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Autor Thema: Andenbeere - Physalis  (Gelesen 122985 mal)

Azubi

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #495 am: 05. Mai 2019, 07:51:58 »

Danke schön  :)
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Kasseler-Strünkchen

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #496 am: 06. Mai 2019, 10:47:29 »

@Sandwurm: Ich finde die Idee des Überwinterns bzw. des Versenkens samt Kübel im Sommer sehr interessant. Dazu eine kurze Frage: Wie machst Du das denn dann im Herbst mit den Wurzeln, die aus den Löchern rausgewachsen sind? Nimmst Du die Pflanze als ganzes aus dem Kübel, beschneidest den Wurzelstock und steckst sie wieder rein? Oder schneidest Du einfach die Wurzeln ab, die unten aus den Löchern rausgekommen sind?

@cydorian: Vielen Dank auch für den Hinweis auf Solanum quitoense... >:( Jetzt ist die Gier auf eine neue Pflanze mal wieder geweckt  ::) Aber im Ernst - hast Du schon Früchte geernet und findest Du sie empfehlenswert? Bin immer unglaublich neugierig, was unbekannte Geschmäcker angeht....
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Sandwurm

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #497 am: 06. Mai 2019, 13:19:12 »

Ich schneide die Wurzeln einfach ab.
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strohblume

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #498 am: 11. Mai 2019, 20:10:30 »

Lucies Big Physalis -  heißt meine Sorte die bis 3m hoch werden soll. Ansonsten habe ich die P.pruinosa die ich in Ampeln kultiviere,  Massenträger.
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Aquilegia vulgaris

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #499 am: 11. Mai 2019, 21:20:46 »

@cydorian: Vielen Dank auch für den Hinweis auf Solanum quitoense... >:( Jetzt ist die Gier auf eine neue Pflanze mal wieder geweckt  ::) Aber im Ernst - hast Du schon Früchte geernet und findest Du sie empfehlenswert? Bin immer unglaublich neugierig, was unbekannte Geschmäcker angeht....

Ich bin nicht Cydorian, aber da ich im letzten Sommer Lulopflanzen (Solanum quitoense) hatte, hier mal meine Erfahrungen:
Ich hatte sie Ende Januar ausgesät. Bis zur Keimung dauerte es fast drei Wochen. Ich würde sagen, dass sie sich eher langsam entwickelt haben, aber das kann auch daran liegen, dass ich sie nicht besonders stark gedüngt habe. Mitte bis Ende Mai hatte ich sie ins Freiland gesetzt. Sie haben schöne große Blätter mit violetten Blattadern entwickelt (und auch einige Stacheln). Besonders
groß wurden sie nicht, vielleicht so 50 bis 80 cm. Blüten sind keine drangekommen.

Informationen zu Lulos findet man auch hier: https://www.tropenhaus-am-rennsteig.de/forschung/

Dort heißt es: "Die Lulo benötigt ganzjährig Durchschnittstemperaturen zwischen 14'C und 22°C und die Früchte brauchen 9-10 Monate für ihre Entwicklung..."

Es sieht anscheinend nicht so gut aus für die eigene Lulo-Produktion...

Viele Grüße,

Aquilegia vulgaris

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Bastelkönig

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #500 am: 12. Mai 2019, 00:05:15 »

Hier stehen wie jedes Jahr einige Andenbeeren und Ananaskischen bereits auf der
Terrasse. Nur so kalt, wie die nächsten Nächte werden sollen, noch nie.
Über die Frostempfindlichkeit dieser Pflanzen habe ich die unterschiedlichsten
Informationen gefunden.
Wie sind eure Erfahrungen? Wie kalt darf es für die Pflanzen werden, ohne dass
Schäden bleiben?

Viele Grüße
Klaus
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thuja thujon

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #501 am: 12. Mai 2019, 09:13:43 »

Wieviel ohne Schaden vertragen weiß ich nicht. Zum überleben sind minus 2-3 Grad rum ausreichend wenn sie abgehärtet sind. Im ungeheizten Gewächshaus kommen sie jedenfalls über manchen Winter, ansonsten stehen meine seit rund 2 Wochen ausgepflanzt im Beet. Dort kann ich jetzt übers Jahr beobachten obs bleibende Schäden gibt bei Temperaturen unter +5°. 
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Bastelkönig

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #502 am: 12. Mai 2019, 23:32:38 »

Vielen Dank thuja,

dann hoffen wir mal das Beste. Unter 5°C soll es die nächsten Nächte nicht werden
und ein paar Reservepflanzen gibt es noch.

Viele Grüße
Klaus
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Gänselieschen

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #503 am: 14. Mai 2019, 16:24:44 »

Na die sehen ja zum Anbeißen aus. Und schon so riesig. Glückwunsch!

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Kasseler-Strünkchen

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #504 am: 14. Mai 2019, 20:28:07 »

@Aquilegia vulgaris: Danke für die Info, das ist echt interessant. Vielleicht versuche ich spaßeshalber mal, dieses Jahr noch welche zu säen und zu überwintern...scheinen ja auf jeden Fall ganz hübsche Pflanzen zu sein.
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Paradeiserin

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #505 am: 05. Oktober 2019, 21:21:48 »

Vielleicht liest hier ja wieder mal jemand rein - wie ist es euch denn mit euren Physalis im Sommer 2019 ergangen?

Ich habe jetzt dann bald alle Fehler durch:
Im heißen Sommer 2017 machten meine Physalis im Hochbeet schlapp, weil es einfach zu heiß war (nein, zu trocken hatten sie nicht!). Dass sie sich im September wieder erholten brachte dann leider auch keine Früchte mehr ein...
Dann las ich "Physalis fruchten besser wenn die Wurzeln nicht zu viel Platz haben". 2018 also Topfkultur: Abgesehen vom täglichen Gießen, dass ich recht mühsam fand, war an den wenigen kahlen Stängeln dann auch nicht allzu viel an Früchten dran. So kann das nicht gehen, dachte ich mir, die braucht mehr Nährstoffe.
2019 also wieder ins Hochbeet, anfangs etwas Kompost, etwas Schafwolle, im Juli nochmal Brennesseljauche. Danach wucherten Stängel und Blattmassen füllten das ganze Hochbeet. Jemand sagte mir: Die solltest du nicht so verwöhnen, sonst kriegt sie nur Blätter, keine Blüten...
Aaaaahhhrrgg!!!  :-[  ::)  ???

Was wollen die Physalis nun? Sagt jetzt bitte nicht "8 Monate lang sonnige 23 Grad", das kann ich ihnen nämlich nicht bieten.

Jede andere Pflanze hätt ich nach so vielen Versuchen schon aussortiert, aber die Physalis drängen sich immer wieder irgendwie auf meinen Wunschzettel...
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Wühlmaus

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #506 am: 05. Oktober 2019, 22:02:17 »

Auf die Antworten bin ich gespannt!
Hier war es heuer auch ein absoluter Reinfall. Extra eine stecklingsvermehrte Pflanze gekauft und recht geschützt und sonnig in´s Beet gesetzt. Zwei Früchte gab es kurz nach dem Pflanzen und ansonsten steht da nun ein monströser Haufen Biomasse :-X
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WühlmausGrüße

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Sonnenblume99

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #507 am: 05. Oktober 2019, 22:24:20 »

Ich glaube langsam, das ist Glücksache. Bei mir ist es auch jedes Jahr anders. Meine blüht erst jetzt  :-\ , das gibt also dieses Jahr nix mehr. Wahrscheinlich nehme ich die Pflanze zum überwintern und hoffe auf frühere Ernte im nächsten Jahr  :D
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Floris

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #508 am: 05. Oktober 2019, 23:17:19 »

Glücksache
glaube ich nicht, ist auch nur eine normale Pflanze. Wird aber, wenn die Bedingungen nicht stimmen, ganz schnell zum Totalversager, nachdem was man hier über die Jahre so liest.  Und dann wird z.T. auf abstruse Erklärungsversuche zurückgegriffen.

Ich baue sie seit vielen Jahren an, mit regelmäßig gutem Erfolg. Ich hatte in meiner Kindheit schon mal welche, im Garten meiner Oma, welcher jetzt meiner ist. 

Die Samen überdauern viele Jahre im Kompost, überwintern auch frei liegend auf dem Boden und keimen dann im Frühjahr von selbst. Bei uns führt das aber nicht zu ausreichend fruchtenden Pflanzen, sie sind zu spät dran.

Ich säe Mitte bis Ende Februar warm aus, zusammen mit den Paprika. Im Gegensatz zu diesen stelle ich sie nach dem Pikieren aber kühler, so wie Tomaten. Pikieren in Töpfe, sie sind empfindlich gegen Wurzelverletzungen.

Ab Mitte Mai pflanze ich aus, möglichst in einer Phase nicht so heißen Wetters. Es bringt nichts, sie länger drinnen zu lassen um dann schon größere Pflanzen zu haben. Sie tun sich dann schwerer mit dem Anwachsen und man muss sie päpppeln. Das Wurzelwachstum erscheint mir am Anfang nicht so rasant, und sie leiden sehr, wenn sie trocken werden.

Das Wurzelwerk streicht sehr flach, hacken ist schlecht! Ich pflanze in Rinnen, die man im Sommer bei Bedarf fluten kann.

Natürlich völlig frei ins Gemüsebeet, wie Tomaten und Paprika auch. Bearbeitet und vorgedüngt wie bei den meisten Gemüsekulturen üblich.

Ich habe schon bis zu sechs Pflanzen pro qm gehabt, vier tun's aber auch, wird sonst ein ziemlicher Verhau und man findet die Früchte schlecht. Sobald sie welken, unbedingt gießen, am Anfang bei schönem Wetter täglich.
Nach etwa vier Wochen wird nachgedüngt (N).

Sie bilden am Stengelgrund Seitentriebe, die sehr kräftig wachsen und auch blühen und fruchten können. Die machen das ganze aber sehr unübersichtlich. Ich breche diese Grundtriebe aus und beschränke mich auf den Haupttrieb mit seinen Verzweigungen.

In 2018 war es so heiß, das ich schattiert habe, trotz Feuchtigkeit welkten die Pflanzen und warfen auch Früchte ab (die kleinfrüchtigen, die Großen nicht).
Dieses Jahr war's auch heiß, aber da sie einen guten Start hatten und gut wurzelten (auch weil ich anstauen konnte) kamen sie ohne Schattierung aus.

Wie fast alle Jahre, begann die Ernte Ende Juni und hält bis jetzt an.

Kleinfrüchtige aus Samen aus dem Gartenhandel hatte ich dieses Jahr nur wenige, der Vollständigkeit halber. Sie haben den kräftigsten Geschmack.
Meine Hauptsorte ist der Nachbau von 'Bea's Dicke'. Sie werden dicker als Cocktailtomaten.
Von July hatte ich eine Beere von einer ebenfalls großfrüchtigen Sorte von De*flor*. Auch lecker, die Pflanzen legen sich aber, so dass die ersten Früchte auf dem Boden liegen. War bei der Trockenheit dieses Jahr aber kein Problem.

Ich ernte erst, wenn das Stielchen des Lampions deutlich eingetrocknet ist. Vorher ist der Geschmack unbefriedigend.

Ich lasse die Pflanzen stehen, bis der erste Frost die Blätter dahinrafft. Die Früchte halten ein wenig was aus. Erst wenn weitere  Fröste anstehen, ernte ich die Lampions, die beginnen sich hell zu verfärben. Ich lagere sie hell und trocken, die meisten reifen nach und schmecken dann auch.

Im Gewächshaus werden die Pflanzen sehr hoch und der Fruchtansatz ist geringer. Evtl. ist das da schon zu wenig Licht (im Hochsommer muss ich schattieren), oder die Befruchtung ist schlecht. Es lohnt sich nicht wirklich.
Überwinterte Pflanzen hatte ich auch schon mal, ich sah keinen Vorteil.

Leider tritt bei meine Pflanzen seit dem letzten Jahr eine Krankheit auf, die letztendlich zum Absterben der Pflanzen führt. Die Ursache konnte bisher nicht bestimmt werden, mal abwarten wie das weitergeht.

Das ist meine Variante der Kultur von Physalis, aber bei denen ist das wohl wie beim Obstbaumschnitt: Drei Gärtner, vier Meinungen.




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Brezel

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #509 am: 05. Oktober 2019, 23:34:46 »

Leider tritt bei meine Pflanzen seit dem letzten Jahr eine Krankheit auf, die letztendlich zum Absterben der Pflanzen führt. Die Ursache konnte bisher nicht bestimmt werden, mal abwarten wie das weitergeht.


So eine Art Triebspitzendürre...?
Jedenfalls hatte ich das mal, als ich noch auf eine größere Ernte hoffte.

Eigentlich wollte ich keine mehr, aber aus reiner Sentimentalität habe ich noch eine mitgeschleppt, die sich im Kübel tapfer gehalten hat.
Trug irgendwann im Sommer ein paar Früchte, die habe ich mir geschnappt. Dann kam die Trockenheit, und ich habe nur noch automatisch gewässert, ohne groß hinzusehen.
Jetzt beim Abräumen der Kübel habe ich gesehen, dass aus der alten Basis viele kräftige Triebe gewachsen sind, die jetzt Blütenknospen haben.
Sowas kann man doch nicht wegwerfen... jetzt steht sie wieder im Wintergarten... ::) ::) ::)
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