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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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Autor Thema: Kartoffeln 2009  (Gelesen 38393 mal)

Susanne

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #255 am: 03. September 2009, 10:46:21 »



Das könnten Älchen (Kartoffelnematoden) sein... es kann nicht schaden, auf dem Beet nächstes Jahr Tagetes einzusäen und dort erst mal keine Kartoffeln zu setzen.

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stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #256 am: 03. September 2009, 11:54:09 »

Hallo Freunde

nach dem ich nächstes Jahr ein Gemüsebeet habe möchte ich umbedingt auch Kartoffeln anbauen. Ich habe überhaupt keine Ahnung wie man das macht.
Mir schmecken am besten die Sieglinde oder Nicola und ich bräuchte ein paar mehlige Sorten weil ich damit gerne Brot backe oder auch Kartoffelpüree mache.

Wo kann ich was über den Anbau lesen?

Mein neues Gartenbeet hätte ca 7,5m länge und ca 3,5 m breite, wie groß/breit sollten die Reihen sein?
« Letzte Änderung: 03. September 2009, 12:22:42 von stoeri »
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Erika

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stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #257 am: 03. September 2009, 12:10:49 »

Hallo Freunde

ich habe hier von einem Federbett gelesen und möchte gerne näheres Wissen.
Denn meine Hühner kommen langsam in die Mauser und da ich nur gute Sachen füttere und meine Hühner Gartenhühner sind die von Käfer, Würmer, Weizen, Eierschalen und Mineralien leben würde ich die eventuell aufheben bis zum Kartoffelanbau.

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Erika

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heathergem

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #258 am: 04. September 2009, 14:35:08 »

Das könnten Älchen (Kartoffelnematoden) sein... es kann nicht schaden, auf dem Beet nächstes Jahr Tagetes einzusäen und dort erst mal keine Kartoffeln zu setzen.

ich dachte immer diese Nematoden sind so winzig dass man die nicht sieht. Ich hatte den Boden- da erstmals Anbau dort- mit Mist vom Bauern gedüngt, der hatte das feld nebenan gedüngt und mir was über den Zaun geworfen.
So langsam denke ich, das war eine schlechte Idee, der Rettich nebenan war total zerfressen....

Ich vermute in dem Mist war was-weiß-ich...Ungeziefer halt. Im Nachhinein sehe ich Mist aus unbekannter Quelle (ich weiß nicht was der Bauern füttert/zuführt) als bedenklich an.
Denn wenn ich Nematoden auf einem bisher völlig ungebauten Acker habe (Rasen wurde erst im Herbst entfernt), wo sollen die Viecher sonst herkommen?

das Fazit wäre hier, mit "natürlichen" Düngemitteln bei Kartoffel vorsichtig zu sein. Für Rettich ist das bekannt, aber das habe ich erst im Nachhinein gelesen.

Ich hatte im Rest des Gartens locker verstreut Tagetes gesät, auf den Kartoffelacker soll nun Spinat als Gründüngung. Mal sehen was die Nematoden dazu sagen.
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stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #259 am: 04. September 2009, 15:29:23 »

Hallo Freunde,

ich würde mir gerne nächstes Jahr diese Kerkauer Kipfler bestellen. Oder sollte man lieber nur Saatkartoffeln anbauen die man in meiner Umgebung bekommt, weil diese wie bei Äpfeln oder anderem Obst auf meine Region angepasst ist?

Warum baut man Feder und baut man die im Herbst ein wenn man das Beet für das nächste Jahr vorbereitet oder beim Setzen der Knollen?

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Erika

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Conni

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #260 am: 04. September 2009, 15:51:38 »

Hallo Stoeri,

na klar kannst Du Kerkauer Kipfler anbauen. (Wär ja traurig, wenn ich z.B. keine Bamberger anbauen könnte, nur weil Bamberg nicht in der Nähe liegt.)

Die Federn haben einen hohen Gehalt an Stickstoff, Phosphor und Kalzium - deshalb gebe ich als Startdüngung Federn mit in die Furche, bevor ich die Kartoffeln lege (also im Frühjahr und nicht jetzt! sonst sind sie bis zum Frühjahr schon längst verrottet, ohne dass Deine Kartoffeln einen Nutzen davon haben).

Zu grundsätzlichen Fragen kann es sicher nicht schaden, mal in ein Buch über Gemüsebau zu schauen. Und für die Kartoffeln: falls Du sie bei Karsten Ellenberg bestellen solltest (Kartoffelvielfalt), liefert er immer eine Anbauempfehlung mit.
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stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #261 am: 04. September 2009, 16:13:37 »

Hallo Conni

vielen Dank für die tolle Antwort.

Ich hätte sie bei Biolandhof Jebell bestellt aber ich werde gleich mal nach Karsten Ellenberg googeln.


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Erika

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Susanne

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #262 am: 04. September 2009, 16:18:35 »

Zitat
ich dachte immer diese Nematoden sind so winzig dass man die nicht sieht.

Meines Wissens können die Kleinen zwischen 1,2 und 11 mm lang werden.
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frida

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #263 am: 04. September 2009, 22:52:40 »

Ich hatte dieses Jahr auch ein Federbett in den Pflanzrillen, das war nach drei Monaten komplett verrottet.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #264 am: 05. September 2009, 00:10:11 »

Hallo Freunde

danke Frieda, dann hebe ich die Federn von meinen Hühner vorerst mal auf, ich hoffe das von meinen 6 Hühnern da was zusammenkommt. Es sind eigentlich neun aber drei sind erst dieses Jahr geschlüpft und somit nicht bei der Mauser dabei.



« Letzte Änderung: 05. September 2009, 00:12:06 von stoeri »
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Erika

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MartinK

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #265 am: 05. September 2009, 23:17:54 »

Vorgestern konnte ich die restlichen späten Kartoffeln ernten, der Ertrag war sehr zufriedenstellend. Mich hat nur gewundert, dass die Kartoffeln bzw. die Erde beim Ernten wieder knochentrocken waren.





@max: Hast du deine schon geerntet?

Gruß Martin
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max.

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #266 am: 05. September 2009, 23:26:33 »

glückwunsch, martin! putzen mußt du ja nicht mehr viel in der küche, so sauber sehen die aus.
nein. die hörnle sind noch im boden. ich habe aber vor ein paar tagen das kraut abgemäht, weil krautfäule anfing.
ich habe auch noch ein kerngesundes minibeet der sorte "aula" im boden, die ich sehr spät (mitte juni) gepflanzt hatte. die zum üblichen zeitpunkt gepflanzten aulas haben sehr früh die krautfäule bekommen und mußten entsprechend früh und mit mengeneinbußen, allerdings in guter speisequalität, geerntet werden.
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Zausel

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #267 am: 05. September 2009, 23:48:14 »


Für das Anhäufeln gibt es verschied. Gründe.
Erhöhung Standfestigkeit, Pflege des Beetes (Unkraut wird beim anhäufeln "abgehackt"), bessere Erwärmung des Beetes, bessere Wasserversorgung (Wasser bleibt zwischen den Reihen und kann nicht ablaufen), aber vor allem :
Die neuen Kartoffeln bilden sich über der Saatkartoffel !
Liegen dann die meisten in einem Damm, kann man auch einfacher ernten. Zudem werden die neuen Kartoffeln grün wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Am einfachsten ist es da, sie mit Erde zu bedecken.

Hallo, Neubrandenburger!
Du hast bestimmt lehmigen Boden. Da macht das Anhäufeln Sinn. Bei meinem sandigen Boden trocknen die Dämme wegen der größeren Fläche schneller aus. Wenn es dann mal regnen sollte, perlt der Regen von den trockenen Dämmen und verschwindet im Untergrund.
In Lehmboden macht die Lockerung des Bodens durch das Anhäufeln noch Sinn, Sandboden ist locker genug.

Gruß- Bernhard
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max.

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #268 am: 05. September 2009, 23:58:53 »

auch im sandboden ist das anhäufeln sinnvoll. der regen kommt auch im sandboden zu den kartoffelwurzeln, die ja auch in die gassen zwischen den dämmen reichen.
man kann aber das anhäufeln ersetzen durch mulchen /mulchvlies. ich praktiziere in meinem eher sandigen boden beide kultivierungsarten, bin aber noch nicht ganz sicher, welche vorteilhafter ist.
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stoeri

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Re:Kartoffeln 2009
« Antwort #269 am: 06. September 2009, 20:08:11 »

Hallo MartinK

mensch da bin ich aber jetzt ganz ganz neidisch, das sieht ja toll aus, so viele Kartoffeln.
Wieviele Saatkartoffeln oder Anbaufläche hast Du?


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Erika

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