Danke erstmal für die Rückmeldungen!
Beas Dicke hat sich hier als die am schlechtesten schmeckende Sorte von allen geprüften herausgestellt und sie hat das nicht nur in einem Jahr bewiesen.
Ich kann noch nicht sagen, ob es für mich wirklich die am schlechtesten schmeckende Sorte wäre, sie ist aber schon sehr ungewöhnlich im vergleich zu handelsüblichen Physalis, sowohl von der Form, Farbe und auch dem sehr saftigen und doch untypischen Geschmack... immerhin trägt sie bei mir aber ganz gut im Gewächshaus.
Welche Sorten von Saatgutfirmen haben dich denn am meisten überzeugt?
Was das Überwintern betrifft:
Ich bin bei Youtube Mal über dieses Video hier gestolpert, indem halt behauptet wird, es hätte einen so großen Einfluss auf den Ertrag im Folgejahr diese zu überwintern.
https://www.youtube.com/watch?v=cUq5zfaY5ZUAber nach den Aussagen hier scheint es wohl doch eher nicht so lohnenswert zu sein... ich werde es dennoch Mal versuchen, meine Physalis stehen halt sowieso in sehr großen Töpfen, ich habe durch sehr hochwertiges Pflanzenlicht aber auch die Möglichkeit Stecklinge über den ganzen Winter gut mit Licht zu versorgen und sehr früh auszusäen, es hat mir immerhin ermöglicht dieses doch eher sehr schlechte Gartenjahr trotzdem früh die ersten Früchte zu ernten, die folgenden reifen aber echt langsam aus aktuell, weswegen ich pro Tag meistens nur so 2-3 Früchte essen kann (bei über 10 Pflanzen).
Ich baue sie im Freiland an, da der Ertrag im Gewächshaus im Vergleich zur Größe der Pflanzen eher mäßig ist.
Ich habe glücklicherweise ein sehr hohes und großes Gewächshaus, dennoch werde ich wohl 2022 nur draußen in Kübeln Physalis halten (hoffentlich dann ein besseres Gartenjahr).
Vor allem meine Beas Dicken leiden seit ein paar Jahren zunehmend unter einem Krankheitsbild, bei dem sie triebweise von der Spitze her absterben. Die Ursache konnte ich bisher nicht feststellen. Vielleicht ein Grund, es doch nochmal im Gewächshaus zu probieren.
Also ich habe bisher im Gewächshaus bei den Physalis peruviana absolut keine Probleme mit Krankheiten. Die Physalis pruinosa hingegen haben jetzt einen ziemlich heftigen Ausbruch von etwas, das mich durchaus an ein Mosaikvirus erinnert an den Blättern. Ich werde diese wohl schnellstmöglich entsorgen müssen.
Überwinterung von Pflanzen habe ich mal probiert, brachte mir aber keinen Vorteil solange ich es schaffe schon Ende Februar auszusäen.
Klingt auch wieder eher danach, dass sich überwintern nicht lohnt, insbesondere, da ich schon viel früher aussäen kann durch Pflanzenlicht.
Die Großfrüchtige von Deaflora hat einen schlabberigen Wuchs und liegt mehr rum als sie steht, ansonsten ist sie aber recht ertragssicher und eben etwas größer als das was aus den Samentütchen des Handels entsteht.
Das mit dem schlabberigen Wuchs kann ich nur absolut bestätigen! Es ist wirklich ein großes Problem, besonders hier im Gewächshaus, die Pflanze aufrecht wachsen zu lassen... ohne ewiges Anbinden absolut nicht möglich, weil so schlabberig und dauernd brechen trotzdem Triebe ab, die ich dann aber bereits begonnen habe als Stecklinge anzuwurzeln. Ertragssicher ist sie eventuell, aber meine Pflanzen aus Samen scheinen zumindest in diesem kaltfeuchten Jahr zu spät mit der Reife zu beginnen.
Zum Geschmack: Ich ernte erst dann, wenn das Stielchen der Lampions trocken und dünn ist, also keine Versorgung mehr erfolgt. Das ist erst einige Zeit nach der Verfärbung des Lampions so. Dann schmecken auch die Dicken lecker und nicht so wie die unreif geernteten Früchte aus dem Handel.
Gerade in den letzten Jahren konnte man die Früchte lange hängen lassen, da wegen Trockenheit keine Fäulnisgefahr bestand und sie wurden mit jedem Tag besser.
Das ist sicherlich ein guter Hinweis, zeitgleich platzen die Früchte, besonders die von Beas Dicke, bei mir aber sehr schnell auf und fangen dann an zu faulen, es ist also schwer diese richtig ausreifen zu lassen.