Ich habe sie von den Hüllblättern befreit und hatte total klebrige Finger.
Keine Frucht war matschig die Hüllblätter aber alle geöffnet.
Das kommt mir komisch vor.
Ich hege den Verdacht, daß sie mit irgendwas behandelt worden sind.
Hat einer eine Idee was es sein könnte
Dass die Hüllblätter geöffnet sind, liegt vermutlich daran, dass die Früchte vor dem verpacken auf Schäden kontrolliert wurden. Ein kleiner Riss reicht, dass die Beere gammelt und die gesamte Box verschimmeln lässt.
Das "klebrige" ist normal. Eigentlich ist es ein Öl, das die Frucht oben am Stielansatz bildet. Wenn man sich eine Andenbeere genau beschaut, sieht man es an dieser Stelle ölig glänzen.
Dieses Öl überzieht die Frucht und schützt vor Austrocknung. Erntet man unreife Früchte und lässt sie im Lager nachreifen, fühlen sich diese "klebriger" an, als frische, vollreif geerntete Früchte. Je länger sie liegen, um so harziger wird diese Öl.
Wegen diesem Öl beisse ich die Andenbeere ein Stück unterhalb des Ansatzes ab, weil es ziemlich bitter schmeckt.
Wenn man Marmelade aus den Früchten kochen will, empfiehlt sich ein Waschgang mit etwas Geschirrspülmittel, um diese Öl zu entfernen, weil es sonst für einen muffig bitteren Geschmack verantwortlich ist - hinterher natürlich mehrfach mit klarem Wasser nachspülen.
@ Zuccalmaglio
Da wohnst du aber in einem sehr milden Klima!
Hier ist Weinbauklima(Kaiserstuhl) und ich hatte erst einmal in all den Jahren eine wild aufgegangene Phys.edulis Pflanze, bei der ich vor dem ersten Frost ca 2 Früchte ernten konnte.