzerei.
Am besten funktioniert dabei - so unsere Erfahrung - feiner Quarzsand aus dem Baustoffhandel. Billig-Sande kann man zwar auch verwenden; sie "kleben" aber bei feuchtem Wetter und lassen sich daher schlechter per Besen verteilen.
Vor Algen, Moos & Co. hat man dann stets eine gute Weile Ruhe.
Schöne Grüße
Querkopf