Hallo zusammen,
ein Jahr ist nun vergangen und die Arbeit mit den modernen Sauerkirschen macht mir immer mehr Spaß.
Ich bin sehr interessiert an neuen Erfahrungen, unter anderem, weil ich auch einen neuen Sauerkirschbaum in diesem Herbst pflanzen möchte.
Meine ungarische Traubige steht nun im vierten Jahr, ebenso wie meine erste Safirkirsche.
Eine Morina-Kirsche und eine zweite Safir stehen im zweiten Jahr und ich will noch die Sorten Jade und Topas kennenlernen.
Meine Ergebnisse bislang:
Ich empfehle die Morinakirsche als den Baum der Zukunft, weil der Geschmack herrlich ist, die Vögel ebenso wie die Kirschfruchtfliege offenkundig diese Kirschen eher in Ruhe lassen und weil der Baum bislang äüßerst resistent gegenüber der Sprühfleckenkrankheit ist.
Die ungarische Traubige ist der bemerkenswerteste Baum in meiner bisherigen Sauerkirschsammlung. Sie hat wirklich die bestschmeckensten Kirschen und hat nun eine Höhe von rund vier Metern, wie die Baumschule es auch erwartet hat. Der Baum blüht wie ein Weltmeister, nur zur Bestäubung sind wohl viele Bienen notwendig. Ich habe in diesem Jahr probiert, selber mit einem Pinsel die Biene zu spielen.
Von der Safirkirsche bin ich ein wenig enttäuscht im Hinblick auf den Geschmack und der Empfindlichkeit gegenüber der Sprühfleckenkrankheit. Doch obwohl fast alle Blätter in den beiden letzten Jahren befallen waren, blüht auch der erste Safirbaum sehr gut in diesem Jahr. Was den Geschmack betrifft will ich jedoch versuchen, ob Safirkirschen eine gute Marmelade ergeben, denn besser als eine Schattenmorelle schmecken die Safirkirschen allemal.