Sieht dünn aus, Blätter und Früchte. So wie bei mir auch. In feuchteren Jahren sind die Blätter grösser. Giessen nutzen nichts mehr, der Dauerhitzestress war stärker. Sie holen das Meiste aus den flachen Wurzeln und die obere Bodenschicht trocknete wieder mal rasend schnell aus.
Zu Beginn der Reife war das Wetter noch brauchbarer. Da sind die Früchte noch gut reif geworden, sortenbedingt fest mit der Pflanze verbunden, kein Abfallen von selbst. Im Hitze- und Trockenstress hat es sich geändert, Abwurf nicht ausgereifter Früchte, geschmacklich wertlos. Wachstumsende, nur noch kleine Blätter gebildet. Das fehlt der Pflanze jetzt, so dass die Erträge bis Ernteende weiterhin lächerlich bleiben. Physalis pruinosa ziegte übriges das exakt gleiche Verhalten. Nur die ersten Früchte waren reif, dann haben die Pflanzen in der Hitze alles halbreif abgeworfen.
Das ganze Jahr den Gartenbeetplatz freihalten und Wasser ranschaffen für ein paar Früchte im Oktober ist es mir nicht mehr länger wert. Im Oktober gibts Kiwis, Äpfel, Birnen, Pawpaws... kein Mangelmonat, in dem Physalis wichtig wären.
Vielleicht gibts ja mal brauchbarere Sorten. Die bisher Ausprobierten lagen zwischen Schrott und Totalschrott. Den mit Abstand besten Geschmack hatten einige Wildlinge - Physalis ist hier ein Unkraut. Aus dieser Pflanzegruppe probiere ich nur noch Physalis ixocarpa aus - als Gemüse. Und die werden sowieso unreif verwendet :-)