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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|16|7|Ich stelle fest: es gibt nicht nur Helikoptereltern, sondern auch Helikoptergärtner/-innen.  8) (HundertSchneebeeren)

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Autor Thema: Erfahrung mit heimischer Heidelbeere  (Gelesen 2519 mal)

JörgHSK

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Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« am: 27. März 2014, 19:54:33 »

Hat jemand Erfahrung mit der Kultivierung unserer heimischen Wald - oder Heidelbeere(Vaccinium myrtillus). Ist das möglich?
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Beerenträume

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #1 am: 27. März 2014, 22:23:59 »

Im Dezember gab es dazu im Arboretum einiges zu dem Thema: Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea).
Ich hab Waldheidelbeeren wohl an so 10 kleinen Ecken, kultivieren ist hier - bei Hamburg - einfach, aber für einen nennenswerten Ertrag braucht man eher Flächen (die ich dafür nicht habe). Die amerikanischen Heidelbeeren sind ja wahre Ertragsmonster, da kommt das liebenswerte kleine einheimische Gewächs nicht mit. Urigen Heidelbeergeschmack gibt es auch von Maibeeren, so dass ich sie im Garten nicht so unter Ertragsgesichtspunkten sehe.
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Gartenplaner

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Beerenträume

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #3 am: 27. März 2014, 23:52:56 »

http://www.provinz.bz.it/land-hauswbildung/download/Heidelbeeren.pdf

Hallo Gartenplaner, es geht ja gerade nicht um Kulturheidelbeeren, die sich ja auch von den Ansprüchen an Düngung und bei der vegetativen Ausbreitung deutlich unterscheiden und bei denen man weniger Gefahr läuft, üppige Pflanzen fast ohne Ertrag zu kultivieren. Etwas sauren Boden brauchen natürlich beide.
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Paw paw

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #4 am: 28. März 2014, 00:06:12 »

@ Gartenplaner, dein Link betrifft die Kulturheidelbeere.

@ JörgHSK Der geforderte Boden für Kulturheidelbeeren dürfte den heimischen Heidelbeeren wahrscheinlich zusagen. Was die sonnige Lagen angeht, ich habe nur im höheren Mittelgebirge Heidelbeeren an baumfreien Stellen gesehen, sonst nur in Wäldern.

Wenn es unsere Waldheidelbeeren sein sollen, ist es sinnvoller sich nach einem Vorkommen in der Umgebung umzuhöhren.
Beerenträume hat Recht, der Aufwand zum möglichen Ertrag steht in keinem Verhältniss.
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Rosen-Kater

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #5 am: 28. März 2014, 06:42:26 »

Die vermehren sich sehr stark über ausläufer, habe hier schon sehr viele ausgebudelt, die Haubtwurzeln waren fast Arm dick. :o
« Letzte Änderung: 28. März 2014, 06:43:35 von Rosen-Kater »
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JörgHSK

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #6 am: 28. März 2014, 08:08:04 »

Es ging mir nicht hauptsächlich um den Ertrag, ich wollte nur keine amerikanischen haben, die hat jeder. Und ja ich kenne hier massig Wild-Vorkommen die wachsen bei uns an jeder Ecke, teilweise Hektarweise.
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Staudo

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #7 am: 28. März 2014, 08:09:50 »

Dann würde ich dort pflücken gehen und ein paar Sträuchlein zur Zierde in den Garten pflanzen. ;)


Achja, das hast Du ja sowieso vor. Probiere es doch einfach. ;)
« Letzte Änderung: 28. März 2014, 08:10:47 von Staudo »
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partisanengärtner

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #8 am: 28. März 2014, 08:13:06 »

Ich habe letzten Herbst in meinem Patchworkmoorbeet einige Heidelbeeren eingebracht. Armdicke Wurzelausläufer lassen mich an der Qualität meiner Idee doch etwas Zweifeln.
Hoffentlich ist das nicht wieder so eine Klasse Idee wie Sachalinknöterich oder Knoblauchsrauke in meinem voreherigen Garten.

Wegen der Ernte habe ich es auch nicht gemacht. 2-3 Beeren reichen schon.
Ernten kann man ja im Wald.
« Letzte Änderung: 28. März 2014, 08:13:31 von partisanengärtner »
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Axel

Zuccalmaglio

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #9 am: 28. März 2014, 11:04:07 »

Hat man jemals versucht, die Amerikaner (Ertrag, Anpassungsfähigkeit) mit den Europäern (Geschmack) zu kreuzen?
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martina 2

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #10 am: 28. März 2014, 11:17:04 »

Im Dezember gab es dazu im Arboretum einiges zu dem Thema: Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea).

hier wars
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Schöne Grüße aus Wien!

Zuccalmaglio

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #11 am: 28. März 2014, 14:52:05 »

Danke für den Link. Aber ich finde da nix zu Kreuzungsversuchen oder gar
-ergebnissen zwischen Europa und Amerika.
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HappyOnion

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #12 am: 29. März 2014, 09:12:12 »

Das hat man bestimmt schon versucht. Aber wen interssiert das schon in Bezug auf wirtschaftliche Bedeutung?
Es finden sich meist nur die amerikanischen Heidelbeeren im freien Verkauf. Bei Waldheidelbeeren kenne ich keine Plantage in Deutschlan. Viele Waldheidelbeeren kommen aus Polen und werden dort in den Wäldern gesammelt.
Sehe das in der Baumschule. Gehandelt werden amerikanische Heidelbeeren,
Waldheidelbeere und Preiselbeeren. Die anderen über 400 Arten stehen kaum auf den "Wunschlisten". Cranberry haben in den letzten Jahren etwas an Bedeutung zu genommen.
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partisanengärtner

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Re:Erfahrung mit heimischer Heidelbeere
« Antwort #13 am: 29. März 2014, 09:22:27 »

Da ist es wenigstens erwähnt, frag doch Tiarello mal:


Wenn die Standortfaktoren passen ... warum nicht?

In den hiesigen Kiefernforsten ist Vaccinium myrtillus die dominante Art der Krautschicht, neben Deschampsia cespitosa.

In unmittelbaren Umgebung der hier zahlreichen Kulturheidelbeerplantagen wird sie allerdings von den mehrfach höheren Sämlingen selbiger verdrängt. Diese sind ja hybridogen, spielen in vielerlei Merkmalen, auch hinsichtlich des Fruchtansatzes. Einige tragen aber so gut, dass sich das Sammeln im Kiefernforst direkt neben der Plantage lohnt. Das nur nebenbei. ;)



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Axel
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